Beiträge von Vergil im Thema „die Chinesen“

    Hallo


    Ethik ist Teil der menschlichen Natur??? Ethik ist doch auch nur ein Konstrukt der "modernen" Gesellschaft, wie die Moral auch. Außerdem zu behaupten das es etwas "objektiv schlechtes" gibt, ist eine nicht haltbare These. Das geht wieder in die Richtung des Glauben... Ein Objektivum zu bewerten ist wieder rein subjektiver Natur. Gut und Böse sind nur frei gewählte Definitionen die eine Dualität in das GANZE bringen. Aber wie gesagt, das würde jetzt eine philosophische Diskussion über Objektivität, Moral und Ethik führen...

    Das Thema "Stärke" auszuführen würde den Rahmen wohl völlig sprengen. Die Diskussion ist eh schon stark abgedriftet, schließlich geht es hier nicht um MICH. Hab eh schon sehr viel preisgegeben und wer mehr missen kann mich ja mal persönlich anschreiben, aber ein Astroforum ist wohl nicht der richtige Ort dafür. Aber als kleinen Denkansatz gebe ich dir einen Tip: Zarathustra... Nicht 100% aber schon ne Menge ;o)

    Nachtrag. Schwäche ist natürlich auch 50% wie Stärke auch 50% sind. Schwäche hat natürlich genauso Platz auf unserer Welt und ich bin auch oft genug schwach. Persönlich hab ich einfach ein "Fabel" für Stärke, ist so ein persönlicher Geschmack. Wollte das nur klarstellen.

    Ich sehe das es in unserem Universum 100% an optionalen Möglichkeiten für einen Menschen gibt. 50% von diesen Möglichkeiten etwas zu tun werden von Menschen wie dir als grausam, krank oder böse bezeichnet wie z.B. Folter, Vergewaltigung, Lügen, Krieg usw. 50% dagegen sind "gut" wie Liebe, Barmherzigkeit, Mitleid usw. Wenn ein Mensch nach innerer Freiheit strebt wird er sich nicht mit 50% begnügen wollen sondern wird versuchen 100% zu erreichen. Bitte nicht falsch verstehen, bin nicht der Meinung das ein nach Freiheit strebender Mensch rumlaufen sollte und Frauen vergewaltigen sollte, er sollte so frei werden das er selbst das nicht nötig hat. Er könnte wenn er wollte, tut es aber nicht weil er darüber steht. Moral ist für mich eine Illusion die jedoch für den Erhalt einer Gesellschaft notwendig ist. Ich persönlich halte garnichts von Moral, weswegen ich auch die Gesellschaft nicht so prickelnd finde. Um hier mal ganz ehrlich zu sein, ich verachte den Menschen an sich, seine Schwächen, sein Ego... nichts wovor ich Respekt habe. Die Menschen langweilen mich. Das einzige wovor ich beim Menschen Respekt habe ist seine innere Stärke, sein Schöpfergeist, seine innere "götttlichkeit". Da ich aber nunmal in dieser Welt lebe muss ich mich mit ihr arrangieren. Ich muß mich überwinden und mir Pseudo-Ziele suchen die mir einen Sinn vorgaukeln, und manchmal muss man so tun als ob. Für mich gibt es kein gut und böse, sondern ich versuche jede Perspektive einnehmen zu können, ob die des Mörders oder des Opfers, des Lügners und des Belogenen usw. Das ist für mich Freiheit, und ja es ist kalt! Jetzt habe ich wahrscheinlich endgültig hier verschissen, aber ich hoffe das alle die sich darüber empören sachlich bleiben und auf sachliche Fragen zum Thema Astronomie mir auch weiterhin sachliche Antworten geben können. Ich war diesmal sehr ehrlich. Dreht mir keinen Strick daraus. Jeder denkt halt anders...

    Hallo


    Hoffe das soll nicht heißen das du mich mit der NS vergleichst, auch wenn das dein gutes Recht ist. Wollte auch nur verschiedene Perspektiven darstellen. Es gibt keine Wahrheit in dem Zusammenhang und ich wollte lediglich ein paar alternative Denkansätze aufzeigen ohne dabei den Anspruch auf irgend eine Form der Wahrheit zu erheben. Es zeigt eher auf, das subjektive Betrachtungsweisen zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führen. Für das Universum ist es egal das wir Menschen für kurze Zeit existieren, Für die Menschheit an sich ist das Streben nach Entwicklung und Fortschritt teil seiner Natur, für die hypothetischen Marsbewohner des Jahres 2500 war der erste Marsflug wichtiger als die Hungertoten in Afrika vor 500 Jahren, für einen hungernden Menschen ist es wichtiger das er was zu Essen bekommt. Alles eine Sache der Perspektive und der Relation. Vielleicht gibt es auch Jesus der seine Schafe zu seiner Rechten sitzen lässt... Schade das meine Aussagen so verstanden wurden. Aber der Glaube z.B.an einen Jesus ist genauso richtig für einige wie der Glaube das es eine Herrenrasse gibt (ist nicht meine Meinung). Beides ist Glaube. Meine Position ist absolut neutral mit persönlichem Touch. Hoffe konnte diesen Punkt klären.

    Hallo


    Das Universum ist kalt, kein Sinn, kein Mitleid, alles wird einmal vergehen. Im Laufe der Unendlichkeit sind wir nur ein Wimpernschlag existent. Was man aus solchen Situationen wie du sie beschreibst macht liegt ja wohl im eigenen Einflußbereich. Du bist doch aus da rausgekommen, oder? Und in ein paar Jahrzenten ist dein Leben auch vorbei, und eine Generation weiter bist du schon vergessen. Kalt? JA! Das ist das Leben. Deshalb lasst uns alles raus holen aus diesem einen Leben! Evolution als Theorie... Hast schon Recht. Aber der Glaube an einen perversen Gott liegt mir fern.

    Hallo


    Hab mir alles durchgelesen und bin echt erstaunt. Versucht mal die Perspektive zu wechseln und betrachtet nicht einzelne Leben oder ein paar Jahre die so ein Menschenleben dauert. Betrachtet das ganze mal aus der Perspektive von Generationen. Fortschritt und der Drang des Menschen weiter zu kommen, neue unentdeckte Gebiete zu erschließen, to boldly go where no man has gone before... Das ist es was den Mensch ausmacht, das ist seine Natur!!! Die Neugierde des Menschen ist mit das wichtigste für uns Menschen. Ob im Laufe der Jahrhunderte des Fortschritts Leute verhungert sind oder in Armut gestorben interessiert die Menschheit als gesamtes doch einen Dreck. Natürliche Auslese, Evolution... das ist der Lauf der Natur. Was interessiert ist der Fortschritt! Der Mensch als Schöpfer, als Gott, das ist doch unsere Bestimmung als Gesamtheit gesehen. Warum also den "Schwachen" alles geben, statt es für das Wohl und die Weiterentwicklung der ganzen Menschheit zu benutzen? In 300 Jahren interessieren die paar Toten in Afrika niemanden mehr. Es wird gesehen was die Menschheit als gesamtes erreicht hat, Computer, Internet, Flug zum Mars usw. Und warum? Weil diese Errungenschaften die Grundlage für spätere neue Entwicklungen sein werden. Wenn in 500 Jahren die menschen den Mars besiedeln, weil die Erde vernichtet wurde interessieren die Hungertoten vor 500 Jahren niemanden!!! Was sie interessiert ist, das ihre Vorfahren zum Glück mit den Marsmissionen angefangen haben und sich nicht durch möchtegern Moralisten haben beeinflussen lassen. Weil dann wären sie nämlich alle Tod gewesen... Ist nur ein hypothetisches Beispiel und soll nur als alternative Denkweise gesehen werden. Außerdem wird ja was für die Armen getan, so ist das ja nicht. ALso MEHR GELD FÜR DEN FORTSCHRITT!!! ;o) Und bitte nicht persönlich sehen. War nur mal nen Gedankenanstoß...