Beiträge von AchimS im Thema „Lochinterferometer, einfach und brauchbar“

    Hallo,


    mit großem Interesse verfolge ich die Diskussion.


    Kurt: wieder einmal von Deiner Seite ein Betrag, der informativ ein Meßverfahren vorstellt, welches (so hoffe ich) auch mit nur bedingten Hintergrundwissen in der Praxis verwendet werden kann. Vielen Dank dafür!


    So wie ich es verstanden habe, braucht es nur zwei zentrale 'Bauteile':



    1) eine Laserdiode ohne Optik
    wie z.B. LASERDIODE 3MW 635NM (bei Conrad)
    Technische Daten
    Typ: DL-3148-023 = 025
    Ausgangsleistung max: 6mW
    Wellen-Länge: 635 nm
    Betriebsstrom: 20 mA
    Betriebsspannung: 2,2 V
    Betriebstemperatur: -10 - +40 °C
    Farbe: Rot
    Strahldivergenz: senkrecht 30 Grad, parallel 8 Grad
    (wenn es in jeder Richtung 8Grad wären, müßte bis zu einem Öffungsverhältnis CoC von f/7 bzw. Teleskop-Öffnungsverhältnis von f/3,5 'ausleuchten'; falls nur 4 Grad in jede Richtung wären es entspechend f/14 bzw. f/7).


    Wie ansteuern? 3V mit Vorwiderstand? (welchem?)
    Solche Laserdioden werden bei Conrad oder Reichelt um die 18 Euro angeboten. Ich vermute Laserdioden aus einfachen Laserpointern sind weniger geeignet, oder? (so etwas wäre u.U. viel billiger)


    2) eine teildurchlässige Glasplatte mit definiertem 'Loch' in der Beschichtung. So etwas könnte u.U. Raphael Bugiel herstellen, vielleicht liest er ja mit? Raphael stell ja auch Planflächen her (mit und ohne Beschichtungen), an die Parallelität scheinen ja mittlere Anforderungen zu genügen, dann dürfte dies u.U. nicht zu teuer werden. Selber herstellen traue ich mir nicht zu, auch habe ich keine Möglichkeit, so ein definerietes Loch zu vermessen (und überhaupt zu erkennen) - kann mir hier jemand helfen?


    Ich würde das Lochinterferometer gerne ausprobieren, unbeschichtete (und beschichtete) Spiegel zum Testen hätte ich genügend.


    Viele Grüße


    Achim