<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: R_R_H</i>
<br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Ringnebel</i>
Mini-Reflektoren auf azimutalen Wackelmontirungen sind übrigens fast schon eher dazu geeignet, Leute vom Hobby Astronomie abzuschrecken, als sie zur Materie hin zu führen: Man sieht nur an sehr wenigen Objekten etwas, man hat keinerlei Nachführhilfen und keinerlei Orientierungshilfen, nach denen man irgend etwas einstellen könnte.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Du sagst also das Teleskop ist garnix wert, da bin ich jetzt enttäuscht.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Äh, nein. Das ding ist das "wert", was es gekostet hat, aber in der Eisteigerklasse gibt es Teleskope, die ich persönlich bevorzugen würde. Beispiel: Lidl-Teleskop (vermutlich mit der Foren-Suchfunktion oder mit Google zu finden), das Gerät gab es erst kurz vor Weihnachten wieder einmal für knapp 70 Teuronen, also vermutlich die selbe Preisklasse wie der Tchibo-Torpedo, wie er hier liebevoll genannt wird. [:)]. Wenn man Glück hat (leider braucht man tatsächlich etwas Glück, um ein brauchebares Exemplar zu erwischen), hat man dort ein fast gleichgroßes Linsenteleskop, das keine Justierung irgendwelcher Spiegel benötigt und keine Fangspiegelabschattung hat, welche ein wenig Bildqualität kostet. Der größte Vorteil von dem Ding ist aber die etwas schwerere, parallaktische Montierung. Das bedeutet: Die Fernrohrhalterung ist parallel zur Erdachse aufstellbar. Das wiederum bedeutet: Man muss nur an einem Rädchen drehen und bleibt dann eine Weile lang immer am Objekt, auch wenn die Erde sich weiter dreht. Der zweite Vorteil: Du hast um die Achsen Skalen. Auf diesen kannst Du koordinaten Einstellen, die Du aus Büchern oder von den soeben besprochenen Planetarium-Programmen bekommen kannst. Wer später einmal fotografieren möchte, wird ohnehin sein Teleskop nach der Erdachse ausrichten müssen, da sich sebst bei motoriserter Nachführung sonst das Bild ständig dreht. Daher ist es ein Vorteil, gleich mit dem Anfängerteleskop schon damit vertraut zu werden. So fällt später der Aufstieg leicht und man kennt die wichtigsten Techniken schon, die man später brauchen kann.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Die Halterung ist blöd, aber sind die anderen Bestandteile nicht brauchbar???
Hier mal der Link: http://www.toysrus.com/sm-edu-…elescope--pi-2330765.html
Ich hab das auch mit dem einstellen des Teleskops noch nicht richtig verstanden, gibt es bei deinem an der Halterung einen Drehbaren Kommpass mit Sternenkarte???
Ich dachte man findet die Objekte am Himmel indem man sich langsam anhand der Sterne heransucht.
Was hat das mit dem Teleskop zutun?
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Danke für den Link.
Gib mal den Begriff "Lidl-Teleskop" bei Google ein und folge den Links. Dann siehst Du, was die technischen Unterschiede in dieser Preisklasse sind.
Nicht sehr astronomisch, aber trotzdem sehr lustig ist der erste Treffer:
http://www.traumflieger.de/des…kop_an_der_Canon_DSLR.php
Kürzer, astronomischer und anschaulicher ist das hier:
http://www-public.tu-bs.de:8080/~y0003276/teleskop.html
Man folge den Links dort.
Zurück zu Deinem Teleskop: Das Dumme ist: Es loht nicht, eine Lidl-Montierung oder etwas vergleichbares einzeln zu kaufen, da das genauso teuer wird, wie das Komplettgerät. Gebraucht dürfte es ähnlich aussehen. Das Problem mit dem 76mm-Spiegel: Für Planeten ist die mögliche Verdrößerung etwas knapp bemessen und für andere Objekte ist er zu dunkel. Man wird das ein oder andere sehen, aber nicht ridchtig gut. Viele Objekte sieht man gar nicht. Das wäre beim Lidl-Teleskop allerdings auch nicht wesentlich anders. Du wirst die Tage den Ring des Saturn sehen können und um den Saturn zu finden, reicht das Wissen um die ungefähre Position am Himmel. Im Prinzip muss man nur mit den Augen nach einem hellen, bräunlichen Stern, der nicht flimmert, suchen. Dann mit dem Teleskop in diese Richtung halten und suchen. Erst mit dem Sucher, dann mit dem großen Okular und dann kannst Du es mit dem kleinen okular versuchen. Auch der große Orionnebel wird zurzeit noch schön damit zu sehen sein, oder natürlich der Mond bei seiner derzeitigen Phase. Der ein oder andere Sternhaufen könnte Dich ebenfalls erfreuen. Tipp: Nicht zuerst in den Mond sehen und dann nach Nebeln oder anderen lichtschwachn Objekten suchen. Es dauert bis zu 60 Minuten, bis sich das Auge vollständig wieder an die Dunkelheit gewöhnt hat. Am besten sucht man Dinge wie den Orionnebel dann, wenn der Mond nicht mehr den Himmel grau erleuchtet.
Gruß Volker