Beiträge von Ringnebel im Thema „welcher Bleigel Akku ?“

    Huch, mein letzter Beitrag klingt vielleicht etwas patzig. Das war aber so nicht beabsichtigt. Damit es nicht missverstanden wird, möchte ich den dahintersteckenden Gedankengang kurz erläutern, auch wenn er etwas weiter oben schon einmal angedeutet wurde: NiMH-Rundzellen der Größe AA sind stark verbreitet und dadurch auf einem guten Entwicklungsstand und günstig, z. B. Lidl immer wieder 1,99 für 4 Zellen, also keine 50 Cent pro Zelle. Wenn man 2 parallel schaltet, hat man einen Akku mit ausreichend Strom und Amperestunden. Nicht ganz so günstig wie Bleigel, aber dafür leichter und deutlich beständiger gegen nahezu vollständige Zyklen und Lagerung ohne Nachladung und sicher günstiger als C-Size geringerer Kapazität.


    Auch für manche Kameras, die im Astrobereich gerne genutzt werden, gibt es Batteriegriffe für AA. Auch meine alte Analoge wird damit gefüttert. Daher frage ich mich, warum die Zellen für OT erklärt wurden.


    Gruß Volker

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ulik</i>
    <br />Hallo Volker,


    nu lass gut sein,
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gerne, aber:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Sub-C Zellen sind hier ziemlich offtopic...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Du meinst damit vermutlich Zellen kleiner Babygröße.
    Kanns Du das auch irgendwie begründen? Komm mir jetzt bitte nicht mit
    Meade-Batteriehaltern und so. Das Astrohobby verbietet keine Löterfahrung und auch keine Grundkenntnisse über den elektrischen Stromkreis.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Mein Angebot gilt übrigens immer noch!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ehrlich: von halbvergammelten Li* habe ich mehr als genug. Aber wenn meine 3 UR18650-4 auch bei Zimmertemperatur versagen, werde ich vielleicht für günstige Angebote empfänglich sein. Aber nur deshalb, weil das Astronotebook nur mit den Originalzellen am original-Ladecontroller zusammen arbeitet. Freiwillig würde ich mir diese Gammeltechnik beim derzeitigen Stand und den derzeitigen Kosten nicht antun.


    Gruß Volker

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ulik</i>


    Du weist aber sicherlich daß Sanyo hier nicht konservativ 3000 geschrieben hat, sondern daß bei diesen Zellen auch nicht mehr als 2800 mAH rausgiengen...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hast Du mal einen Link zum Datenblatt? Ich mag weder so recht glauben,
    dass die 3000er wirklich mit 3000 angegeben waren (die 3300HV sind
    jedenfalls erst mit 3000 spezifiziert), noch dass Sanyo hier
    übertrieben hat. Das wäre so ziemlich das erste mal, wenn man sich
    unabhängige Messungen so ansieht. Leider finde ich gerade keinen Link zu messungen mit geringeren und höheren Strömen:


    http://www.accu-select.de/Vergleichsmessungen.htm


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Die erste Charge der GP 3000 er, die noch in Konkurrenz zu den RC-3000 ern von SANYO standen (dem Vorgänger der RC-3000HV), hatten teilweise über 3700 mAH!
    Später als Sie von der 3300 er "abgelöst" wurde, hatten diese sogar teilweise weniger real entnehmbare Kapazität als die alte 3000 er Charge.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Und bei erhöhter Last?
    Ich bin in deinem Ansatz nicht sehr sicher, wann Du eigentlich welche Zelle genau gemeint hast.
    So ganz ohne Grund wird wohl kein Hersteller seine Akkus
    rückwärts entwickeln.


    Von GP bin ich nach ca. 20 Zellen während der letzten 5 Jahre (NiCD
    und NiMH) übrigens geheilt: Einfach viel zu viel Ausschuss und eine zu
    geringe Lebensdauer. Erst vor 2-3 Monaten wurden mir bei einem neuen
    Gerät GP-NiMH-Akkus mitgeliefert. Die mitgelieferten GP sind die
    einzigen Akkus, mit denen das Gerät nicht funktioniert! Selbst mit 50
    Cent-Billigzellen vom Lidl läuft das Gerät einwandfrei. Wobei ich die
    trotzdem auch nicht mehr kaufen werde, wenngleich sie ihren Preis
    sicher wert waren und noch einwandfrei funktionieren.


    Gruß Volker

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ulik</i>
    <br />Hallo Ringnebel,


    falls Du mir einen besseren NiMh Akku als z.B. diesen Lithium Polymer Akku:


    ...
    nennen würdest wär ich dir sehr dankbar!


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, das ist der beste Akku der Welt. Kaufe ihn und werde damit, was
    dort suggeriert (größtenteils nicht einmal wirklich behauptet) wird,
    (un)glüklich. Es lebe das Werbeversprechen (um das L-Wort zu
    vermeiden). Eigentlich wollte ich diesen Unsinn gar nicht
    kommentieren. Womit die Hochstromfähigkeit erkauft wird (wer Erfahrung
    mit Akkus hat, weiss, dass eine Optimierung auf einen bestimmten Punkt
    hin immer einen Preis hat) ist eine weitere Frage. (Wie schnell
    zersetzt die Zelle sich selbsttätig?)


    Was soll's: Ein bekannter Labeler für Li-Ionenakkus (M...) schafft es
    auch, in zwei solcher Zellen, deren Volumen nicht einmal zwei
    AA-Rundzellen entspricht, laut Aufdruck 1800mAh zu pressen. Dumm nur,
    dass auf den eingebauten Zellen selbst laut Forenbericht etwas von
    600mAh stand. Aber macht ja nichts: Öffnet normalerweise keiner.


    Volker

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: arndt512</i>


    NiMH ist immer leer, wenn er längere Zeit liegt, und die Kälteempfindlichkeit ist ausgeprägt, könnte aber für den Einsatz ein einer Montierung aufgefangen werden.
    dt
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Arndt, was bedeutet bei Dir längere Zeit und ausgeprägte Kälteempfindlichkeit?


    Laut Hersteller (und Sanyo ist einer der wenigen, die in der Regel realistische Angaben machen) ist die Ladung nach einem Jahr auf 85% abgesunken. Länger als ein Jahr macht man normalerweise nicht Sommerpause. [:)]


    Die Leerlaufspannung meiner Zellen blieb unverändert. Das spricht sehr dafür, dass sich, wie bei den anderen Zelltypen auch, der Innenwiderstand erhöht. Diesen kann man über den Maximalstrom messen. Der Ging bei meiner Zelle von 11 auf 8 Ampere zurück (Kurzzeitmessung über wenige Sekunden). Ich finde das kaum dramatisch, zumal ich jetzt gemessen habe, dass mein Tiefkühler gerade zu meinem Erschrecken -24,5°C lieferte. Unter -20 sollte man keinesfalls gehen, denn das ist der spezifizierte Grenzwert für die Lagerung.


    Gruß Volker

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: arndt512</i>
    <br />Hallo,


    also, die meisten Li-Primärzellen funktionieren bei den benötigten Strömen auch bei Kälte ganz gut. Aber die sind nicht wiederaufladbar. Die allermeisten LiIon oder LiPos sind nach mehrfacher Frost-Behandlung prima Briefbeschwehrer. Also immer schön das Handy im Winter im Auto liegenlassen, dann hat der Dieb wenigstens den Ärger mit nem kaputten Akku :)


    NiCd ist eigentlich für Kälte ganz brauchbar und mit einer guten Ladetechnik gibt es auch kaum Probleme in der Anwendung - auch bei häufiger Teilentladung. Das diese "PowerTanks" eine brauchbare Ladetechnik verwenden, wage ich angesichts des Preises ernsthaft zu bezweifeln - mal abgesehen davon, das da idR eh recht billige Zellen drin sein dürften.


    NiMH kackt bei Kälte total ab. Die machen schon schlapp, bevor ich friere. Die Spannung fällt deutlich ab, und der Verbraucher kneift, da hilft nur: Akku wieder warm machen.


    Welche Typen hast Du da ausprobiert, Volker? Ich hätte da durchaus ne Anwendung für, aber bisher wurde ich nicht fündig...


    cu - Arndt
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Arndt,


    Du scheinst rtecht zu haben, anscheinend werden auch Li-Ion als gefährdet angesehen.
    Ich muss noch einmal recherchieren, ob das wirklich stimmt und ob es häufig vorkommt.


    Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mit meinem Mobiltelefon keinen Kältetest gemacht. [:(]


    Hast Du den NiMH einen ähnlichen Spannungseinbruch zugestanden, den man auch
    Li-Ionenakkus zugesteht? Während Kameras den Li-Ionenakkus beispielsweise einen Bereich
    von 4,3V bis 2,7V zugestehen (Nennspannung meiner Erinnerung nach 3,6-3,8V),
    werden AA-Rundzellen oft schon bei 1,1V pro Zelle abgeschaltet. Die Nennspannung beträgt
    bekannterweise 1,2V. Bei 1,3x Volt ist ein NiMH-Akku voll.


    Ich habe Sanyo und GP probiert. Habe es gerade noch einmal testen wollen, aber wenig Zeit,
    weil ich plötzlich schnell zum Arzt muß: Sanyo nach 2 Stunden bei etwa -20° (Kühlaggregat
    war zwischendurch an), dann heraus genommen, auf Teppich gelegt und sofort gemessen:
    HR3U 2500mAh: 7A bei 0,3V. Letztes mal war es definitv mehr: Die Zellen waren voller
    (jetzt vermutlich nur etwa halbvoll) und ich hatte Stecker mit geringerem Übergangswiderstand.
    Sanyo Eneloop (die ich Dir bei Kälte empfehlen würde): 8A bei 0,55V. Bei +20°C hatte ich
    direkt vor dem Kühlen maximal 10A(HR3U), bzw. 11A (Eneloop) gemessen, aber ohne
    Spannungskontrolle.


    Gruß Volker



    PS: Noch kurz zwei Links zu Messungen (nicht von mir):


    http://people.freenet.de/fritz…_1A_u_3A_im_Vergleich.jpg


    http://people.freenet.de/fritz…3A_u_10A_im_Vergleich.jpg

    Hallo ulik,


    die mit erweitertem Temperaturbereich sind Spezialtypen!


    Guckst Du dort:
    http://de.wikipedia.org/wiki/L…nen-Akkumulator#Kennwerte
    und dort
    http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Polymer-Akku
    oder dort
    http://www.modellbaumodellflug.ch/Akkus_6.htm
    Die Linkliste ließe sich beliebig erweitern.


    Oder miss besser selbst mal bei verschiedenen Akkus, auch nicht mehr
    ganz neuen, nach. Man kauft schließlich nicht jede Woche neue Akkus
    und eine große Anzahl der als neu verkauften Akkus sind dies nicht.
    Ich verwende, soweit ich die Wahl habe, für Kameras vorzugsweise NiMH,
    weil ich es leid bin, dass der Lithium-Akku schon nach Minuten
    scheinbar leer ist, oder das Notebook wegen Unterspannung von 95%
    Ladeanzeige plötzlich auf 0% springt und sich abschaltet.
    Meine NiMH AA liefern meiner Erinnerung nach in der Tiefkühltruhe
    noch etwa 10A bei Entladeschlussspannung. Sämtliche Li-Ionen-Akkus in
    meinem Besitz kann man unter diesen Umständen völlig erden, auch den
    teuren Sanyo im Notebook. Der schaffte mit Hängen und Würgen als er
    fast neu war, nachts im Winter (direkt aus dem Auto heraus und dann
    ins Freie gestellt) noch 40% der Betriebsdauer.
    Inzwischen schafft er bei 5°C noch wenige Sekunden.


    Gruß Volker

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ulik</i>
    <br />Hallo Volker,


    wenn Du magst, kannst NiMH Akkus locker mit Lithium Akkus toppen-
    ist meist auch bei Kälte geschickter-
    nur zu warm sollts nicht werden...


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    In Bezug auf das Gewicht ist das zwar richtig, in Bezug auf das
    Volumen aber schon längst nicht mehr. Wenn sie eine Weile halten
    sollen, kann man eh nur 60% der Energie entnehmen. Dann sieht es auch
    hier wieder anders aus.


    Bei Kälte funktionieren Aktuelle NiMH noch seht gut, ich habe das bis
    etwa -18°C gemessen. Lithium-Ionen ist hier der absolute Versager!
    Erst recht, wenn die schon ein paar Tage alt sind - und altern tun die
    Dinger immer, selbst bei Nichtbenuzung gehen sie kaputt. Der ohnehin
    angestiegene Innenwiderstand steigt bei Kälte rapide, es kann kaum
    noch Energie entnommen werden. Li-Poly werden sogar unwiderruflich
    geschädigt, wenn die Temperatur unter 0°C fällt, gehen aber ohnehin
    sogar noch schneller als LiIon kaputt.


    Gruß Volker

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Arno_Becker</i>
    Ziel der Aktion war und ist : Gewicht zu sparen...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dann solltest Du etwas ohne Blei nehmen (ist aber teurer), denn Blei
    wiegt bekanntlich. [;)] NiMH hat laut Wiki gegenüber Bleiakkus die
    Doppelte Energiedichte pro kg. Vermutlich inzwischen sogar mehr.
    Ansonsten ist ein 7,2Ah-Akku sicher keine schlechte Wahl und sollte bei
    vielen Steuerungen für eine Nacht genügen. Ich würde den
    durchschnittlichen Strombedarf trotzdem vorher lieber einmal
    einigermaßen messen und abschätzen.


    Gruß Volker

    Ob teuer oder billig: Die Lebenensdauer ist doch selbst bei optimaler
    Behandlung immer deutlich begrenzt und nicht mit guten NiCd
    vergleichbar. Meine vor 5 Jahren sehr billig geschossenen 25Ah-Akkus
    leben noch, aber altersbedingt bestimmt nicht mehr ewig.


    Der Sinn von teuren, großen Plastikverpackungen (Akku Tank) erschließt
    sich mir nicht. Wer auch nur eine Ahnung hat, an welchem Ende
    man einen Lötkolben anfassen muss, sollte sich eigentlich mit
    billigstem Standardmaterial und einer Pappschachtel selbst behelfen können.


    Input gibt es im Internet genug.


    Gruß Volker