Beiträge von Godzilla im Thema „Schiefspiegler- Versuch macht kluch“

    Hugh, der Großmeister des schiefen Schliffs hat geantwortet.
    Vielen Dank off- axis Lukas....
    Ich hoffe daß der Beitrag wieder neue Anregungen bringt und vor allem die Angst vor dem Schliff eines torischen Spiegels nimmt. Ich habe Zuhause ein Mehrseitiges Skript über den Schliff und die Prüfung eines
    torischen Spiegels. Auch für den Laien sehr verständlich und anschaulich geschrieben. Verfasser: Lukas Howald!
    Vielleicht hat der liebe Herr Howald so etwas noch in einer txt. file irgendwo auf seinem PC liegen. Diese könnte man ja mailen. Ich bin gerne bereit auf meiner HP dafür Platz zu schaffen, so das diese für jedermann schnell zugänglich ist. Mal sehen was hier noch passiert.
    Bin gespannt wenn Kurt wieder aus dem Urlaub zurück ist was er so meint.
    Gruß Andreas

    Hallo Max,
    danke für den Tip das war echt gut bei mir ist nun der Groschen gefallen. Mit OPT habe ich auch schon gearbeitet bin aber immer wieder an der Eingabeafforderung gescheitert: Give target Value in F#
    Ich habe mich gewundert wie Du zu den Variationsparametern gelangt bist. Ich habe die Aufforderung Ignoriert und bin nun endlich da wo ich hin will. Funktioniert prima. Einige Tips von mir:
    Mit Modify z.B. Den Spiegelradien vrkürzen und anschließend über OPT mit den von Dir vorgeschlagenen Parametern arbeiten wobei sehr wichtig ist daß zur Korrektur von Astigmatismus der 2. Spiegel angegeben wird. TCT berechnet nun die optimalen Radien des Toroids. Danach muß man sich einmal unter ABERR die fehler anschauen und wird entsetzt sein daß der ON- axis astigmatismus sehr groß geworden ist. Also noch einmal OPT und diesmal wieder 1 Koma und 0 Astigmatismus wählen. Diesmal aber zur Korrektur die Kippwinkel beider Spiegel angeben. Diese werden nun neu errechnet und siehe da kein astigmatischer Fehler mehr vorhanden. Juchhu!!!!
    Man muß allerdings aufpassen daß die Kippwinkel nicht zu groß werden da sonst der Strahlengang auf den Hauptspiegel treffen kann. ( Muß gerade so dran vorbei gehen. Ausserdem muß der Brennpunkt vom sek Spiegel lang genug sein so daß auch noch ein OAZ vernünftig montiert werden kann.
    Ich habe nun ein 200er System mit F13 gerrechnet wobei die Spiegelradien beide nur noch bei 8,5m liegen. Spiegelabstände: 1400mm
    Schon sehr kompakt. Mal sehen wie weit ich noch runter gehen kann....
    Gruß Andreas

    Hallo Armin,
    ich hab mal mit dem TCT- Programm den 300er f15 ( Beispieldatei von Sasian ) runterskaliert auf 198mm mit f14,98. Runterskalieren mit Scale ist ohne weiteres zu machen ohne daß die Bildfehler größer werden. Ein heraufscalieren hingegen ohne optimiereung nicht. Für die optimierung bin ich zu blöd ( Seidelsche Bildfehlertheorie usw. )da kommen immer sehr seltsame Gebilde bei raus.
    Dabei ergaben sich nun folgende Werte:
    Spiegel 1: d =198mm Radius: 9,9m Spiegelabstand zum sek.: 1651mm
    Spiegel 2: d = 146mm Radius 1: 9,84m Radius 2: 9,80m Brennpunkt bis Bildebene: 1980mm
    Da durch das Einfügen eines planen Umlenkspiegels der OAZ rechtwinklig an den Kasten gesetzt werden kann, verkürzt sich die Baulänge des Tubus erheblich. Die Mindestmaße des Kastens ohne Blendenkappe sind dann also etwa 1750mm x 300 x 500
    Eine ordentliche Blendenkappe müsste laut Ziegler noch einmal etwa min.40 cm lang sein. Diese ist unabdingbar da der OAZ schräg zu EP steht.
    Leider krieg ich mit dem Menüpunkt Modify die Brennweite nicht runter ohne daß irgendein Schwachsinn dabei herauskommt vielleicht kann der Daniel helfen.
    Ausserdem wundert es mich das die Radiendifferenz beim Toroid nur 40mm beträgt. Bei der 300er Beispielsdatei sind es etwa 150mm ich habe diese Datei einfach mit dem Faktor 0.65 runterskaliert.( Hilfe Daniel ) Das TCT- Programm zu beherrschen und verstehen ist meiner Meinung nach eine Grundvoraussetzung für das Gelingen. Da hapert es bei mir noch gewaltig und ich kenne keinen der sich damit auseinandergesetzt hat. Schaut doch mal Leute!!!!
    Gruß Andreas

    Hallo Armin,
    geht sogar sehr gut mit diesen Rohlindimensionen. Ich hab die gleichen Größen gebunkert.
    Aaaaaaaaber:
    Weshalb hab ich noch nicht angefangen?
    Die Yolisten sagen man sollte mit einem 150er anfangen weil hier die Spiegelradien bei 6m liegen und diese Entfernung ist mit dem Focu Test gerade noch für den den Normalmensch zu bewerkstelligen ( Raumgröße )
    Bei einem 200er F15 liegen die Spiegelradien bei 10m!!!! Ist zwar nicht viel zu schleifen aber das prufen auf diese Entfernung ist die größte Schwierigkeit. Geht wohl nur mit einer Kamera. Ausserdem muß man über eine geeignet lange Prüfstrecke verfügen ( Ohne Turbulenzen zwischen Spiegel und Schneide ) Wer hat schon so einen langen Raum? Durch Brennweitenverkürzung lassen sich die Radien zwar verkleinern aber die Bildfehler wachsen mit grösserer Öffnung. Ohne Kompromiss geht es hier wohl nicht. Ein Yolo sollte nicht unter F11 skaliert werden, meiner Meinung nach ( Sonst kann man es gleich bleiben lassen da man mit dem Ergebnis unzufrieden sein wird. )
    Ausserdem sind bei einem solch großen Yolo die Spiegelabstände irgendwo zwischen 1,5 und 2Meter!!
    Da der Yolo unbedingt eine Vernunftige Streulichtabschattung benötigt fällt der Kasten dafür echt groß aus. An der EP ist eine Streulichtblende erforderlich ähnlich einer Taukappe man muß also zu dem Spiegelabstand plus die Aussenmaße noch die Kappe rechnen......
    Ich baue zur Zeit einen 16" f5 Newton und für diesen muß ich meine Säule um einen halben Meter kürzen so daß er in die Kuppel passt. Will ich später den Yolo noch draufpacken muß ich in Bodennähe beobachten da der OAZ hinten sitzt. Alles nicht so optimal. Aber ich hoffe daß ich so ab Sommer 2004 ähnlich wie Du mit dem Yolo anfangen kann. Vielleicht finden wir ja einen kompromiss betreffend der Brennweite.
    Wenn Du einen 8" Kutter baust versteh ich nicht so ganz warum Du noch einen Yolo bauen willst?
    Gruß Andreas

    Hallo Heiko,
    lieb gemeint aber die HP vom Steiner ist doch schon bekannt, da er selber hier ein paar Einträge vorher als danist schreibt ( Gott sei dank kommt da was aus der Schweiz )
    Die Schleifanleitung vom Herrig bitte ganz schnell wieder vergessen da mit vorgespanntem Spiegel gearbeitet wird.
    Die Torische Form des Yolo- Spiegels wird einfach mittels einem Parallelogram welches ein Verdrehen des Spiegels verhindert poliert!!!
    Wie gesagt die radiendifferenz ist so gering daß ein polieren der torischen Form genügt, Muß man sich so vorstellen wie das parabolisieren eines Newtons nur halt torisch. Die Parabelform wird auch nicht geschliffen sondern nur poliert.
    Es gibt auch eine Schleifanleitung von H.G. Ziegler wo diese Prozedur sehr genau beschrieben wird. Vielleicht hat unser danist ja so etwas zum mailen???
    Gruß Andreas

    Hallo Kurt,
    ich hab Scheiß geschrieben. Der Josef Schibli hat zwar auch einen Yolo gebaut allerdings keinen Aplanat.
    Der begnadete Aplanatschleifer heißt Lukas Howald.Ich hoffe das seine e-mail adresse noch aktiv ist werd Ihn anmailen.
    Wie wärs denn mal mit einem "Schiefen- Treffen?" zwecks Diskussion und Rohlingssammelbestellung für die ersten Yolos die dann bestimmt alle bauen wollen?
    Gruß
    Andreas

    Hallo Kurt,
    Du sollst Dich auch nicht mit HG Ziegler messen. Ihr seid zwei komplett verschiedene Typen. Bei Dir gefällt mir sehr gut, daß Du wenn ein mal eine Idee in Deinem Kopf rumschwirrt diese sofort; mit teilweise einfachen Mitteln die jederman zugänglich sind; verwirklichst und das Resultat dann auch praktisch vor Augen hast und beurteilen kannst. Ziegler hingegen ist der Theoretiker vor dem Herrn und hat für alles eine Formel oder Berrechnungsgrundlage. Ich glaube Ziegler hat selbst nie einen Yolo geschliffen. Allerdings wäre ohne ihn die Yolo Gruppe nie so weit gekommen. Ich dachte an eine Leaderfunktion Deinerseits. Meinen Respekt hast Du jedenfalls, auch wenn ich was steifigkeit anbelangt eine andere Vorstellung habe, eher wie Ziegler. Ich bin nicht unbedingt der Leichtbaufan. Man sollte hier nach dem Motto arbeiten so viel als nötig und so wenig wie möglich. Wenn Du aus der Schweiz zurückkehrst wirst Du eh zu Yolist bekehrt sein.... Sehr schön wäre es wenn Du die Möglichkeit hättest auch den Josef Schibli zu treffen. Er hat es fertiggebracht einen Yolo- Aplanat herzustellen. Dies traue ich nur Leuten wie Du es bist zu, für unsereins Grossmeister der Spiegelschleifkunst. Beim Aplanat werden die Restfehler nochmals am Toroid korrigiert dies ist in der Tat für den Normalamateur eine sehr schwierig herzustellende Fläche.
    Hier seine E-mail Adresse:seppschi(==>)bluewin.ch <seppschi(==>)bluewin.ch> Herr Schibli hatte damals noch andere Schiefspiegelprojekte nach Jose Sasian im Bau keine Ahnung was da inzwischen fertig ist.
    Vielleicht köntest Du die Rolle des Deutschen Schibli übernehmen.
    Diskussionen mit Ihm waren sehr lehrreich da er nicht nur die Theorie sondern vorzüglich auch die Praxis beherrscht. Es ist sehr wichtig einen Ansprechpartner zu haben der auch Lösungen für Probleme hat die er selber schon einmal bewältigt hat. Ich denke ohne Leitung ( Denk mal drüber nach ) funktioniert das nicht, da sonst zu viele Rohlinge angefangen und nicht vollendet werden. Abschließend muß ich noch einmal unterstreichen daß ich den Yolo deshalb favorisiere weil er wirklich von jedem Amateur realisierbar ist.
    Ich schreib dem Herrn Schibli mal ne mail vielleicht kann er hier auch mal was zu schreiben..
    Grüße Andreas

    In meinen Augen ist die Herstellbarkeit einer der ganz grossen Hauptvorzüge des Yolos. Und die interessiert uns als Selberbauer ja besonders.


    Schiefe Grüsse
    Daniel.
    [/quote]
    Ich muß hier auch mal was dazu schreiben: Ich halte den Yolo in der Tat für einen Anfänger herstellbar weil hier zu das TCT - Programm genutzt werden kann, um eventuelle Schleiffehler ( Abweichende Radien von der Idealform ) durch andere Kippwinkel oder Abstände der Spiegel zu kompensieren . Nicht jeder ist ein solcher Glaswurm wie Kurt und teilweise schrecken hier bstimmte Beiträge ehrer ab wie zu motivieren einen Schiefspiegler zu bauen. Ich werde jedenfalls einen Yolo bauen wäre aber froh wenn sich eine Gruppe ähnlich wie beim Daniel in der Schweiz bilden würde. Rohlinge hab ich schon.... In die Schweiz bin ich auch mal extra zu einem Yolo- Treffen gefahren und dies hat mich schwer beeindruckt. Daniel kann mir da sicher recht geben daß durch Herrn Ziegler die Theorie etwas von Ihrem Schrecken verloren hat, da Herr Ziegler sehr viel Zeit investiert hat um z.B. auftauchende Fragen ( Hardware u. Software ) zu klären oder einfach das Projekt Yolo Federführend zu betreuen. Ich traue mir so etwas nicht zu. Kurt wäre nicht schlecht als so zu sagen "deutscher Ziegler" leider hat er andere Ansichten. Ich selber habe so meine Propleme mit der Interpretation einiger Parameter der TCT- Software und dies ist im Moment der einzige Punkt der mich abschreckt den Yolo anzufangen. Wäre sehr schön wenn sich ein paar Leute die ernsthaft Interresee haben zusammen tun könnten. Habe nicht umsonst auf meiner HP ( etwas verstaubt ) den Link zu Daniels HP
    Gruß Andreas