Beiträge von glahn im Thema „2,5 Nächte Deep-Sky Paradies Edelweißspitze“

    Hallo Daniel, hallo Mathias


    (==>)Daniel
    Danke noch mal für Deine Worte Daniel, treffender kann man die Unterschiede in der Wahrnehmung nicht zusammenfassen. Andere Meinungen würden mich aber ebenso interessieren.
    Ein von Dir angesprochener Punkt scheint mir noch wichtig: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jeder nimmt das Objekt halt etwas anders wahr und sucht intuitiv (begründet auf der persönlichen Beobachtungstechnik) nach anderen Details.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Genau das ist wohl ein nicht zu unterschätzender Punkt. Gerade in Gesprächen mit anderen, teilweise auch sehr erfahrene Beobachter erklären sich gänzlich unterschiedliche visuelle Techniken um an schwache oder auch kleine Strukturen "ranzukommen" und sie sozusagen "dingfest" zu machen.
    Ab wann man dann eine subjektiv gesehene Struktur für sich persönlich dingfest macht und sie einzeichnet, ist auch noch mal eine Schwelle, die bei Beobachtern ganz unterschiedlich liegt und die so jeder selbst "verantworten" muss und sollte.
    Vielleicht noch ein paar andere Zeichnungen vom Objekt (danke Gerrit!)
    Manfred Kleisa
    Markus Dähne
    Iiro Sairanen
    Philipp Heck


    (==&gt;)Mathias
    Freut mich, dass Du Dich noch meldest und Dir der Bericht gefällt [:)]
    Ich kann Dich aber trösten, hier in Westthüringen liegt der Hochnebel gerade auch dick und fett drüber und man hat null Chance astromäßig was zu machen.
    Und NGC 7320C ist wirklich ein harter Brocken, da hast Du völlig Recht. Wie gesagt, bei mittelmäßigen Bedingungen ist die auch mal ganz schnell übethaupt nicht im 16" zu sehen...naja, dann fährt man deswegen halt hoch auf den Glockner [:D]


    Viele Grüße, Uwe

    Hallo Liste,


    in Anbetracht der sich vom BB entwickelten Diskussion über den PN NGC 6905 hab ich mal ein paar mit bekannte Zeichnungen unterschiedlichster Leute, Öffnungen und Bedingungen genommen und sie als Vergleich zusammengebaut. Hab sie dabei gedreht und der Größe angepasst, bei manchen auch etwas am Kontrast gespielt. Falls wer von den Zeichnern was dagegen hat, bitte bescheid sagen, ich nehms auch gern wieder raus!



    HIER klicken für die volle Auflösung


    Was kann man daraus schließen...ich versuche es mal.
    <ul><li> der PN ist für alle Öffnungen ein hochinteressantes Objekt </li><li> für Details im Nebel offenbar kein Filter nötig </li><li> bei sehr guten Bedingungen sind die nördlichen und südlichen Ausläufer zu beobachten </li> <li> Strukturen sind wohl auffällig viele zu beobachten, allerdings visuell schwer zu fassen, was dann wohl auch die teilweise unterschiedlichen Zeichnungen erklärt </li> <li> der Zentralstern ist ab Öffnungen von 10" oder vielleicht auch leicht darunter zu erkennen </li></ul>
    Falls wem mehr einfällt oder noch die eine oder andere Zeichnung davon eintrudelt, dann her damit [:)]


    Viele Grüße, Uwe

    Hallo Daniel,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...um gewisses Detail überhaupt erst auflösen zu können...das wäre in meinem Beispiel bei 6,5mag und sehr gutem seeing jetzt einfach mal bei NGC 891 möglich...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ok, dann hast Du ja schon beides. Du hast:
    - 1. ausreichende Transparenz, um das Detail überhaupt sehen zu können und
    - 2. das Seeing, um es auflösen zu können.
    Bei besserer Transparenz, jedoch schlechterem Seeing wird wie Du vermutest wahrscheinlich das Detail nicht zu sehen sein, da gehe ich mit.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Je flächiger und kontrastschwächer, desto mehr kommt es auf die Transparenz an...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Richtig und um so weniger auf das Seeing, aufgrund der von Dir angesprochene Größe ("flächiger")
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein Detail benötigt eine bestimmte Vergrösserung, um aufgelöst werden zu können. Lässt das seeing diese Vergrösserung (oder das volle Auflösungsvermögen dieser Vergrösserung) nicht zu, so bleibt das Detail unsichtbar...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Auch richtig. Aber nicht zu vergessen die Transparenz. Du musst erstmal die Transparenz haben, um das Objekt unabhängig vom Seeing überhaupt über die "Kontrastschwelle drüberzuheben". In dem speziellen Fall ist das bei fst 6m5 gegeben und man kann das gute Seeing voll ausspielen.


    Nochmal zu den Zeichnungen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass sie sich sehr ähneln. Mehr, als ich das vorher erwartet hätte. Schau mal die Zeichnungen von Domenico und Stoyan an. Unsere beiden decken sich mit Abstand am besten. Wie ich schon geschrieben habe handelt es sich ja bekanntlich um ein Objekt voller Strukturen, die visuell in ihrem Umfang nur ansatzweise erfasst werden können und sich so schnell sehr unterschiedliche Wahrnehmungen und auch Zeichnungen ergeben können.


    Wäre ne feine Sache mal alle NGC 6905 Zeichnungen und Skizzen zu sammeln, identisch auszurichten und die Größe anzupassen und zu vergleichen...falls von den Lesern noch wer eine Zeichnung parat hat, bitte her damit und vorzeigen [:)]


    Viele Grüße, Uwe

    Hallo Daniel,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...aber der Christian weiss schon extrem gut, was mit 5" so alles geht...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Schon klar, es ging mir mehr um das Prinzip...das Christian das weiss gehe ich auch mal von aus, kenne seine klasse Zeichnungen ja auch. Wenn man sich nun mal im Astrokreis und den Foren so umhört, dann ist schon sehr stark die Meinung vertreten, dass mit 5" nicht geht, was ja aber absoluter Blödsinn ist...ich meine, das beweist Du ja mit Deinen Beobachtungen hervorragend.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zwar erscheint die Galaxie unter Alpenhimmel noch einfacher aber ist trotz des schlechteren seeings dann auch mehr Detail sichtbar? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Interessante Frage und völlig berechtigt. Aber ich denk schon, dass die Transparenz Grundlage für die Beobachtungsergbnisse darstellt. Damit meine ich in etwa folgendes:
    <ul><li> Wenn Du nicht genug Transparenz zur Verfügung hast, dann fehlt einfache der Kontrast um auch die kleinen, schwachen Details überhaupt wahrnehmen zu können. Das gute vorhandene Seeing kann man dann gar nicht so ausspielen, wie es bei vorhandener Transparenz möglich wäre. </li><li> Andersherum könnte man natürlich auch argumentieren, ABER das Seeing ist nicht ständig schlecht, man hat auch bei schlechtem Seeing Momente, an denen Details gehen. Klar, ist nicht so arg ausgeprägt, aber trotzdem da. Wenn man dagegen schlechte Transparenz hat, dann ist die schlecht und wird nicht besser. </li></ul>
    Was meinst Du dazu?...könnte das hinhauen? Klar, letztendlich entscheiden die Praxisergebnisse am Objeket selbst....man müsste das mal austesten.


    Viele Grüße, Uwe

    Hallo Gerrit, hallo Christian,


    (==&gt;)Gerrit
    Kandidat Nummero 2 isses [:)] Visuell schätze ich die auf ca. 16mag, also bei guten Bedingungen was für den 20". Ist also schon nicht ohne, aber auch auf keinen Fall unmachbar.
    Dank Dir auch für den Hinweis über Walters Bericht. Er ist ja schon seit Jahren dort oben anzutreffen und mehr als nur ein "Veteran".


    (==&gt;)Christian
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...aber mit nur 5" ist bei vielen nicht viel zu machen...


    ...für die exotischen Objekte reichts halt nicht...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ganz vorsichtig! Mit 5" geht mehr, als Du wahrscheinlich denkst.
    Ich hab einige Jahre mit 5" Bino beobachtet, was dabei rausgekommen ist, siehst Du HIER. Auch von meinem selbstgebauten 4" Richfieldnewton bin ich restlos begeistert. Den First Light Bericht kannst Du nach HIER lesen. Oder sind Dir Abell 39 oder B 33 nicht exotisch genug? Neulich konnte ich mit einem 60mm Tak beobachten und waqr restlos begeistert. Und Martin Schoenball und ich haben mit seinem 70mm Spiegelteleskop auf der Silvretta Abell 21 geknackt.
    Wichtig ist halt immer ein guter Himmel. Also, nehmt Euer Teleskop und fahrt da hin, wo es dunkel ist, anstatt die nächst größeren Öffnungen zu kaufen. Klar, zum Erfolg gehört auch ein wenig Vorbereitung, Beobachtungserfahrung und Gedult, das meiste steht und fällt aber mit den Bedingungen.


    Viele Grüße, Uwe

    Hallo Timm, hallo Jörg,


    auch Euch danke für die netten Worte.


    (==&gt;)Timm
    So, Du und der Kurt waren auch im August oben? Naja, ich wäre ja eigentlich auch lieber im August hochgefahren, mein Programm war speziell dafür vorbereitet. Aber das Wetter. Ich fahre wirklich nur, wenn es top zu werden scheint. Vielleicht ist es nächstes Jahr anders herum, guter August, schlechter September.


    (==&gt;)Jörg
    Naja, klein und dunkel waren ja nicht alle [:)], dass ist ja das schöne bei so einem Himmel. Auch "Alltagskerzen" wie M81/82, Orionnebel, Crescent und Cirrus sind von dort oben der Wahnsinn...kennst Du ja selbst. Die hab ich mir natürlich als Auflockerung" auch zur genüge reingezogen [:D]


    Viele Grüße, Uwe

    Hallo Christian,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die gezeichneten Objekte kenne ich leider auch nur vom hörensagen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dann wird es aber Zeit, dass Du die mal selbst versuchst [:D]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich würd mich aber freuen wenn hier jemand nen link oder ne Quelle angeben könnte, wo man sich über so nen Alpenurlaub in Bezug auf Unterbringung, Anfahrtswege und (für Schüler besonders wichtig) Preise schlau machen kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ganz einfach, schau auf meiner Seite unter Beobachtungsplätze und dort findest Du ausführlich Beschreibungen der Plätze. Z.B. natürlich der Großglockner, die Silvretta, oder den Gornergrat.
    Wegen Preisen und Unterkunft einfach mal goggeln. Auf dem Glockner gibt es z.B. das Wallackhaus und den Edelweißwirt direkt auf der Edelweißspitze. Beide Unterkünfte haben eigene homepages. Auf der Silvretta gibt es das Piz Buin und das Silvrettahaus, auch beides im Netz zu finden.


    Viele Grüße, Uwe

    Hallo Jonathan,


    M 13 ist schon bei "mäßigen" Bedingungen mit bloßem Auge zu sehen. Ich meine so grob ab etwa 6mag. Anders sieht es mit M 81 aus. Ich habe schon von amerikanischen Berichten gehört, dass M 81 gesehen wurde. Demnach wäre M 81 das für das freie Auge am weitesten entfernte Objekt. Ich habe es bei fst 7,0 mag mal probiert und kann dies nicht bestätigen. Matthias Juchert (vielleicht meldet er sich ja nochmal zum Thema) ist Experte in diesem Gebiet, hat aber meines Wissens M 81 auch noch nicht gesehen, oder Matthias? Allgemein sind sehr sehr viele Messiers mit bloßem Auge zu sehen, ich sag jetzt als Zahl mal einfach 30-40. Aber Matthias kann da mehr und vor allen Dingen fundierter antworten.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Welche Montate sind noch empfehlenswert für einen Trip zur Edelweiß-Spitze?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Keine. Die Edelweißspitze liegt genau am Alpenhauptkamm und ist damit quasi Wetterscheide. Wenn schlechtes Wetter in Mitteleuropa anzutreffen ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit für schechtes Wetter dort oben extrem hoch....sprich, die Edelweißspitze gehört sicher zu den Wetterunsichersten Gebieten...auf jeden Fall in den Alpen. Prinzipiell kann man nur auf eine sehr stabile Wetterlage warten und dann aufbrechen. Mir ist klar, dass das nicht für jeden machbar ist. Von der Wahrscheinlichkeit ist aber der September/Oktober schon am besten...wenn auch nicht gut! In den früheren Monaten (Juli-August) entsteht wegen der Hitze am Nachmittag oft Gewitter. Im Frühjahr hängt meist noch schlechtes Wetter in Form von Tiefdruckgebieten dort oben rum (Mai, Juni).
    Ich hoffe ich konnte ein wenig weiterhelfen [:)]


    Viele Grüße, Uwe

    Hallo Daniel,


    freut mich, dass Dir der Bericht gefällt. Ja, Du hättest natürlich dabei sein müssen, das wär ein Spaß geworden sag ich Dir [:)] Der Unterschied zu guten Landhimmel ist schon einiges, das muss man so sagen. Schau Dir einfach mal NGC 891 an, dann weist Du was ich meine.
    Auch vielen Dank für Deine NGC 6905 Zeichnung und Beobachtung...da hab ich natürlich drauf gewartet [:D]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Diesmal unterscheiden sich unsere Zeichnungen mal recht deutlich<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Genau das sehe ich gar nicht so, ich bin eher erstaunt, wie gut die Zeichnungen übereinstimmen. Wenn man überlegt, wie derart strukturiert der PN im Hauptkörper ist, haben wir die Hauptdetails aber extrem exakt genau gleich gesehen...schau nochmal.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Kann es sein, dass das seeing in der Nacht nicht so dolle war als Du den gezeichnet hattest?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Der Kandidat erhält 100 Punkte [:D] Exakte Analyse Herr Restemeier. Ich hatte wirklich recht schlechtes Seeing. Sorgar zu schlecht für 450x. Ich wollte aber UNBEDINGT NGC 6905 machen, deswegen hab ich es so "zusammengeboxt".
    Ich sehe es so: Du hattest anscheinend (bin ich mir sicher) besseres Seeing und hast mehr Details im Hauptkörper wahrnehmen können. Das kann ich voll nachvollziehen. Das Seeing hat aber bei mir definitiv nicht mehr zugelassen, ich hab lage beobachtet, Details kamen aber keine dazu. Dafür hab ich aufgrund deutlich bessere Transparenz mehr die größeren Strukturen mit wenig Kontrast wie die Dunkelgebiete und die schwachen Ausläufer nach Nord und Süd wahrgenommen (ok, das UHC ist noch eine Komponente in dieser Betrachtung) Ich finde diesen Vergleich wirklich äußerst interessant...was hälst Du von einem Projekt [;)] Ich hab selten Beobachtungen eines Objektes gesehen, die sich so gut ergänzen.
    Deine Aussage über Nebelfilter macht mich nachdenklich. Eigentlich logisch, der UHC oder [OIII] verschmiert schon heftig und das kann bei solch kleinen Strukturen den Ausschlag geben. Verdammt, ich hätte auch einfach mal länger ohne Filter probieren sollen. Bei dem kleinen IC 1747 hab ich ja auch ohne Filter beobachtet und kam von allen PN's (wenn man die Größe und das Detail beachtet) unterm Strich auf das beste und im Vergleich mit guten Fotografien am dichtesten liegende Ergebniss.


    Ok Daniel, danke für die wirklich sehr konstruktiven Beitrag. Vielleicht können wir ja noch weitere Ergebnisse oder Meinungen hervorlocken?


    Viele Grüße, Uwe

    Hallo Yves, (ich antworte jetzt mal einzeln, das ist übersichtlicher)


    Ja, 7,4 war schon der Hammer. Bin mir eigentlich sehr sicher, dass ich den Stern mehrere Male gesehen habe. Das wäre dann auch mein Rekord. Was wir auf jeden Fall gesehen haben war ein schwacher Stern bei M 2, der hatte 7,34, ist auch Rekord und zeichnet den astreinen Himmel aus.
    Ich hab die Wettersituation im August verfolgen können und hab mit Euch gelitten. Ich wollte ja unbedingt auch hoch, aber bei dem Wetter hab ich es mir verkniffen.
    Hey, und die Abell 62 Beobachtung deckt sich ja zu 100% zu meiner und auch Stathis seiner. Der Abell 62 war auch der schönste, von den wenigen, die ich am Glockner gemacht habe...hab bei meiner planlosen Auswahl irgendwie nur "fade Brocken" erwischt...außer Abell 62. Ich dank Dir für Deine Beschreibung.


    Viele Grüße, Uwe

    Hallo Stathis, hallo Jens,


    schön, dass Ihr direkt Objekte ansprecht. Eine Diskussion aus einem BB heraus mag ich besonders.


    Abell 47 war wirklich knüppelhart. Ich war mir der Schwierigkeit beim Versuch der Beobachtung gar nicht bewusst...vielleicht ganz gut so. Hab das Bild noch vor mir, den Abell, an den ich mich vom Glockner am besten erinnern kann. Ziemlich am Anfang (5 Minuten) tauchte der Bursche das erste Mal auf der Netzhaut auf, exakt an der richtigen Stelle ohne täuschenden Sterne in der Nähe...ich hatte dann Schwierigkeiten das Bild wieder hinzubekommen, nach einer gewissen Zeit hatte ich ihn aber wieder und dann kam er ein paar weitere Male. Bin mir der Beobachtung sicher, eingebildete Abells sind viel leichter [:D] Vielleicht ist es sogar der Abell, an dem ich am hartnäckigsten dran geblieben bin, nur wegen dem Hauch am Anfang (ähnlich ging es mir bei Abell 6).


    Den 2 Mass Begleiter hatte ich das erste Mal in unseren 20" bei sehr guten Bedingungen (fst 6m5+) sehen können. Damals weiss ich noch genau, dass die Beobachtung hart an der Grenze des für mich Machbaren lag.
    Diesmal war die Galaxie im 18" bedeutend einfacher und über längere Zeit indirekt zu halten. Blöd, dass ich mir die Vergrößerung (AP) nicht notiert hatte, Bernhard hat das Teil dann auch sofort gesehen.


    An 7320C bin ich auch schon des öfteren mit 16" gescheitert. Die ist knallhart. Auch diesmal bei dem Himmel war es sehr schwer. Trotzdem war sie eindeutig als kleine, annähernd runde Fläche auszumachen. Ich denke aber, dass 16" und so ein Himmel schon Untergrenze für die Galaxie darstellt. Oder gibt es andere Erfahrungen der Mitleser?


    Wegen den Berichten kann ich Dir schlecht sagen. Ich hoffe, dass Matthias noch dazu kommt, sonst kommt eher kein Bericht mehr. Was noch sehr interessant ist, ist die SQM Auswertung von Bernhard, die er noch machen will. Sehr interessant, was da für Werte kamen, aber das ist genug Stoff für einen eigenen Thread...mich hat das Teil aber voll überzeugt muss ich sagen.
    Ob Du Bernhard kennst kann ich schlecht sagen. Kommt aus der Hannoveraner Ecke und hatte früher lange Zeit einen 15" Obsession (Grund für meinen Öffnungswahn). Ein sehr sehr netter Zeitgenosse und Freund wie ich finde. Jetzt hat er einen 18" Obsession mit Argo Navis Nachführung.


    P.S. heut Abend schreib ich Dir noch ne mail wegen Miesbach/München und den Abells


    Viele Grüße, Uwe

    Hallo Christian,


    schön, dass Dir der Bericht gefällt. Naja, wenn ich noch länger oben geblieben wäre, dannwäre der Bericht wegen Überlänge geplatzt. 2,5 Nächte reicht auch, gerade wenn man die Nächte durchmacht und Tags über nicht schlafen kann [B)] Naja, und wenn ich den Bericht jetzt so lese, dann fallen mir sofort einige Objekte ein, die ich vergessen hatte, z.B. den hammerharten Helixnebel, den Bernhard mit seinem 12x32 Canon ohne Filter gesehen hat. Im 16" + [OIII] oder UHC war es nur richtig saugenial...


    Zu B 33. Den kenne ich "persönlich" unter Hochalpenhimmel mit verschiedensten Öffnungen. Ohne Filter ist er bei perfekten Bedingungen schon ab etwa 5" zu sehen. Um Details, also die geschwungene Schnautze sehen zu könne, ist Hß absolut Pflicht. Als Untergrenze würde ich einen 16" ansetzen. Dort ist der "Schwung" zu erahnen. Ab 20" wird er deutlich. So jedenfalls meine Erfahrung. Diesmal hatten wir mit 18" beobachtet und da war es zu erkenne, zwar schwer, aber zu sehen.


    Viele Grüße, Uwe

    Hallo,


    auch Euch ein Dankeschön für Eure nette Kommentare.


    (==&gt;)Achim
    Na klar, für Dein 20" bieten sich natürlich eine Vielzahl der Objekte an, gerade bei dem gutem Himmel im Steigerwald. Im Steigerwald bin ich allerdings nicht mehr anzutreffen, ich ziehe demnächst dichter an die 7'er Himmel [:D] in die Nähe von Miesbach.


    (==&gt;)Stephan
    Ich hab schon von die Wettersituation auf dem ITT vom Arndt Latusseck gehört. War auch zu sehen, das der Nebel vom Süden her drückt. Ab Hochtor war es dann "klipperklar".


    (==&gt;)Amin
    Ja und bei uns flogen die Aufzeichnungen wech...war ein wenig windig dort oben die letzten beiden Nächte [;)]


    (==&gt;)Sidewinder
    Schön zu hören. Klar, ein Himmel mit 7m+ hat schon was...deswegen nehme ich die Fahrerei ja auch möglichst mehrere Male im Jahr auf mich. Der Unterschied zu selbst gutem Landhimmel ist immens, das hab ich schön an NGC 2359 gesehen.


    (==&gt;)Ronald
    Schade, dass Du nicht mit oben warst, den 24" hätten wir gut gebrauchen können. Ist halt wettertechnisch immer sehr schwer abzuschätzen. Man sollte wirklich nur fahren, wenn sich eine stabile Wetterlage bildet und das ist meistens am September/Oktober dort oben der Fall. Also, man sieht sich [:)]


    Viele Grüße, Uwe

    Hi Leute,


    danke für Eure netten Worte, freut mich, das der Bericht ankommt [:)]


    (==&gt;)Winni
    Klaro, das klappt schon. Die Hohen Tauern sind halt wettertechnisch so ziemlich das unsicherste, was man in Europa finden kann. Da zählt nur kurzfristig bei den (seltenen) stabilen Wetterlagen zuzuschlagen.


    (==&gt;)Gerd
    Heeey, stellt die Bierflasche mehr mittig, sonst läuft das gute Stück noch voll mit (sauren) Regen [:D] Ja, ein richtig fettes Teleskop hat heuer oben gefehlt, mit meinen 16" hatte ich den Zweitgrößten (voriges Jahr hatte ich den Zweitkleinsten...15" war der Kleinste...im Ernst!). Mit Euren 30" hätten wir den Egg Nebel bei 1500x Beine gemacht, da bin ich mir sicher.


    (==&gt;)Ekkehard
    Lass laufen [:D]


    (==&gt;)Syrtis Major
    Mach das, da wird schnell aus 8" ein 16". Matthias Juchert hat von da oben mit seinem 8" auch schon die verrücktesten Sachen abgeschossen, einfach mal auf seiner Seite vorbeischauen...da geht einiges.


    Viele Grüße, Uwe