Beiträge von Clavius im Thema „Wann brauche ich einen Koma Korrektor ?“

    Hallo Jürgen,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn die Schwänzchen in die nächstgelegene Bildecke zeigen, ist es Koma
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja, wenn die Kometenschweife von der Bildmitte (bei richtig justiertem Fernrohr!) radial nach außen zeigen und mit dem Abstand von der Mitte immer augenfälliger werden, dann ist es Koma.


    Ist oft nicht einfach, Bildfehler zu analysieren, manchmal ist es auch eine Kombination verschiedener Ursachen.

    Hallo Jürgen,


    die Frage, ob und wann man einen KK einsetzen soll oder nicht, hängt sowohl vom Öffnungsverhältnis als auch von der größe des Aufnahmemediums ab. Wenn man mal als Optik einen Newton annimmt.


    Bei f6 und KB-Fimmaterial braucht man i.d.R keinen. Obwohl man auch bei diesem Öffnungsverhältnis in den äußersten Bildecken schon Koma erkennt.


    Mein 12"/f5,3 Selbstschliff zeigt in den Ecken der Negative etwas mehr Koma. Mich persönlich stört das nicht besonders, da viele der fotografierten Objekte ohnehin etwas herausvergößert werden.


    Hier ein Beispiel einer 75minütigen Aufnahme des Cirrusnebels mit obiger Optik:

    Die Strich an den hellen Sternen rühren von einem Nachführfehler her, hat mit der Optik nichts zu tun. Das Bild zeigt fast das gesamte Negativ.


    Wenn du mit einer DSLR fotografierst, wirst du auch bei f5,3 nicht unbedingt "komatöse" Aufnahmen bekommen, da der Chip dieser Kameras ja noch kleiner als ein KB-Film ist.


    Ist natürlich auch die Frage, wie kritisch du an die Sache herangehst![;)]