Beiträge von Torsten Krahn im Thema „Brille und Rücken vs. Astronomie ?“

    Hallo Jan,


    zum Thema Okulare hat Frank ja schon einiges gesagt. Bei den Skywatcher-Okularen meinte er wohl die LE und die LEW, die haben (wie die Vixen LV und LVW und einige andere Typen) einen Augenabstand von 2cm, man kann also auch mit Brille das ganze Feld übersehen.


    Ich selbst bin auch kurzsichtig (-4,7 auf beiden Augen), eine leichte Hornhautverkrümmung kommt noch dazu. Ständig die Brille auf und abzusetzen ist mir zu nervig, bei großen Okular-Brennweiten geht es ohne Brille gar nicht. Wenn man es doch machen möchte, ist ein Band zu empfehlen, so dass die Brille am Hals baumelt.


    Vor einem Jahr hatte ich über einige Wochen heftige Probleme mit dem Rücken. Meine damalige EQ6 (ca. 20 kg Plus Gegengewichte und Teleskop), mein Newton und der Rest befanden sich im Auto, das Wetter war prima - ich konnte die Montierung aber nicht heben und somit nicht beobachten. Deshalb fing ich an, mir Gedanken zu machen. Da ich vor zehn und vor vier Jahren richtige Gelenkentzündungen hatte und damit rechnen muss, dass sie mal wieder kommen, habe ich mich dann entschieden, die Montierung abzuschaffen und das Teleskop zu einem Dobson zu machen.


    Über eine gebrauchte Rockerbox von Skywatcher bin ich zu meiner selbstgebauten Rockerbox gekommen. Der 8"-Zöller hat nun genau die Höhe, dass ich bequem im Sitzen beobachten kann, sowohl nahe am Horizont als auch im Zenit. Außerdem wiegt der Kasten fast nichts, ich könnte alles auch noch mit leichten bis mittelschweren Gelenkproblemen aufstellen. Da ich nicht chemisch fotografieren möchte, ist das für mich die ideale Lösung.