Beiträge von jaramillo im Thema „Okularreinigung“

    Hallo Felix,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Felix G</i>
    <br />
    (==&gt;)Mathias
    was genau stört dich denn am Lens Pen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    1) Hast Du Dir schon mal Gedanken gemacht, wo der Siff im Lenspen bleibt, den Du von Deinen Linsen wischst? In jeder Reinigungsanleitung wird empfohlen, möglichst frische und ungebrauchte Reingungsuntensilien (z.b. neue Wattestäbchen, unbenutzte Ecken des Mikrofastertuches) zu verwenden. Beim Lenspen habe ich eher das beklemmende Gefühl, mit einem versifften Gegenstand über meine Linsen zu wischen. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Samtaufsatz Fett und Säuren absorbiert und unschädlich macht.


    2) Bei einem Mikrofasertuch erkenne ich die benutzten Stellen, da sind Knitterfalten drin. Vor der Reinigung schüttel ich das Tuch kräftig aus, damit ja kein potentiell gefährliches Staubkorn zwischen Tuch und Linse gerät, und nehme danach nur unbenutzte Stellen zur Reinigung. Beim Lespen kann ich das nicht - da hilft nur hoffen, dass sich kein noch so minikleines Staubkörnchen im Samt festgesetzt hat und im nächsten Moment einen Kratzer verursacht - auch wenn der nur in der Vergütung sei. Da mag ich ja garnicht dran denken.


    3) Ich habe selbst schon erlebt, dass sich winzige Teile des Samtes beim Lenspen lösen und auf der Linse haften (allerdings unter etwas mysteriösen Umständen). Wenn das bei der Reinigung einer Linse passiert, die in der Brennebene des Okulars liegt ---&gt;&gt; Herzlichen Glückwunsch. Ist eine hammerharte Aktion, das restlos weg zu bekommen. Geht übrigens nicht nur mir so, auch die Amis sind größtenteils nicht gerdae begeistert von dem Teil http://www.cloudynights.com/ub…ype=&bodyprev=#Post912427


    Ich bleibe daher lieber bei den altbewährten Methoden und vermeide Experimente mit den teuren Okularen. Fünf bis sechs Dinge braucht man meiner Meinung nach, um eine Linse wie neu aussehen zu lassen:


    - Blasebalg oder Druckluft aus der Dose
    - Wattestäbchen
    - ein geeignetes Mikrofasertuch
    - Isopropanol in Reagenzqualität
    - evtl. zusätzlich eine optische Reinigungsflüssigkeit
    - destilliertes Wasser


    Und natürlich die nötige Vorsicht, wie immer wenn man mit optischen Gegenständen hantiert - dann klappt's auch ohne Kratzer[:)].


    PS: Sorry für den langen link. Es grenzt leider an ein Wunder, wenn bei mir das Feld zur Eingabe für eine Linkbezeichnung aufgeht, das passiert mal in einem von hundert Fällen. An die Mods: Warum ????

    Hallo Sebastian,


    das Zeug muss in jedem Fall runter von den Linsen. Einerseits weißt Du nicht, was sich da auf den Linsen niedergeschlagen bzw. abgesetz hat und wie es sich auf die Vergütung auswirkt. Andererseits senken Verschmutzungen auf Oku-Linsen den Kontrast. OK, letzteres wird sich nicht soooo drastisch auswirken, aber ich mag auch ehrlich gesagt keine siffigen Linsen. Ich empfehle:


    http://www.televue.com/engine/page.asp?ID=143


    oder


    http://www.intercon-spacetec.d…eber/reinigung-optik.html



    Optiken sollten nach Möglichkeit immer bei so viel Licht wie möglich und unter so sauberen Verhältnissen (Luftstaub) wie möglich gereinigt werden. Reinigungs-Utensilien wie Wattestäbchen immer nur einmal verwenden, bei Mikrofasertüchern den benutzten Teil des Tuches nicht zwei mal verwenden, Reinigungsflüssigkeiten sparsam verwenden und niemals direkt auf die Linsen geben (kann zwischen Linsenelemente kriechen, und dann hast Du ein echtes Problem)!!! Und natürlich sollte man seine Kräfte unter Kontrolle haben, soll heißen: Keinen Druck auf die Linsen ausüben!!!!


    Übrigens: Vom oft empfohlenen LensPen halte ich garnichts, von dem Teil benutze ich nur noch den Pinsel. Aber das soll jeder für sich entscheiden, für mich isses nix. Ich verwende Isopropanol in Reagenzqualität in Verbindung mit Baader Optical Wonder und dem zugehörigen Microfasertuch. Zum Schluß bei Bedarf mit destilliertem Wasser und Tuch nachwischen - sieht aus wie neu.


    Viel Glück, oder besser viel Erfolg!