Beiträge von mkoch im Thema „Zygo Interferometer“

    Barry,


    > 2. To measure a mirror's wavefront accurately many averages have to be used. With a Mk3 or Mk4, it is possible, under extremely favourable
    conditions, to average sometimes up to 10.


    What you say is correct for the MK-3 or MK-4 with the original electronics. But it is possible to refurbish these interferometers with a modern CCD camera and use a modern analysis software running on a PC, for example IntelliWave, Durango, or 4Sight.
    With such a modernized interferometer you have almost the same features as with a GPI, and of course you can average much more than 10 measurements.


    Was du sagst ist richtig für das MK-3 oder MK-4 mit der Original Elektronik. Aber es ist möglich diese Interferometer mit einer modernen CCD Kamera zu modernisieren und eine moderne Auswerte-Software auf dem PC zu verwenden, zum Beispiel IntelliWave, Durango, oder 4Sight.
    Mit so einem modernisiertem Interferometer hat man fast die gleichen Funktionen wie mit einem GPI, und selbstverständlich ist es möglich viel mehr als 10 Messungen zu mitteln.



    > So, what will a GPI do that a MK3 or MK4 cannot possibly do?
    > Well, to refer to #1 above. Because of the software and engineering involved in a GPI, it can test parabolas, spheres, hyperbolas and ellipsoids at their radius of curvature with no other optical component involved.


    A modernized MK-3 with IntelliWave can do the same.


    Ein modernisiertes MK-3 mit IntelliWave kann das auch.



    > To comment on the stupid people who suggest we 'adjust' our reports.


    Nobody in this forum said such things. May be you got a wrong translation. I want to clarify that my first answer was a general answer about all Zygo reports, and about the possible errors that can lead to wrong results. This answer was NOT pointed in your direction. I did NOT say that you 'adjust' your reports. Please accept my apology if anyone misunderstood my answer.

    Niemand in diesem Forum hat so etwas gesagt. Möglicherweise hast du eine falsche Übersetzung bekommen. Ich möchte klarstellen dass meine erste Antwort eine allgemeine Antwort zu Zygo Testberichten war, und über die Fehler die möglicherweise zu falschen Resultaten führen können. Die Antwort war NICHT in deine Richtung gerichtet. Ich habe NICHT gesagt dass du deine Testberichte manipulierst. Ich bitte um Entschuldigung falls das jemand missverstanden haben sollte.


    > What is the point of spending 100,000 Euros to fabricate false results when we could do the same with a 15,000 Euros old Mk3 or Mk4 Zygo.


    A refurbished MK-3 or MK-4 can be bought for about 30000 EURO (Interferometer + Transmission sphere + IntelliWave software + PC), and has almost the same features as a GPI.


    Ein modernisiertes MK-3 oder MK-4 kann man für ca. 30000 EURO kaufen (Interferometer + Transmissions-Sphäre + IntelliWave Software + PC), und hat fast die gleichen Funktionen wie ein GPI.

    Best Regards,
    Michael

    Hallo Kurt,


    > Das Problem liegt nur darin, dass man i. a. die Lagerung des Kunden nicht kennt. Nach meinen Erfahrungen mit div. Prüfstandslagerungen bei nur mittelprächtig großen (12") aber dünnen (<=25 mm) Spiegeln ist es schon nicht ganz trivial eine hinreichend reproduzierbare Lagerung bei annähernd vertikaler Aufstellung im Prüfstand zu finden.


    Die Details der Lagerung haben sicherlich einen Einfluss auf die Grösse des lagerungs-bedingten Astigmatismus, aber ich glaube nicht dass das am optimalen Drehwinkel des Spiegels etwas ändert.
    Der optimale Drehwinkel beim interferometrischen Test wird der gleiche sein wie der optimale Drehwinkel im Teleskop, auch dann wenn die Lagerung sich etwas unterscheidet.
    Die wesentliche Krafteinwirkung ist in beiden Fällen ähnlich, die Kraft wirkt von unten auf den Spiegel ein.


    Gruss
    Michael

    Hallo,


    &gt;&gt; <i>Man könnte den Spiegel während der Messung so lagern oder verformen, dass ein vorteilhaftes Ergebnis herauskommt</i>.


    &gt; Das wäre ja gegebenenfalls genau das, was den Kunden interessiert, vor allem wenn er den Spiegel selbst poliert hat und (bei einem "großen Dünnen) der Verdacht auf Asti besteht.


    Da bin ich anderer Meinung. Der lagerungs-bedingte Astigmatismus sollte aus der Messung herausgerechnet werden, aus drei Gründen:
    1. Der Spiegel könnte ja auf einer parallaktischen Montierung verwendet werden, wo es kein eindeutiges "unten" gibt.
    2. Wenn der Spiegel auf einer azimutalen Montierung verwendet wird, besteht immer noch die Möglichkeit dass der Spiegel nicht im optimalen Drehwinkel eingebaut wird.
    3. Und schliesslich möchte man auch dann ein gutes Bild haben, wenn man nach oben zum Zenit schaut, wenn also der lagerungs-bedingte Astigmatismus zu Null wird.


    Für den Kunden ist es natürlich eine nützliche Zusatz-Information wenn er gesagt bekommt wie gross der lagerungs-bedingte Astigmatismus ist, und unter welchem Drehwinkel er den Spiegel einbauen muss um den Gesamt-Astigmatismus zu minimieren.


    Gruss
    Michael

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Pteng</i>
    <br />Ich habe nun mehrfach gehört daß ein Zygo Interferometer-Protokoll für den Käufer eine feine sache sein soll, da man sich darauf angeblich 100%ig verlassen kann - Manipulation ausgeschlossen.
    Stimmt das?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das ist natürlich völliger Unsinn. Selbstverständlich sind Manipulationen NICHT ausgeschlossen.
    -- Woher willst du wissen dass das Protokoll zu dem Spiegel gehört den du gekauft hast? Weil eine Seriennummer draufsteht? Die kann man ändern.
    -- Man könnte die Interferogramm-Software auch falsch bedienen, so dass ein besseres Ergebnis rauskommt. Stichwort "waves/fringe" Konstante.
    -- Man könnte den Spiegel während der Messung so lagern oder verformen, dass ein vorteilhaftes Ergebnis herauskommt.
    -- Der Spiegel könnte sich während der Messung nicht im thermischen Gleichgewicht befunden haben.
    -- Und man könnte die unvorteilhaften Zernike-Terme einfach aus dem Ergebnis herausrechnen. Was natürlich im Allgemeinen nicht zulässig ist, aber trotzdem gerne gemacht wird um das Ergebnis zu verschönern.
    -- Beim direkten Test gegen eine Transmissions-Sphäre gehen die Fehler eben dieser Sphäre in des Messergebnis mit ein. Das Interferometer muss also vorher kalibriert werden. Dabei gibt es ebenfalls vielfältige Möglichkeiten wie sich Fehler einschleichen können.
    -- Beim Autokollimations-Test gegen eine Planfläche beeinflussen die Fehler dieser Planfläche auch das Messergebnis. Auch hier ist eine Kalibrierung der Planfläche notwendig.


    Gruss
    Michael