Beiträge von bazerk im Thema „Jupiter & (länglicher) Io am 1. Juli“

    na bitte :)
    Io ist zwar immer noch etwas länglich, aber der Farbkontrast ist nochmal deutlich besser geworden.
    Wenn Du noch weiter optimieren willst, empfehle ich Dir, den RAW Modus der Toucam zu verwenden. Mit WcRmac kannst Du die Firmware patchen: (http://www.astrosurf.com/astrobond/ebrawe.htm)
    und anschliessend mir Avi2RAW (http://arnholm.org/astro/software/aviraw/)die RAW-Avis wieder nach RGB zurückkonvertieren. Ist zwar eine Menge Handarbeit, lohnt aber auf jeden Fall, weil die Bayerartefakte wegfallen (Querstreifen im Bild) und die Farbauflösung des Chip optimal ausgenutzt wird.
    Das folgende Bild ist mit 5,5" bei f/40(!) aufgenommen und mit den aufgezählten Bearbeitungsschritten erstellt:



    Jupiter 08.06.2006, Horizonthöhe 23°, Seeing 7/10, OMC-140


    Ich bin kein Zauberer - die Bedingungen müssen eben stimmen - und die aufwendige Bearbeitung lohnt nur, wenn das Rohmaterial schon entsprechend gut war.


    Gruss, Olaf

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: TomTom</i>
    <br />Hallo Olaf,


    kannst Du mal beschreben wie Du in Registax bei der RGB Korrektur vorgehst? Ich kenn zwar das Menu, aber was ich in welche Richtung schieben muss ist mir noch ein Rätsel.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Tom,
    geht recht einfach:
    Auf der Wavelet-Seite von Registax gibt es rechts das Tab "RGBShift" - dort öffnet sich ein kleiner Dialog -&gt; dort auf den Buttton "Estimate" klicken. Der RGB Shift wird dann automatisch ermittelt.
    Anschliessend das Bild mit Wavlelets schärfen und abschliessend mit "Do All" das Gesamtbild verarbeiten.


    Gruss, Olaf

    Hallo Uwe,
    das liegt an der atmosphärischen Refraktion, die sich bei 20° Horizonthöhe deutlich bemerkbar macht. Mit Registax oder Giotto kannst Du die RGB-Shift Korrektur anwenden und den Fehler beheben. Das sollte einen deutlichen Detailgewinn bringen. Bei optimalen Seeingbedingungen kannst Du mit Deinem Instrument übrigens locker die vierfache Brennweite einsetzen.


    Gruss, Olaf