Hallo Sabine,
um den "Beratungsprozeß" zu objektivieren könnte man ein kompliziertes
Ablaufdiagramm erstellen in welchem die verschiedenen Vorraussetzungen
die auf Seiten des Einsteigers eine Rolle spielen efasst werden.
Da das aber sowohl langwierig ist und auch etwas dröge wirkt fürchte ich
daß man auch weiterhin am besten durch nachfragen abklärt, welche Vorraus-
setzungen (Himmel, Alter, mobil , stationär, wie schwer darf es sein,
wie groß darf es sein, wie teuer, transportabel,stationär, Objektpräferenzen, ...)
beim potentiellen Teleskopkäufer vorliegen.
Und erst dann wenn man dazu einiges vom Käufer weis anfangen Teleskope
zu empfehlen und zu verlinken.
Problem ist sicher daß das potentielle Teleskopkäufer viele Dinge nicht
wissen kann die bei seiner Auswahl eine wichtige Rolle spielen sollten.
Außerdem geizen sie zum Teil selbst auf Nachfrage mit dienlichen Angaben.
Dann sollte man sie einfach in ihr eigens teleskopisches Verderben
laufen lassen, wer keine Informationen bereitstellt oder beratungsresitent
ist hat es dann auch nicht besser verdient.
In Bezug auf den 6-jährigen habe ich das gute Gefühl daß er ein für
ihn in seiner Situation brauchbares Teleskop bekommen hat.
Nun hoffe ich daß er jemanden findet der ihm die Grundlagen des Umgangs
mit der parallaktischen Montierung beibringt und auch so 2 oder 3 mal
unter die Arme greift. Danach wird er sicher voller Begeisterung selbst
klarkommen.
MfG,Karsten