Beiträge von Sabine im Thema „Das Einsteigerteleskop“

    Hallo!


    Zuerstmal will ich verdeutlichen, dass ich die Berater nicht kritisieren möchte. Im Gegenteil, ich bewundere euch für eure Energie!


    Das Problem im Einsteiger/Berater Modell sehe ich in der Kommunikation.


    Bsp.


    Herr A: "Das Schein?"


    Welche Antwort ist richtig?


    1) [ ] Herr B: "Ich!"
    2) [ ] Herr B: "Wie kommen sie dazu mich ein Schwein zu nennen?"


    Was will uns dieses Beispiel sagen?


    Nun, wenn Herr A ein Ober in Bayern ist und Herr B auf seine Schweinemedaillons wartet wäre 1 richtig. Niemand käme auf die Idee, dass Herr A Herrn B beleidigen wollte. Und das ist so weil beide auf dem gleichen Erfahrungslevel stehen.
    Wenn Herr B ein Gast aus einem anderen Land wäre wo er nur in vornümen Restaurantes speisen täte könnte es hier zu großen Missverständnissen kommen. Denn beide Herren haben einen Lebens- und Erfahrungschatz der sich nicht schneidet.


    Um das zu verdeutlichen erkläre ich jetzt mal was aus meinem Erfahrungschatz, der sich wahrscheinlich nicht mit eurem überschneidet.


    Um eine SAB im Liquor schon bei der Entnahme zu erkennen ist es notwendig das 3 Röhrchenverfahren anzuwenden. Sind alle Röhrchen gleich rot handelt es sich wahrscheinlich um eine SAB. Meist ist der Liquor auch nach dem Zentrifugieren xantochrom was man mit der Ärmelprobe besser erkennen kann.
    Sind die Röhrchen unterschiedlich Rot eingefärbt handelt es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um eine artifizielle Verunreinigung. Besonders schwierig sind Lumbalpunktionen bei Skoliosen......


    Alles klar?
    Die meisten werden mich nicht verstehen, weil ich Fachchinesisch rede, weil ich in einer anderen Welt lebe, die sich nicht mit ihnen überlagert.


    Und auch wenn wir heute in der so genannten Informationsgesellschaft leben ist das noch keine Garantie, dass wir die richtigen Informationen finden. Das Internet beherbergt auch genug Müll.
    Als erfahrener Insider fällt es mir leicht den Spreu vom Weizen zu trennen. Als Unwissender nicht unbedingt.


    Und ja tatsächlich weiß der Einsteiger in der Regel nicht was er will weil verdorben vom Spreu oder der Superlative.


    Deswegen denke ich, dass ein "geräteorientiertes Beraten" in Hinblick auf die meisten groben Wünsche besser wäre.
    Wobei mein Augenmerk da auf "Einen Brocken hinwerfen" und dann weiter fragen/antworten also kommunizieren liegt.
    Wenn einer Blut geleckt hat wird sich früher oder später das Update nebst Spezialisierung einstellen.
    Und so viele Teleskoptypen gibt es ja nun wirklich nicht als das man da den Überblick verlieren könnte.
    Am Ende kommen wir mit höchstens 5 aus.
    (Nur der Typ: Newton parallaktisch, Dobson, langer Refraktor, MAK ....)


    (==>)Götz
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich bin aber von der parallaktischen Montierung (ganz allgemein) für Anfänger, vor allem Kinder, nicht unbedingt überzeugt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich auch nicht. Nur wenn Astrofotografie unbedingt gewünscht wird und dann aber richtig und keine Kompromisse.


    Grüße


    Sabine

    Hi!


    (==&gt;)Karsten
    Der MAK ist für den 6jährigen optimal!
    Da stimme ich Dir zu. Tizian kam selbst drauf und er hat sich gut informiert. Der Thread war ein positives Beispiel.


    Mir gehts hier um den normalen Einsteiger.


    (==&gt;)Jürgen
    Die W-Fragen sind gut nur müssen die auch richtig beantwortet werden können wie an der Notrufsäule. Das ist hier schwieriger weil es durchaus variable Größen sein können auch bei einer einzelnen Person.
    Und diese Person ist meistens durch Werbung und Hubble versaut. [;)]


    (==&gt;)Gabor
    Positive Rückmeldungen sind ebenfalls wertvoll.



    (==&gt;)all


    Mir gehts einfach um ein klassisches Brainstorming.
    Alles darf gesagt werden.
    Je mehr Meldungen um so besser.


    Mehr sage ich nicht weil ich die Sache nicht in irgendeine Richtung lenken will.


    Grüße


    Sabine

    Hallo!


    Vorsicht! Ich bin gerade wieder mal am denken.....[;)]


    Folgendes geht mir durch den Kopf:


    Die übliche Einsteigerberatung verläuft wie folgt:


    Der Einsteiger fragt etwas wovon er wenig Ahnung hat. Sonst würde er ja nicht fragen. Meistens weiß er nicht genau was er will und hängt oft falschen Vorstellungen nach. Oft werden den Beratern noch Links um die Ohren gehauen und 3,2,1 macht mächtig Druck.
    Der Rest reagiert irgendwie darauf. Der Ausgang solcher Beratungen ist immer offen und die Trefferquote könnte meiner Meinung nach besser sein.


    Wie im Thread Teleskop für 6jährigen eindrucksvoll nachzulesen ist vernebelt das den Beratern die Sicht. Denn auf einen MAK ist von uns keiner gekommen. [:)]


    Weil wir ja alle wollen, dass jeder Einsteiger <b>das</b> Teleskop für sich bekommen soll möchte ich jetzt mal versuchen die Trefferquote zu erhöhen indem ich den Prozess der Beratung ändere.


    Also frage ich euch:


    Welches Teleskop ist für euch das Einsteigerteleskop das ihr immerwieder empfehlen würdet?


    Ich fange mal an:


    Visuell alles:
    6" oder 8" Dobson


    Fotoambitionen:
    Vixen 114/135 GP Sorglospaket


    Grüße


    Sabine