Beiträge von ulli_v im Thema „Round Robin Bericht“

    Hallo Andreas,


    im Großen und Ganzen sehe ich die Sache genau wie Du.
    Ein "großer Dünner" braucht, wenn er leicht nach hinten geneigt aufgestellt wird, auf der Rückseite Unterstützung, um die Verbiegungen, die durch das Eigengewicht bei einer randnahen bzw. nicht klar definierten Abstützung entstehen, zu vermeiden.
    Dafür gibt es meiner Meinung nichts besseres, als eine "floating point cell", z.B. mit Plop berechnet und für die Lagerung des Spiegels im Teleskop sowieso die beste Lösung.
    Wenn das im Teleskop funktioniert, dann auch beim Messen der Kurve.
    Voraussetzung dabei ist allerdings, das die radiale Lagerung so ausgeführt ist, das durch sie keine zusätzlichen Biegemomente in den Spiegel eingeleitet werden.
    Die klassische Schlinge ist dabei sicher keine gute Lösung, Stützrollen sind sicher besser.
    Von Luftpolsterfolie halte ich nicht viel, da ich 1.) nicht weiß ob alle Bläschen gleich groß sind und 2.) auch wenn sie das sein sollten der Untergrund, auf dem die Folie aufliegt, sich anders verhält als eine floating point cell.
    3.) isoliert so eine Folie ausgezeichnet gegen Auskühlung und verlängert den Zeitraum der Temperaturanpassung.


    Viele Grüße,


    Ulli

    Hallo Michael,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ich eine Spiegel-Halterung für Optik-Test optimiere, dann gehe ich davon aus dass die optische Achse immer horizontal liegen wird. Auf andere Winkel brauche ich bei der Konstruktion keine Rücksicht zu nehmen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Warum das? Was spricht dagegen einen Spiegel in der ihm zugedachten Zelle zu messen?
    Bei Yves´ 24er Spiegel waren erst durch eine Lagerung des Spiegels in seiner Zelle, wobei diese im Teleskop eingebaut war und ca. 6-8° gegenüber der Horizontalen geneigt war, reproduzierbare Messungen möglich.
    Ich habe mir allen Ernstes schon überlegt, die "Treppe hinunter" zu messen, um die dünnen Spiegel beim Messen vernünftig und vor allem so, wie sie hinterher angewendet werden, lagern zu können.


    Viele Grüße,


    Ulli