Beiträge von Gert im Thema „Round Robin Bericht“

    Hallo Beisammen,


    Also erstmal Entschuldigung, dass ich so einfach quer in the Thread einsteige. Ich habe bisher nur schweigsam mitgelesen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: KaStern</i>
    <br />Hallo Kurt,
    ...
    (==&gt;) Michael Koch:
    Ich bin ganz deiner Ansicht daß man den Teststandastigmatismus durch
    2 Messungen mit um 90° gedrehtem Spiegel erfassen kann.
    ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dazu moechte ich aber ein wenig Senf dazugeben.


    Ich bin immer etwas skeptisch, wenn ich eine Messgroesse bestimme indem ich eine ziemlich grosse Groesse messe, dann einen fast genauso grosse Korrektur anbringe und dann die Differenz als Ergebnis nehme.


    Extrem (uebertriebenes) Beispiel: Ich ich will die Dicke eines Blatt Papiers messen. Dazu lege ich es auf den 10m Turm im Schwimmbad (der Jahreszeit angemessen) und messe von der Wasseroberflaeche bis zur 'Oberkante' des Papiers. Dann ziehe ich 10m davon ab und erhalte (so hoffe ich) als Ergebnis die Dicke des Papiers. (Jetzt bitte nicht ueber das Beispiel diskutieren)


    Wer jetzt beim Beispiel geschmunzelt hat, sieht die Sache so aehnlich wie ich.


    In unserem (ATM) Falle: Wir wuenschen uns ja unsere Spiegel mit viel Strehl und wenig P-V. Nehmen wir mal eine Zahl aus der Luft und wuenschen uns L/4 Ergebnisgenauigkeit unserer Spiegel. Ein 'Messinstrument' sollte immer 10x so genau sein, wie dass was man messen will. Wenn wir das etwas aufweichen ist es vielleicht akzeptabel einen Spiegel im Tester auf L/10 messen zu wollen. Nun werden in den Berichten Tester-Astis von 0.7L und mehr berichtet. Wie kann man sicher sein, die so genau abziehen zu koennen? Wenn es statt 0.7L nur 0.65L oder 0.75L sind (weniger als 10% Fehler) ist das Endergebnis schon im Eimer. Sackt der Spiegel wirklich immer gleich in seiner Halterung zusammen? Ich denke, da muss noch viel an Arbeit geleistet werden, bevor ich solch einem I-Meter Ergebnis von einem 'grossen-duennen' glaube.
    Speziell:
    1. Theorie und Praxis der Spiegelzellen fuer Tester?
    2. Bestaetigungen durch weitere unabhaengige Tests.
    2.1. I-Meter Messungen in einem senkrechten Aufbau. (Treppenhaus ;) )
    2.2. Vergleiche von Messungen aus 'konventionellen' I-Meter Tests mit z.B. (quantitativen) Sterntests (Roddier-Test?) im Zenit.
    2.3. 'Plop' fuer Testaufbauten.


    Es soll sich bitte niemand der grossen Mess-Experten auf die Fuesse getreten fuehlen. Ich moechte hier die Diskussion um diesen Gedankengang erweitern und wuerde mich ueber Eure Beitraege freuen.


    Clear Skies,


    Gert