Hallo Andreas,
> Als Feld- Wald- und Wiesentester wie ich, kann einem der Asti im
> Foucault meiner Meinung nach leicht durchrutschen, wenn man nicht in
> mehreren Achsen mißt und einem die Asymmetrie der Schattenbilder
> nicht auffällt.
Da hast du sicher recht, und die gröberen Probleme damit kamen mir wohl nur deshalb einigermaßen bekannt vor, weil ich den gleichen Spaß vor kurzem schon einmal durchgemacht habe. Mein eigener 298mm-Spiegel hat die gleiche Randdicke (25mm) wie der Spiegel von Chris Pflicht, und wo es all zu einfach ist, hereinzufallen, habe ich das schon hinter mir [:I]
Auch bei mir ist die Spiegelrückseite nicht plan, aber ich habe ausschließlich mit dem Spiegel oben poliert und parabolisiert, und ein paar der Standardprobleme damit wohl umschifft. Somit blieben die Verbiegungs- und Lagerungseffekte übrig, die wie aus den Protokollen hervorgeht, recht erheblich sind.
Höchst interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch die Ergebnisse von Horia. Beim eigenen Spiegel konnte ich feststellen, dass ein Druck vorne auf die Spiegelkante relativ fatale Auswirkungen hatte (v.a. hoher Rand). Dazu kam zu allem Überfluss, dass die gleiche Verbiegung unmöglich reproduzierbar war, möglicherweise auch deshalb, weil der Randzylinder meines Spiegels nicht rechtwinklig geschliffen ist, und damit z.B. bei Auflagen in Form von Kanhölzern je nach Spiegelneigung immer wieder ein ungleiches und schräges Biegemoment noch dazu mit ins Spiel kam.
Ciao,
Roland