Hallo Kurt,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit dem 8" f/6 Dobs kann man nach meiner Erfahrung recht gut Planeten bis ca 150- 200x vergrößern.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Als Nutzer eines 8"f/6 Dobsons kann ich dazu auch etwas beitragen[8)]
Man muß nach meiner Erfahrung unterscheiden zwischen der
-mechanischen Leistungsfähigkeit sowie der
-optischen Leistungsfähigkeit
Die mechanische Leistungsfähigkeit ist bei den preiswerten Dobsons
praktisch immer "verbesserungsfähig",eine gewisse Ruckeligkeit und
Bockigkeit der Nachführung limitierte mich bei der Vergrößerung auf
um 160x (7,5mm Okular).
Höhere Vergrößerungen waren kaum sinnvoll nutzbar.
Nach einer ersten leichten Optimierung der Azimutfunktion durch
nachrüsten einer Resopal-Platte war 200x möglich.
Die Altitudfunktion wurde durch verschiebbare Magnete austariert
und alles in allem waren 240x nun drin.
Kurt hat mir eine Rockerbox nach dem Vorbild seines 10" gebaut und
der Tubus bekam große Höhenräder mit ca 24cm Durchmesser.
Danach waren nun sowohl Azimut- als auch Altitudbewegungen sehr
feingängig und erlaubten bis 300x.
Die optische Leistungsfähigkeit eines 8"f/6 mit beugungsbegrenzter
Abbildungsqualität sollte in Nächten mit gutem Seeing und bei
temperiertem Spiegel 250x leicht zulassen.
Das entspricht einer Austrittspupille von 0,8mm.
Mit einem besonders guten Spiegel bei excellentem Seeing konnte ich bei
einer AP von 0,7mm bis o,66mm bei Jupiter die besten Resultate erzielen.
Letzteres entspricht dem Objektivdurchmesser mal 1,5.
Aber 300x erfordert dann richtig Einsatz an der Rockerbox,da kann ich nicht mal eben
locker am Okular hängen,da ist dann permanentes nachschieben in den Achsen angesagt.
Ein leichtes Weitwinkel erleichtert etwas die Aufgabe,aber ich halte wenig davon,
den Planeten an den Rand zu stellen und dann durchlaufen zu lassen.
Der Newton bildet auf der Achse optimal ab,abseits läßt der Strehl sehr schnell nach.
Deshalb gehört der Planet auch ins Zentrum des Okulares!
Mangels eines 4mm oder 4,2mm Weitwinkelokuares beobachte ich entweder mit
einem 5,2mm XL oder 10mm Eudia + 2,5mm Povermate.
Letzteres ist wegen des kleinen 48° Gesichtsfeldes richtig "arbeitsintensiv"[xx(],
deshalb nehme ich meistens das 5,2mm und begnüge mich mit 230x[:)]
MfG,Karsten