Beiträge von natriumglutamat im Thema „Wie Chinahonig los werden?“

    Hi nochmal,


    es ist klar wir diskutieren nicht mehr übers Montierungsreinigen...[:D]


    Es gibt Biodiesel, wie ThomasWest schon richtig sagt RME=Rapsmethylester. Übrigens ökologisch gar nicht so Bio... soweit ich weiß wird dem Planzenöl Lauge beigesetzt, ums in RME umzuwandeln. Wärme muß dem Prozeß auch noch beigegeben werden. Das Endprodukt ist ätzend, die Folge ist, das gewöhnliche Dichtungen nicht mitspielen -> neue Dichtungen/Schläuche müssen her. Eigentlich ist die Veresterung eigentlich nur nötig um das Pflanzenöl "dünnflüssiger zu machen", ansonsten ist der Hochdruckteil der Einspritzpumpe schnell dahin.


    Die richtigen Härtner pfeiffen auf ätzenden RME und tanken Pflanzenöl (das Zeug, das man sich auf den Salat schüttet) Nachteil: Pflanzenöl ist selbst bei 20 Grad zu viskos/dickflüssig, deshalb bauen sich besagte Härtner Wärmetauscher und elektrische Ölheizer ein, dies senkt die Viskosität des Pöls=Pflanzenöles. Noch ein Nachteil: nicht jede Einspritzpumpe kann die (trotz Erwärmung) erhöhte Viskosität ab: gut sind Reiheneinspritzpumpen von Bosch, Verteilerpumpen von Lucas ist kein langes Leben garantiert.


    Sven:
    "Oder meinst Du reine Pöler? Das wird definitiv nicht besteuert, da sonst ja jeder ALDI Mineralölsteuer abführen müßte"
    Da muß ich dich enttäuschen: http://www.taz.de/pt/2006/02/03/a0134.1/text
    Steuer also auch auf Pöl. Zitat: "Der gleiche Satz ist für Pflanzenöle geplant"


    ThomasWest:
    "Kann man etwas mit Mineralölsteuer belegen, was eigentlich kein Mineralöl ist?"
    Unsere chronisch klamme Regierung schafft das, problemlos.


    Ich selbst habe mich mal in die Materie eingelesen, leider ist in meinem Womo eine Lucas verbaut - die Ersparnis rechtfertigt aber selbst mit Wärmeumbau nicht das Pumpen(crash)risiko.


    Meine Infos (solltet ihr einen alten Vorkammerdiesel mit Bosch-Reiheneinspritzpumpe haben) hatte ich hier her:
    http://www.fmpo.de
    http://www.fmso.de
    Witzigerweise gehen modernere TDIs wieder mit Pöl; aber bitte wendet euch an oben genannte Foren, nachdem ich wußte das ich eine Lucas habe, habe ich die Sache nicht weiter verfolgt.


    Gruß
    Stefan aka
    Natriumglutamat

    Ok Leute,


    ich habe heute abend die Mon1 (Astro 4 Äquivalent) mit schnödem Benzin - 98 Oktan, eigentlich bestimmt für den Rasenmäher - und Pinsel gereinigt. Ging gut. Morgen nochmal mit einer frischen Charge, die Teile sind noch ganz ganz leicht babbig [:o)]


    Hm.


    Entsorgung.


    Da bin ich gemein und mache mir den niedrigen Dampfdruck des Benzins zu Nutze: ich lasse das Zeug verdampfen. Mit Sicherheit weniger schweinig als abfackeln. Bis das Umweltmobil hier ist ist die Plörre eh verdampft.


    Ist aber schon lustig für die heutige Zeit: Vor Jahr und Tag wurden die Antriebsketten vom Motorrad in Benzin eingelegt, geschrubbt und das Benzin anschließend abgefackelt. Irgendwann gabs Kaltreiniger, ebenfalls ein Mineralölprodukt.


    Heutzutage gibts Härtner, die ihren Vorkammerdiesel (Stichwort Benz Strich 8ter, Reiheneinspritzer von Bosch) mit Pflanzenöl fahren - die Politik hat das bereits erkannt und wird Biokraftstoffe ab 2007 besteuern gemäß Mineralölsteuer. Lustig. Dem Staat kommt es also auf die Kohle an und nicht auf ökologisches, nachhaltiges Denken.


    Ich denke ich werde morgen früh mit einem Feuerzeug nachschauen ob noch Reste vom Benzin da sind - wer damit ein Problem hat, darf seinen für ihn zuständigen Abgeordneten fragen, warum das Einfüllen von Planzenöl in Vorkammerdieseln mit Reiheneinspritzanlagen zukünftig als Steuerhinterziehung geahndet wird.


    Sorry. Bei dieser Doppelmoral macht das Abfackeln doppelt Spaß.


    Abgesehen davon hatte ich für heute meine Ration Benzol. Mir ist immer noch ganz schwummrig.


    Nein, Motierungen säubere ich nicht in der Wohnung - nicht mit Benzin.


    Sorry for my own opinion & my 2 cents,


    Natriumglutamat

    Hi,


    ich habe grade eine Mon 1 (vergleichbar mit Astro4) offen vor mir liegen.
    Probiert habe ich Spiritus, erfolglos. Also Acetylen mit alter Zahnbürste. Außer dem Umstand, das die Bürste innerhalb kürzester Zeit ihre Borsten verloren hat, hat sich nicht viel getan. Das Zeug klebt immer noch an den Teilen.
    Hinterher zig mal die Hände gewaschen... und ich habe immer noch das Gefühl hier Fäden zu ziehen, vor allem jetzt mit der Tastatur.
    Das Zeug ist ja dermaßen widerwärtig klebrig und generell ätzend, man findet kaum Worte.
    Wie werde ich das Zeug los? Teile in Benzin einlegen?


    Gruß
    Stefan