Beiträge von tomlicha im Thema „Farbe im Fraunhofer“

    Hi,


    yo ich stimme den Vorredner zu.


    Man rechne den Spotsite für R G und B (im Spezialfalle will man vielleicht auch UV oder IR) und nehme von einem wichtigen Paar die Differenz. Dieser Abstand, also der Farbfehler werden dann je nach Austrittspupille ja unterschiedlich vergrössert. Diese Relation ist dann massgebend.


    Ganz praktisch gilt dies auch für CCD-Fotografie:


    Ein Zeiss Sonnar 75/300 also, f/4, zeigt bei 1x Binning und 6.7 mym (Spotsize ca. 0.02 mm) einen Farbfehler. Grün und Blau sind OK, Rot ist daneben. Bei 2x Binning und 13,4 mym Pixeln (Spotsize ca. 0.04 mm) ist er aber praktisch fehlerfrei. Der korrespoindierende Spotsize aus CCD-Pixeln (mal Nyquist, 2-D, also 2.8) entspräche dann den verschiednen Austrittspupillen, also den verschiedenen Vergrösserungen.


    Nebenbei: Da dies ein für Mittelformat optimierten Objektiv ist, und damit einen Spotsize und Farbfehler von maximal 0,05 ist es für diesen Zweck spitze. Da meine CCD das grosse Feld nicht nutzt und viel kleinere Spots braucht ist es dafür nicht ganz so gut geeignet. Für grosse CCDs mit grossen Pixeln wäre es dann wieder besser.