Beiträge von Gast00315 im Thema „SoFi 2006: Lebensgefahr für Digitalkameras!“

    Frank,


    in dem Video ist zu sehen, wie starke Wolken die Sicht auf die Finsternis verwehren und erschweren. Nach Ende der Totalität üben die Wolken eine starke Filterwirkung aus. Wollen wir hoffen, dass die Sicht auf die bevorstehende SoFi besser ist.


    Wenn das Bild plötzlich ganz weiß wird, liegt das an einer gnadenlosen Überbelichtung, die ich mit jeder Digitalkamera unter Tageslichtbedingungen leicht provozieren kann, ohne den Chip zu gefährden.


    Nur weil im vorliegenden Video 'die Kamera das ausgehalten hat', würde ich keinem empfehlen, bei klarem Himmel dieses Experiment zu wiederholen.


    Perlschnur und Diamantring bei <b>angepasster, kurzer</b> Belichtungszeit - das sollte noch gehen.


    Doch die Risikobereitschaft der Menschen ist unterschiedlich: Vom Feigling (der die SoFi-Brille auch noch bei der Übertragung im TV aufsetzt [;)]) bis zum Draufgänger. Jeder nach seiner Facon - und vor allem - <b>auf eigene Gefahr</b>. [B)]

    Johann,


    ich glaube, Du hast mich missverstanden. [B)]


    Nix gegen Deine Bilder, die Du zurecht ja selbst als 'Superbilder' bezeichnest.


    Du darfst gerne Deine Asahi Pentax weiter benutzen. Wenn Du glaubst, dass die Arbeit mit Film gegenüber Digitalkameras nach wie vor Vorteile verspricht, kannst Du auch gerne einen eigenen Thread aufmachen.


    Mir ging es mit meinem Beitrag einzig und alleine darum, auf die besondere Gefährdung von Digitalkameras hinzuweisen. Wo 'analog' nur ein Stück Film betroffen ist, steht bei der Digitalkamera u.U. das 'Überleben' der Kamera auf dem Spiel.


    Eine Diskussion 'Film vs. Chip' hatte ich nicht intendiert. Ich wäre sehr froh, wenn dieses Thema in diesem Thread nicht zum Leitthema eskaliert.


    Viele Grüße
    Stefan


    http://www.astromeeting.de

    Jens,


    &gt; Ich habe die ringförmige Sofi [...] ohne jeglichen Filter
    &gt; fotografiert


    Wie in der aktuellen Ausgabe von SuW in einem schönen Artikel eindrucksvoll zu sehen ist. Gratulation!


    Timm:


    &gt; Man ist ja so aufgewühlt von dem Eindruck der "schwarzen Sonne"!


    Das ist exakt das, was ich meinte. Gut, dass Deine Kamera überlebt hat! [:)]


    Grüße
    Stefan

    Stefan,


    &gt; ich würde keine Kamera, egal ob Digital/Analog oder
    &gt; Spiegelreflex/Kompakt zu lange in Richtung Sonne halten


    Zustimmung.


    Dass nach Ende der Totalität das Sonnen-Schutzfilter wieder aufgesetzt werden muss, ist ja klar.


    Mir ging es nur um die Sekunden NACH der Totalität, wo meines Erachtens die Gefahr des 'Vergessens' besonders hoch ist.


    Grüße
    Stefan

    Andreas,


    ok, ok. Ich habe es mal abgemildert:


    'Mit Film kann so schnell nichts passieren.'


    AF und Belichtungsmessung findet nicht selten 'hinter' einem teildurchlässigen Schwingspiegel statt, der das meiste Licht in den Sucher lenkt. Belichtungszeiten im Minutenbereich sind auch nicht zu erwarten.


    Aber natürlich ist Dein Einwand berechtigt, danke. (Ich habe eben nur an meine uralten Kameragehäuse gedacht, in denen weder Belichtungsmessung, geschweige denn Autofokus stattfindet.)


    Beste Grüße
    Stefan

    Vielleicht kann ich mit meinem Hinweis einige Digitalkameras retten:


    Während der Totalität wird ja der Sonnen-Schutzfilter vor Teleskopen und Objektiven entfernt. So weit, so gut.


    Doch jede Totalität endet einmal. Dann tauchen die ersten Perlen der Perlschnur auf - Diamantring - und die gleißend helle Sichel der Sonne.


    Wer jetzt noch mit den Belichtungszeiten, wie sie während der Totalität üblich sind, weiterphotographiert, riskiert dauerhafte Schäden am Aufnahmechip seiner Digitalkamera. Zu Beginn der Totalität ist die Gefahr gering, denn es ist ja offensichtlich zu erkennen, wann die Totalität beginnt. Doch das Ende kommt vielleicht unverhofft...


    Mit Film kann so schnell nichts passieren. [:D]


    Also bitte aufpassen, dass das Ende der Finsternis nicht auch das Ende Eurer Digitalkamera wird.