Beiträge von Kurt im Thema „Astigmatismus mit Foucaulttest erkennen?“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">&gt; wenn ich jetzt stundenlang herumdoktore, und alles verschlimmbessere, könnte ich in der gleichen Zeit den Spiegel neu polieren (auf der anderen Seite finde ich polieren fürchterlich langweilig und ermüdend, da man so höllisch aufpassen muß)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Achim,
    was Du auch machst, den Trick mit der Webcam beim Foucault- Test solltest Du auf jeden Fall anwenden. Ulli und ich wir wissen gar nicht mehr so genau, wie wir das früher nur so mit dem tränenden Auge geschafft haben.


    Gut SchliffPol
    wünscht Dir Kurt

    Hallo Alois,
    vielen Dank für die ausführlichen Erläuterungen. Ich denke, poliertechnische Korrektur von Astigmatismus mittels Lokalretusche ist die hohe Schule der Polierkunst. Wer das kann, der kanns! Ich hab das bisher noch nicht so praktizieren müssen.


    Ein Fernrohr zum milimetergenauen Ablesen der Zonenradien macht natürlich Sinn. An das Brillenträger- Problem hab ich gar nicht gedacht. Meine Brille ist relativ schwach, so dass ich sie beim Testen/Beobachten gewohnheitsmäßig ablege.

    Bei meinen beiden letzten Spiegeln hab ich überwiegend eine Webcam anstelle des Auges eingesetzt. Die hat hierzu als Objektiv einen einfachen Achromat mit ca 20 mm Brennweite. Ein f/5 Spiegel wird damit beim Rest im Krünmmundsmittelpunkt annähernd formatfüllend abgebildet. Ulli nimmt dafür ein WW- Fotoobjektiv mit 24 mm Brennweite.


    @ Achim: Ich würde die Methode von Alois doch als Übung ansehen und praktizieren. Vielleicht schaffst Du den Asti doch noch. Zurück zum Feinschliff wäre dann das letzte Mittel.


    Gruß Kurt

    Hallo allerseits,


    bevor hier eine "wer hat Recht"- Diskussuion losbricht, bitte zu bedenken, keiner von den Beratern hat die Foucault- und Startests bei Achim sehen können. Es ist sicher nicht ganz so einfach den Befund zu quantifizieren. Vielleicht kann Alois auf Grund seiner Berufspraxis abschätzen, wie viel Astigmatismus bei 20" Durchmesser (z. B. als Fokus- Unterschied oder P- V- Wert) man noch sinnvollerweise allein durch durch Politur korrigieren kann.


    Weitere Frage an Alois: Was bringt ein Vergrößerungsfernrohr beim Foucault- Test wirklich? Ich hab das bei meinen Spiegeln noch nie genutzt, lasse mich aber gerne eines besseren belehren. Klar, Opernglas hat wegen des Okulars als Negativ- Linse ein viel zu kleines Gesichtsfeld.


    Gruß Kurt

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AchimS</i>
    <br />Hallo Leute,


    Auf Alois Rat mit einem Wattebausch und Poliermittel versucht, gezielt Zonen abzutragen, danach 20min mit Poliertool.


    Ergebnis: Keine symetrische Zone, sondern nun ein hängender Sektor, etwa 100 Grad breit. Mit Pinhole und Lupe sehe ich ein Ei mit deutlicher Spitze. Ich fürchte, ich bin mit dem Astigmatismus überfordert!
    Der Aufwand ist jedes mal so groß wie beim Zonenmessen, hier jedoch ist das Ergebnis bisher meist ganz anders als erwartet. Es gibt so viele Freiheitsgrade: Dauer der Politur, ist der Lokale Druck richtig gewählt, bin ich wirklich auf der Zone ....


    Ich werde mal darüber schlafen, tendiere mittlerweile dazu, zurück zum Feinschliff zu gehen - zähneknirschend bei einem auspolierten Spiegel, ich weis mir nicht zu helfen! Per Zufall ist das Problem auf jeden Fall nicht zu lösen.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Achim,
    überschlafen und einige Tage Pause ist immer gut. Ich hab mal überlegt wie ich das meinem 16" f/4,7 den Asti ausgetrieben habe. Grundsätzlicher Unterschied zu Deiner Methode: Ich hab mit einem 16" tool ebenfalls Pech Härte 28 ° gearbeitet, Spiegel oben. Nach ca 2 h war er tot, der Asti und ich hätte zumindest dem Vitali ein blaues Auge hauen können. War echt Muskeltraining, hat aber funktioniert. Ich befürchte, mit dem 35 cm Tool auf 50 cm Spiegel schafft Du den Asti gerade noch in diesem Jahrhundert. Bei diesem Durchmesserverhältnis würde mit MOT sehr schnell ein Loch entstehen ohne nennenswerte Wirkung auf den Rand. Ein 50 cm tool würde ich jemanden mit meinem Kampfgewicht nich mehr zumuten, vom technischen Aufwand mal ganz abgesehen. Schätze daher, zurück zum Feinschliff bei Beachtung der eingangs diskutierten "Drehregeln" führt eher zum Ziel.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Anderes Thema:


    Ich Habe am Foucaulttester gebastelt, und dabei ein gesteigertes altes Opernglas zersägt und hinter die Messerscheide beweglich montiert. Ergebnis: ich sehe den Spiegel schön groß (wie gewünscht, Vergrößerung ca. 3-fach), nur kann ich das Licht der Schattenprobe nur jeweils in einem kleiner Bereich des Spiegels sehen, habe keinen Überblick über den gesamten Spiegel - diese Lösung ist somit unbrauchbar. Gibt es hier einen Trick??


    Achim
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    "Vergößerung" beim Foucault- Test des Spiegels bei f/4,75 halte ich für unsinnig.
    Gruß Kurt

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn jetzt der Astigmatismus weg wäre, könnte ich mich an die Parabel wagen ... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Achim,
    ein klitzekleiner Astigmatismus im Test wird bleiben, weil man Quelle und Bildpunkt nicht ganz exakt zusammenbringen kann.
    Dazu noch ein Tipp: mit "Aberrator" kannst Du Asigmatismus simulieren und mit Deinem "Laborbild" vergleichen. Das Program gibt Dir dazu auch noch die MTF mit/ohne Astigmatsmus aus. So lange der Spiegel beim Foucault- Test annähernd sphärisch ist, wird der Asti- Test super- empfindlich. Wenn die Parabel mal annähernd drin ist wird es etwas schwieriger Rest- Astigmatismus mit Foucault oder Startest im Krümmungmittelpunkt nachzuweisen. Ich würde deshalb auch erst mit der Parabel beginnen, wenn der Asti praktisch weg ist. Praktisch weg soll heißen Verhältnis der MTF Werte mit/ohne Asti ändern sich nur noch im einstelligen Prozent-Bereich. Falls Du allerdings die "besser als 1 bis 2% Kotrastunrerscheidungsaugen" hast, weiß ich auch keinen Rat mehr[:D]
    Viel Erfolg


    Gruß Kurt

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Den Spiegel selbst habe ich beim polieren nicht zusätzlich gedreht, ich war der Meinung, daß durch den untergelegten Teppich dies nicht nötig wäre. Beim weiteren Polieren werde ich also nun auch zusätzich ab und an den Spiegel auf der Auflage drehen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Aachim,
    GROBES FAUL, wie Stathis sagt kann ich bestätigen. Bei meinem 16" hab ich als Unterlage 10 mm Pu- Weichschaummatte verwendet und natürlich Spiegel gegen Drehteller häufig gedreht.
    Viel Erfolg gegen den bösen Asti wünscht Dir
    Kurt