Beiträge von tomlicha im Thema „Binodobson - was bringt das ?“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">noch ein entscheidener Vorteil, ist die Auslösung
    in der Horizontalen. Ein Echt-Bino hat gewissermaßen
    einen ovalen Spiegel. Wenn ich mich recht erinnere,
    sind beim Ulli die äußersten Spiegelkanten mind.
    650mm auseinander. Dementsprechend hast Du in der
    Horizontalen natürlich auch diese Auflösung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi,


    dies würde IMHO nur gelten, wenn du die beiden Spiegel vor dem Okular im Strahlengang vereinst und dann durch ein einzelnes Okular schaust. So hast du von der optischen Seite her einfach 2 Bilder, die wie ihre Primärspiegel auflösen und keinerlei Auflösungsgewinn.


    Denkbar wäre, dass im Hirn das verschiedene Bild der beiden Augen irgendwie verrechnet wird. Kann ich mir bei "unendlichen" Objekten aber nicht wirklich vorstellen. Bereits die Idee das man mit einem normalen "Binoansatz" irgendwie 3D sehen könnte ist ein Hirnartefakt und phsysikalisch IMHO unmöglich. Wegen des immens kleinen Winkelunterschieds dieser Objekte im unendlichen in Relation zu den beiden optischen Achsen sehe ich hierfür auch keinerlei Chance beim "echten" Doppelrohrbino.


    Die vorher aufgworfene Frage des Unterschieds beim Seeing ist da schon eher praxisrelevant. Man hat immerhin gewissermassen 2 Teleskopstandorte. Also die doppelte Chance auf ruhige Luft. Und das Auge ist ja in der Lage, daraus die zeitenweise höheren Details zu extrahieren und sie in die darauffolgende Wahrnehmung ein zu bauen. Und da das Hirn ja nur einen Jupiter warnimmt, addiert es die Details natürlich für beide AUgen.