Beiträge von hanno im Thema „Nochmal Auslegung Spiegelzelle“

    Moin Moin Roland,


    da Markus nix sagt, nun doch meine Frage:
    Was nimmt man denn Deiner Meinung nach am besten statt Schlinge?


    Sogar "The Dobsonian Telescope" von Kriege/Berry empfiehlt eine Neylonschlinge an zwei geschlitzten Bolzen, jedenfalls solange man nicht parallaktisch montiert.


    Gruß Hanno

    Hallo Markus,


    zu 1.) Meines Erachtens darf sich das kräftig durchbiegen, solange nur die Kolimierung erhalten bleibt. Man muß dann allerdings Nachfokussieren, wenn man deutlich die Deklination ändert. Und die Resonanzfrequenz muß hoch genug liegen, damit keine lästigen Schwingungen angeregt werden können. Der Tubus verbiegt sich sowieso auch gewaltig unter der Last bei der erforderlichen Länge, wenn man ihn nur so einfach am Drehpunkt unterstützt.


    Auch der Spiegel verbiegt sich durch sein Gewicht -trotz der 18 Punkte- wie eine rohe Pizza auf den Fingerspitzen, was teilweise durch Nachfokussieren ausgeglichen werden muß. Das rechnen einem ja die üblichen Spiegelzellen Teilungs/Dimensionierungs Programme immer genau vor.


    zu 2.) Da reicht ganz wenig, weil ja fast keine Bewgung auftritt, es werden nur die Fertigungstoleranzen ausgeglichen, um die Kraft gleichmäßig zu verteilen. Es darf nur keinesfalls der Anschlag erreicht werden und nix klemmen.


    Hanno