Beiträge von OlafL im Thema „Größere CCD Sensoren“

    Hallo,


    eventuell hilft Dir ja bei dem Analogteil ein Verstärker aus der AM-Empfangstechnik. Die sind meist äusserst rauscharm und auch genügend schnell um die Datensignale entsprechend verarbeiten zu können. Aber vorsicht bei einfachem übernehmen aus bestehenden Schaltungen nicht alles was bei 10MHz rauscharm ist, ist es auch bei 1MHz.


    Am wichtigsten ist der erste Verstärker nach dem CCD dieser bestimmt im wesentlichen das Rauschverhalten des vor dem ADC anliegenden Analogteil. Eventuell kannst Du dann differentiell weitergehn dies bringt dann geringere Einflüsse von externen Störungen (z.B. Transienten von der Ladungspumpe) auf das Analogsignal. Und solltest Du bei der Suche nach rauscharmen Verstärkern auf einen FET stoßen, dann schau Dir nicht nur die rauscharmen Kleinsignaltypen an. Es lohnt auch manchmal ein Blick auf schnelle Schaltfets. Nur so als Tipp[;)]


    Und noch ein ganz wesentlicher Punkt bei der Sache. Schau bei der ganzen Digitaltechnik und den Datenraten die Du verwenden willst auf den Stromverbrauch. Es bringt Dir nichts wenn Du ein Signal mit 16Bit bei 12MHz samplen kannst, wenn Du im Gegenzug das glühen der Schaltung auf dem CCD sehen kannst.


    Gruß Olaf


    P.S.
    Wie Martin schon sagte, eine Anrede wäre nicht schlecht. Und wenns nur ein Nick ist.

    Hi nochmal,


    bevor Du viel Aufwand mit einem DAC betreibst schau Dir mal als Tipp das CDS (correlated double sampling; oder auch Double Correlated Sampling DCS) an. Damit wird das Rauschen zu einem großen Teil eliminiert und Du kannst durch entsprechendes Timing und Auslegung der Schaltung das Ganze System für den ADC bzw. Vorverstärker optimieren. Eventuell kann man auch mit einem schnellen Integrator und S/H-Glied den Schwarzlevel ohne Digitaltechnik kompensieren.


    Dann nochmal zurück zu der Spannungsversorgung. Schau dir mal die DC/DC-Converter von Traco Power bzw. von Recom an. Die bekommt man beim großen C. Durch entsprechende Filter lassen sich die Ripple in Grenzen halten. Dem externen Vorverstärker kannst Du dann einen zusätzlichen Spannungsregler mit Filterung spendieren. Natürlich wagabundieren diese Ripples überall übers Board aber da gibt es durchaus Möglichkeiten das auszubügeln. Diese Buck-Boost Converter haben den Vorteildes eines weiten Eingangsspannungsbereichs von 9 bis 18V bei +-15V Ausgang. Ich glaube nicht, dass man das mit einfachen Mitteln in gleicher technischer Ausführung hinbekommt.

    Hallo,


    ich hab mir jetzt nicht das Datenblatt des EZ USB genau angeschaut sondern nur mal kurz überflogen (bin selbst am probieren mit FTDI USB). Jetzt stellt sich mir eine Frage. Wie triggerst Du die Statemachine des EZ USB? Kann man dem einen Start/Stop-Interrupt geben? Und wie stellst Du sicher, dass der EZ USB nicht schon Daten ausliest bevor sie vom ADC ins FIFO geschrieben wurden. Also wie kann man da das überholen eines Addresspointers (schreiben der Daten ins FIFO) durch den anderen (lesen der Daten aus dem FIFO) verhindern. Du müsstest doch irgendwie die beiden Addresspointer miteinander vergleichen. Oder schreibst Du erst alle Datan ins Fifo und sagst dann dass sie abgeholt werden können. Das würde allerdings bei einem größeren CCD-Chip (z.B. ICX285) bei 16Bit ADC an die 3MByte Daten sein (wenn ich's gerade richtig überschlagen habe [;)]. Oder aber, hat das Fifo die notwendige Intelligenz und kann die Addressverwaltung (vergleich der Addresspointer) selbst machen?


    Neugierige Grüße [:)]


    Olaf