Beiträge von KaStern im Thema „Newtonlüfter“

    Hallo Melanie,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was ist denn nun besser, ein Lüfter der die Rückseite des Spiegels anbläst, oder einer der die Luft ab Tubusöffnung am FS über die HS-Zelle heraus bläst?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ein Lüfter der hinter dem Hauptspiegel sitzt und saugt ist besser.
    So wie Kurt es ja schon geschrieben hat. Der 8" Silberdobby(2. von links)
    ist mein Teleskop. Ich verwende nun den saugenden Lüfter. Zuerst hatte
    ich den Lüfter blasen lassen, was zwar schnelle Abkühlung brachte, aber
    dann nicht die gleiche Bildruhe die der Lüfter nun im saugenden Betrieb
    bringt. Es ist schon so wie Kurt schreibt, daß die Luftschichtung
    nicht homogen ist und es von daher besser ist die Luft von oben durch
    den Tubus strömen zu lassen, anstatt von unten.


    Bei der Beobachtung stecke ich noch eine effektiv 22cm lange Taukappe
    auf den Tubus auf, gegen Streulicht und dagegen daß meine eigene Abwärme
    in den Strahlengang gerät.


    Das Teleskop ist im jetzigen Zustand ein gutes "Planetenteleskop"
    welches den Vergleich zu üblicherweise gelobten Teleskopen nicht
    zu scheuen braucht.


    Die eleganteste Lösung wäre natürlich ein Zerodurspiegel wie ihn Kurt
    in seinem 10" Newton hat,oder eonem Sital-Spiegel wie in seinem 12" Cassi.
    Diese ermöglichen mit aktiver BElüftung schon nach wenigen Minuten
    hervorragende Planetenbeobachtungen, zu einer Zeit wenn mein 8" BK7 Spiegel
    sich noch bockig wie eine sizilianische Bergzicke gibt. Das BK7 hat
    halt einen hohen Temperaturausdehnungskoeffizienten.
    Bei den derzeitigen Temperaturen hier in NRW ist der Spuk dann nach
    etwa 30 Minuten vorbei.


    Wenn ich das nächste Mal zusammen mit Sven in eurer Gegend beobachte
    kannst du dir das Teleskop gerne ansehen/durchsehen.


    MfG,Karsten