Beiträge von Alpha SCO im Thema „Bresser Messier R-102 oder Dobson 8"??“

    Hi Klavierspieler,
    sag Du zu mir, wie oben angesprochen. Hier ind en Foren ist mir nur Hans Vehrenberg im Gedächtnis der gesiezt wird.
    Bei Refraktoren muß die Justierung stimmen, wie bei jedem anderen Teleskop. Hier mußt Du sie aber normalerweise nie machen, so sie nicht von Hause aus nicht i.O. war. Sollte das einmal der Fall sein, gibts 2 Möglichkeiten. Die Optik ist justierbar gefaßt, dann kann man es leicht selbst machen, andernfalls muß man zum Händler oder entsprechenden Experten und es richten lassen. Wie das beim Bresser ist, weiß ich nicht.
    Bein Newton ist justieren Pflicht, aber das lernt man mit der Zeit. Neben der von Pteng gibts noch weitere gut Anleitungen im Netz. Die mir am besten gefallen habe im Wissenspeicher auf der Hp abgelegt. Ich denke mit einer von den Anleitungen wirst Du klar kommen.
    Wenn Du aus praktischen Erfahrungen den Dob auch bevorzugst, wäre für mich alles klar.
    Da fällt mir grade ein, wenn Du damit schon gucken konntest, nehme ich an Du kennst jemanden der einen hat. Dann kann er vielleicht das Justieren live erklären und zeigen.


    Mond ohne Filter - kommt aufs Scope an. Ich bin auch eher Blendempfindlich und habe oft Mondfilter im Einsatz. Selbst Mars habe ich am 12,5" Dob bei 450fach mit Mondfilter beobachtet. Ohne Filter sehe ich hinterher auch kaum was, insbesondere dann, wenn meine Augen gut Adaptiert sind. D.h. gar nicht so dunkel im Umfeld haben und so die Dunkeladaption des Auges einschränken hilft mir auch.


    CS

    Hi Klavierspieler,
    mhm, da bleiben wohl noch einige Fragen offen und Svens bzw. meine HP haben nicht die gewünschte Klarheit gebracht, sofern die Frage aus optischen Gesichtspunkten gestellt wird. Wenn das die Motivation für die Frage ist, wäre ich an einer Rückmeldung ob der Hp sehr interessiert - um Verbesserungsbedarf ggf anzugehen.
    Zur Frage selbst:
    Aus optischen Gesichtspunkten, damit meine ich reines Seherlebnis, kann bei der Auswahl eigentlich nur der Dob als Ergebnis herauskommen. Er bietet mehr Öffnung und damit mehr Auflösungsvermögen, Vergrößerungsvermögen, DS-Leistung so fern er in annehmbarer Optikqualität geliefert wird.
    Diese Vorteile erkaufst Du Dir zu Lasten des fehlenden Komforts der parallaktischen Nachführung, mit einem gewissen Wartungsaufwand ( Justage ) und evtl einem Aufwand an eingenen Basteleien zur Optimierung.
    Eben diese nachteile des Dobs, sind im wesentlichen die Vorteile des Refraktors, wobei dessen Nachteile im optischen für mich der es mir primär aufs Sehen ankommt klar überwiegen.
    Gewichtsmäßig gibts sich das nicht übermäßig viel, insofern sehe keinen Unterschied beim Transport, wohl aber in der Dimension des Teleskops.

    Etwas anders seihts aus, wenn die Frage systembedingt gestellt ist und auf parallaktisch oder Dob abzielt. Da kann Dir niemand zu oder abraten, denn das ist in hohem Maße Gefühlssache und ausschließlich von Dir zu beurteilen. Du wirst merken was Dir liegt oder mehr gefällt.
    Insofern kann, wie ich immer sage, nur der Kontakt zu anderen und das vorherige Probieren Klarheit verschaffen.


    Ich möchte noch eine Dritte Alternative ins Spiel bringen - einen 127/1500 Mak auf EQ3. Zusammen sollte das im bereich des Budgets liegen. Dies wäre ein schon recht stark auf Planeten ausgerichtetetes Teleskop mit dem aber auch in gewissem Rahmen DS geht. Es vereinigt kompakte Ausmaße und parallaktische Montierung, hat aber bei DS Einschränkungen hinsichtlich der Anwendung und kann mit dem Dob per Saldo nicht konkurrieren, so er wie gesagtoptisch ok ist. Gegenüber dem Refr. hat er m.E. Vorteile ob dem mehr an Öffnung und der Farbfehlerfreiheit.


    CS