Beiträge von EZ im Thema „8" f/5,5 Spiegel als Erstlingswerk begonnen!“

    Ich seh's auch gerade : Alle Schleifmittel nebeneinander ! Und Löffel drauf !


    Es mag ja pingelig klingen, aber wer schonmal beim Mikrigrit 9µ war und sich ein Körnchen 350'er eingefangen hat, wird mir sicher nachfühlen können :


    Es ist ein hässliches Geräusch ! und es ein Haufen Mehrarbeit !
    Bei mir stehen die Schleifmittel auch in Dosen ( eingetütet ) in einem Schränkchen, von Oben nach unten gröbere Körnungen. Es kommt nur das zurzeit benutzte auf den Tisch.


    Ab 500'er kommt das Pulver in eine Marmeladendose, die - aus der Spülmachine - mit dem Pulver, das ich so in etwa brauche geladen wird und dann mit etwas Wasser und ein paar Tropfen Glyzerin geschlämmt wird. Durch den Deckel stosse ich einen kleinen Malpinsel, bis er ins Pulver reicht. Der Deckel bleibt zu, bis auf die Momente, wo ich das Pulver auftrage. Ausser dem Deckel mit Pinsel kommt nichts (!) über das Tool bzw. Spiegel. Es könnte ja etwas am Glasboden haften.


    Ich weiss, es klingt bescheuert. Aber mein letztes Erlebnis hat mich eines Besseren belehrt : Ich war bei einem Freund und habe ihm geholfen, Glasscheiben zuzuschneiden. Nach der Rückkehr habe ich mich darangesetzt, nach der oben beschrieben Art noch etwas zur Entspannung zu schleifen. Dabei muss mir ein Glassplitter aus den Haaren gefallen sein. Fazit : Dieses üble, ÜBLE Geräusch, nachdem jedem Spiegelschleifer sofort alle Haare zu Berge stehen und - in diesem Fall - wieder bei 500'er anfangen ( nachdem Versuche mit 600'er fehlgeschlagen sind.


    Seither dusche ich sogar vor jedem Schlaifgang. ( Sonst natürlich auch ).


    Es gibt auch noch andere üble Geräusche. Z.B. der Kommentar der Besten Ehefrau von allen, nachdem dir ein Beutelchen mit Polierrot auf den Teppich des Arbeitszimmers gefallen ist ( kaum was 'rausgekommen, trotzdem musste der Teppich 'raus, er wurde nach jedem Shampoonieren röter ).


    Guten Rutsch


    E.Z.

    Ich hab's jetzt so gemacht :


    Eine punktförmige Lichtquelle ( braucht man sowieso für den Focoult-Test ) plaziert man so, dass man sein Bild in flachem Winkel durch den Spiegel sehen kann. Die reflektierenden Unregelmässigkeiten verteilen sich so beidseitig proportional um das Bild der Lichtquelle, dass sie dem Grad der Unregelmässigkeiten entsprechen.
    Ich bin darauf gekommen, weil man ja auch beim Halo durch die Form und Grösse auf die Beschaffenheit der Eispartikel in der Atmosphäre schliessen kann.


    Kurz und gut : Verlaufen die Ränder der Sreuung parallel, ist ausgeschliffen und man kann zum nächsten Karbo wechseln.
    Spiegel drehen !
    Das Bild ist übrigens nach Microgrit 5µ entstanden.


    Für die, die es genauer wissen möchten : Die Helligkeitsverteilung des Streifend auf dem Spiegel sollte in Querrichtung einer Standard-Gauss-Verteilung gehorchen.


    E.Z.

    Hallo ! Ich bin auch ein Newbie.
    Allerdings schleife ich gerade ( mit Stathis's Hilfe ) an einem 12'er.
    Nach Anfänglichen Schwierigkeiten z.B. Karbo bei eBay gekauft [:(!], bin ich nun beim insgesamt dritten Anlauf beim Mikrogrit 9µ von Stathis gelandet. Die Oberfläche siehrt aus wie ein Kinderpopo, der Streukegel ist im Streiflicht an jeder Spiegelstelle gleich und dennoch habe ich Probleme : Wie bemerke ich, dass ich mit dem 9µ fertig bin ?


    Ich hatte zunächst geglaubt, einige Markierungen mit Filzschreiber auf dem Spiegel würden reichen, um Fehlstellen und grössere Pits ausfindig zu machen. Da diese Striche aber immer bereits nach etwa 60 Sekunden weg sind, wäre das ja nur Hinweis gewesen, dass ich nach 15 Minuten Schleifen fertig gewesen wäre. Leider sind die Pits bereits zu klein, um sie unter dem Mikro auszumessen. Also habe ich 1:30 h geschliffen und dann abgebrochen, weil sich kein Unterschied mehr ergab. Das letzte Stück habe ich sogar mit einer einzigen Beschickung 9µ 45 Minuten am Stück geschliffen ( war Glyzerin mit drin ).


    Bevor ich nun zum 5µ übergehe : Wie stellt ihr fest, wie weit der Schleifvorgang gekommen ist ?


    MfG E.Z.