Beiträge von Rolf_1981 im Thema „Comet Lexell D/1770 L1 im Sternbild Orion“

    Hallo,


    Wir haben zu diesem Thema auch ein Planetariumsprogramm, welches jedes Jahr sehr erfolgreich läuft.


    Das Problem war: Er hat kryptologisch gearbeitet und über mehrere Jahre hinweg Quellenforschung betrieben, um den genauen Zeitpunkt der Geburt Jesu zu ermitteln. Als er dann ein dDtum hatte, hat er es einfach in RedShift eingegeben und siehe da - es stand ein Komet am Himmel.


    Er hat im Grunde schon sehr sauber gearbeitet und das kryptologische kann ich auch gar nicht beurteilen. Erscheinen soll das Buch - wohl nach wie vor! - nächstes Jahr. Aber unter astronomischen Gesichtspunkten - und er hat zugegeben, dass ihm diese fehlen - ist das wohl nur sehr schwer haltbar.

    Hallo,


    Bei uns war neulich jemand in der Sternwarte, weil er ein Buch veröffentlichen wollte, dessen Basis eine RedShift-Berechnung bez. eines Kometen kurz vor dem Jahr 0 war.


    Nachdem diese Person bereits seit mehreren Jahren an dem Buch arbeitete und recherchierte (auch in anderer Richtung) war es natürlich hart zu sagen, dass der Komet vor 2.000 vermutlich NICHT da war. [:(]


    Ich denke, bei Kometen mit Bahnperioden von nur wenigen Jahren kann man davon ausgehen, dass sie keine 300 Umläufe schaffen und wenn so ein Komet HEUTE noch da ist, dann war er es vor 2.000 Jahren mit großer Wahrscheinlichkeit noch nicht. Und wenn er HEUTE noch da ist und VOR 2.000 Jahren da war ist die Fehlerkurve in den Ephemeriden, wenn man sie denn zurück extrapoliert, doch enorm.


    Um zuverlässige Daten über Asteroiden und Kometen zu erhalten empfehle ich das MPC oder Harvard! Da gibts immer die neuesten und zuverlässigsten Daten.