Hallo Ulli,
herzlichen Glückwunsch zum sehr gut gelungenen Reisescope!
Das sieht sehr gebrauchstauglich aus, wenn auch der Aufbau im Dunkeln schwieriger als bei "normalen" Teleskopen sein dürfte.
Ich vermute mal, 12" z.B. in Namibia[:p] zeigen mehr als 24" in Deutschland[V]!
Vielleicht kannst Du gelegentlich noch ein Bild im "flugfertigen" Zustand posten.
Deine Projekte verfolge ich schon länger und habe mir auch bereits die eine oder andere Anregung für die eigenen geholt. Man merkt wirklich, daß Du auch mal Flugmodellbau gemacht hast[:)]. Weil ich eine ähnliche "Vorgeschichte" habe, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß mir Deine Lösungen gefallen und daß ich sie vor allem auch handwerklich umsetzen kann.
Einige Details finde ich sehr gut gelöst.
Der justuierstabil abnehmbare Fangspiegel zum Beispiel ist bei Einring-Reisedobsons fast schon ein "Muß".
Die dreieckige Hauptspiegelzelle mit außerhalb des Spiegels liegenden Justierschrauben baue ich auch so ähnlich. Jetzt beim 18" sogar von vorn justierbar; mit Verlängerungsrohr auf dem Inbusschlüssel könnte ich durchs Okular schauen und gleichzeitig justieren. Dein Teleskop könntest Du leicht auch so modifizieren. Bei Interesse maile ich dir gern ein paar Details.
Die offene Bauweise macht die optischen Flächen natürlich sehr tauanfällig. Das ist wohl der Hauptnachteil, so ein Teleskop in Deutschland als Standardgerät einzusetzen.
Ein paar Fragen habe ich noch:
Wie steht's mit dem Sucher?
Wie stellst Du die "Gängigkeit" des OAZ ein? Der HC-2 hat z.B. ein Teflon-Gleitlager mit Justierschraube, aber Du benutzt offensichtlich drei Kugellager-Paare.
Sind die Spinnenarme aus Messing? Falls ja, mit Alu wärst Du auch im fertigen Zustand wohl wieder unter 10 kg!
Ich hoffe, man kann dieses gelungene Gerät beim nächsten ITV mal in Augenschein nehmen. Vielleicht gibt's dann ja bei mir auch was Interessantes zu sehen[;)].
Gruß,
Martin