Hallo zusammen,
inzwischen spuckt mir Prostab auch ein Ergebnis für die Durchbiegung der Dreiecke bzw. Balken aus. Leider habe ich aber nicht wirklich Ahnung von Statik und daher ein paar Verständnisprobleme.
Zur Berechnung habe ich ein 2D-Trägerrost für den Balken/Dreiecke gewählt. Wenn ich nun ein festes starres vertikales Lager in der Mitte der Wippe und die Lasten an den Stellen der beiden Dreiecke als vertikale Last (in Z) annehme, dann behauptet Prostab es kommt zu überhaupt keiner Durchbiegung. Wenn ich hingegen ein vertikales Lager mit Einspannung für Momente in X und Y ansetzte, so ergibt sich eine Durchbiegung von einigen Mikrometern (in Z). Das erscheint mir realistisch als auch logisch, durch die Lastkräfte kommt es ja zu einem Moment (genau je eins auf jeder Seite) auf die Wippe.
Ist es so, daß das reine feste vertikale Lager nach unten abtauchen kann? Dann würde sich ja das ganze Koordinatensystem mitbewegen und deshalb keine Verformung zu sehen sein.
Mir erscheint auch die Aufteilung des Gesamtsystems Dreieck, Wippe und Tragegestell in Einzelsysteme und deren einzelne Auswertung nicht korrekt zu sein.
In der Annahme steckt dann ja FLast = FSpiegel/18 für je die 3 Lastpunkte der Dreiecke; FLast = FSpiegel/6 für je eine Wippehälfte und FLast = Fspiegel/3 für das Tragegestell. Kann man das tatsächlich so stehen lassen oder muss die jeweilige nachfolgende Kraft (i.e. Dreick->Wippe Wippe->Gestell) um den Betrag der durch die Verformung aufgebraucht wird reduziert werden. Somit müsste ja das ganze iterativ bzw. in einem einzigen Modell gerechnet werden.
Wäre nett wenn mir jemand hier ein paar hilfreiche Infos geben könnte.
Gruß
Markus
P.S.: Falls das etwas Wirr ist, bitte ich um Nachsicht. Ich bin gerade nach 4 Tagen schwerer Grippe wieder unter den einigermaßen Lebenden zurück.