Beiträge von Mac01 im Thema „Querschnitte 18-Punkt Spiegelzelle für dünnen 20"“

    Hallo zusammen,


    inzwischen spuckt mir Prostab auch ein Ergebnis für die Durchbiegung der Dreiecke bzw. Balken aus. Leider habe ich aber nicht wirklich Ahnung von Statik und daher ein paar Verständnisprobleme.
    Zur Berechnung habe ich ein 2D-Trägerrost für den Balken/Dreiecke gewählt. Wenn ich nun ein festes starres vertikales Lager in der Mitte der Wippe und die Lasten an den Stellen der beiden Dreiecke als vertikale Last (in Z) annehme, dann behauptet Prostab es kommt zu überhaupt keiner Durchbiegung. Wenn ich hingegen ein vertikales Lager mit Einspannung für Momente in X und Y ansetzte, so ergibt sich eine Durchbiegung von einigen Mikrometern (in Z). Das erscheint mir realistisch als auch logisch, durch die Lastkräfte kommt es ja zu einem Moment (genau je eins auf jeder Seite) auf die Wippe.
    Ist es so, daß das reine feste vertikale Lager nach unten abtauchen kann? Dann würde sich ja das ganze Koordinatensystem mitbewegen und deshalb keine Verformung zu sehen sein.


    Mir erscheint auch die Aufteilung des Gesamtsystems Dreieck, Wippe und Tragegestell in Einzelsysteme und deren einzelne Auswertung nicht korrekt zu sein.
    In der Annahme steckt dann ja FLast = FSpiegel/18 für je die 3 Lastpunkte der Dreiecke; FLast = FSpiegel/6 für je eine Wippehälfte und FLast = Fspiegel/3 für das Tragegestell. Kann man das tatsächlich so stehen lassen oder muss die jeweilige nachfolgende Kraft (i.e. Dreick->Wippe Wippe->Gestell) um den Betrag der durch die Verformung aufgebraucht wird reduziert werden. Somit müsste ja das ganze iterativ bzw. in einem einzigen Modell gerechnet werden.


    Wäre nett wenn mir jemand hier ein paar hilfreiche Infos geben könnte.


    Gruß
    Markus


    P.S.: Falls das etwas Wirr ist, bitte ich um Nachsicht. Ich bin gerade nach 4 Tagen schwerer Grippe wieder unter den einigermaßen Lebenden zurück.

    Hallo zusammen,


    so langsam nimmt bei meine neuen Scope die Vorstellung Formen an.
    Nun habe ich mit Prostab versucht die Spiegelzelle verformungstechnisch zu rechnen. Das hat leider irgendwie nicht so richtig geklappt [}:)]
    Daher frage ich mal so in den Raum, welche Querschnitte und Materialien denn so verwendetet werden.
    Im Moment liege tendiere ich zu:


    Edelstahl:
    Dreiecke 2 oder 3 mm
    Lagerbalken 25x2 U Profil
    Verbindungsgestell 20x20x2 quadr. Hohlprofil
    Montagering ebenfalls 20x20x2 quadr. Hohlprofil


    Es geht natürlich auch in Alu, aber wegen meinem leichten 20" 1" dick, hilft mir mehr Gewicht in der Spiegelzelle den Schwerpunkt tiefer zu bekommen. Außerdem denke ich die therm. Ausdehnung von V2A paßt besser zu CFK als die von Alu. Aber bei den notwenigen Längen spielt das eher eine untergeordnete Rolle. Die Verformung der Spiegelzelle sollte nur so gering wie möglich sein, da ich bei dem dünnen ja keine großartige Steifigkeit im Spiegel selbst habe.


    Was meint ihr?


    Gruß
    Markus