Beiträge von FrankS im Thema „Lurie-Houghton Newton aus Finnland“

    Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: otterstedt</i>
    <br />Hallo Harry,


    &gt; Aber was bitte ist ein Lurie-Houghton Newton?


    Ein Lurie-Houghton ist ein Teleskop dessen Optik ausschließlich
    sphärische Flächen benutzt. Der Strahlenhang ist ähnlich wie beim
    Newton, er hat aber einem zweilinsigen Frontkorrektor.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Völlig korrekt, angemerkt sei noch, das ein LHN fotografisch einige Vorteile bietet, die Spotsizes sind bedeutend kleiner und es tritt (m.W.) auch kein oder nur ein geringes Koma über dem Feld auf. Man kann mit einem LHN sehr große nutzbare Bildfelder realisieren.


    Irgendwo in den USA hat mal einer ein 10-Zoll-LHN gemacht, es sind zwar alles sphärische Flächen, aber halt deren 5 (zweilinsiger Korrektor plus HS, FS ist wie beim Newton plan). Der Korrektor hat übrigens was von einem FH, also mit Luftspalt zwischen bikonvexer und bikonkaver Linse. Das Hauptproblem ist meist, die Korrektorlinsen zu fertigen, bzw. das Material dafür zu besorgen, ähnlich wie beim FH mit Flint- und Kronglas muß da auch das Material optisch "passen" und nicht nur die Form.


    Gruß,
    Frank.
    (der auch mal in OSLO einen LHN gerechnet hat...)