Beiträge von Kurt im Thema „Oku- Zwickmühle“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie erklärt man sich den von Dir unter 2) beschriebenen Sachverhalt? Hängt das einfach mit der höheren Vergrößerung zusammen? Klingt ja eigentlich paradox, dass die Deep Sky Objekte mit der kleineren AP besser kamen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo osho,
    offensichtlich reicht die rein physikalische Erklärung nicht aus. Die Flächengehelligkeit auf der Netzhaut ist tatsächlich bei AP- Durchmesser = Eintrittsdurchmesser der Augenpupille am größten. Es gibt da noch ein anderes scheinbares Paradoxon: M51 hat einen scheinbaren Durchmesser von ca. 10´x5´. Das ist weit mehr als das Auflösungsvermögen des unbewaffneten Auges. Die Flächenhelligkeit auf der Netzhaut ist hier sogar noch höher, da die unvermeidbaren Transmissionsverluste der Fernrohroptik wegfallen. Trotzdem sieht man das Objekt mit unbewaffnetem Auge nicht, auch nicht bei sehr dunklem Himmel. Vielleicht können Experten für Sinneswahrnehmung eine Erklärung liefern. Sicher ist nur, es gibt keine "optimale" AP für alle lichtschwachen DS- Objekte.
    Gruß Kurt

    Hallo osho,
    zu Marios ausführlicher Erläuteung nur noch drei Ergänzungen.
    1. Ich kenne nur die LVW 17 mm und Pentax 21 mm durch direkten Vergleich an 8" f/5 und 10" f/4,8 Newton. Da war ich von der Randschärfe des Pentax enttäscht und hab es an Karsten verkauft. Der ist wiederum sehr zufrieden damit an seinem 8" f/6.


    2. max. Austrittspupille: Ich hab das neuerdings mit meinen 16" f/4,7 an div. Galaxien testen können. Mit einem preisgünstigen 32 mm Plössl, ca 44 mm Feldblende aus russischer Militäroptik erreiche ich 6,8 mm AP. Das passt dann gerade so in meine schätzungsweise noch 7 mm große Pupille. Die relativ große Galaxie M101 kam aber viel besser mit 3,6 mm AP des 17 mm LVW. M51 "Whirlpool" sah mit 2,1 mm AP des Nikon 10 mm richtig whirlig aus. Das empfanden zwei Mitbeobachter genau so. Die Beobachtungsbedingungen waren dabei für unsere Breiten recht günstig. Nach diesen Erfahrungen verspüre ich keinen besonderen Drang mehr zu den superteuren "Langbrennern" vom Typ Nagler. Zum auffinden der Objekte reicht mir das erstgenannte Oku. Dessen mangelhafte Randschärfe stört mich dabei nicht sonderlich.


    3. Aus der "Zwickmühle" kannst Du dich nach Verdauung der Fachinformationen nur selber befreien, durch Vergleiche am Himmel.
    Gruß Kurt

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Kurt: Welche Plössl (Firma7Fabrikat?) sollte ich in die engere Wahl ziehen und ggf. mal testen?


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo osho,
    mit den TS "Super" Plössl 20 mm und 30 mm komme ich bei f/16 insbesondere in Kombination mit dem Baader- Bino sehr gut zurecht. Ich weiß nicht, ob andere Fabrikate dieses Typs merklich besser/schlechter sind. Falls Du ebenfalls an Bino denkst: es passen nichr alle Okus paarweise hinein!
    Meine allgemeine Oku- Erfahrung: je mehr ich beobachte, desto seltener wechsle ich Okulare.[:D].
    Gruß Kurt

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was für Okulare der o.g. Brennweiten könnt Ihr mir für Option B) bzw. C) empfehlen?
    Vielleicht hat jemand noch eine ganz andere Idee?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo osho,
    bei den 1000 und mehr Möglichkeiten meine Empfehlung: Lasse Dir Zeit mit der Anschaffung von teuren Okus, bis Du Gelegenheit zun testen am Himmel hast, z. B. beim ITV. Kauf Dir zunächst zwei preisgünstige Plössl, 8 oder 10 mm für Planeten und änliches, 20- 35 mm für Deep Sky. Die kannst Du ggf. auch wieder mit nur geringem Verlust verkaufen. Du wirst vor allem bitterlich enttäuscht sein wie viel wenig mehr die teuren Okus an einem f/9,5 wirklich bringen und bleibst wahrscheinlich bei Deinen Plössls. Meine meistgenutzte Kombination am 12" f/16 "QM" ist Bino mit 2 x 20 mm- Plössl. Okularqualität in Kombination mit Teleskop und Objekt kann man kaum beschreiben. Das muss man selber erleben.
    Gruß Kurt