Beiträge von Stathis im Thema „"Kleiner Hantelnebel" M 76, NGC 2022 und Arp 118“

    Boah, hier hagelt es ja regelrecht von super Beobachtungsberichten.


    Zu M 76 kann ich leider nur Kurioses bzw. eher Historisches beitragen, den meine einzige Aufzeichnung ist vom September 1990 mitten aus dem total lichtverseuchten Hinterhof in Berlin Moabit, als ich First Light meines aller ersten selbstgeschliffenen 10" Dobsons mit dem damals brandneu angeschafftem 7 mm Nagler feierte. Ich schrieb in mein Büchlein:


    <font face="Courier New">Sieht aus wie ein kleiner weißer Hintern mit Arschfalte</font id="Courier New"> <font size="1">(Anm. man verzeihe mir die vielleicht etwas direkte Assoziation)</font id="size1"> <font face="Courier New">. Erinnert wirklich an den Hantelnebel, ist nur kleiner und ohne Gallertmasse drumherum. Muss viel heller sein als die angegeben photografischen 12,3 mag </font id="Courier New">



    Seitdem habe ich ihn viele Dutzend Mal quazi als Pausenfüller beobachtet, aber nie mehr was konkretes aufgeschrieben. Im 24" zeigt sich im hellen Kernbereich (hohe Vergrößerung!) enormes Detail, bei guter Transparenz kommen die Lobes mit OIII sehr schon raus.


    NGC 2022 habe ich mit dem 60 cm Dobson aus den Voralpen bei recht guter Durchsicht (fst.6,4 mag Bortle 3-4) aber ziemlich schlechtem Seeing (4- auf meiner Skala) wie folgt beobachtet:


    <font face="Courier New">Im 32 mm Wide Field (80x) sofort aufgefallen als verwaschener Stern mit komischer Farbe. Im 7 mm Nagler (360x) eiförmig 1,5:1 in NW-SO elongiert und immer noch recht kompakt. Zur Mitte ganz leicht schwächer?. Außerhalb des eigentlichen PNs scheinbar ein schwaches Halo (nicht ganz sicher).</font id="Courier New">


    Mehr Details habe ich nicht notiert und auch nichts vom Zentralstern. Vielleicht aufgrund des ziemlich miserablen Seeings.