Beiträge von Stathis im Thema „Kaufempfehlung ZWO Widefield Kamera“

    Eine Weitfeld Kamera hat einen möglichst großen Chip. Die Brennweite der Optik wird einzig und allein vom optischen System selbst bestimmt und ist unabhängig von der Kamera, die hinten dran hängt. Dein FMA 180 hat 180 mm Brennweite, egal ob du eine APSC für große Felder oder eine MiniChip Planetenkamera dranhängst. Nur der Bildausschnitt wird kleiner, davon kriegst du jedoch nicht plötzlich 500 mm Brennweite, auch nicht durch croppen. Bei der Fotografie spricht man ohnehin nicht von "Vergrößerung" sondern vom "Abbildungsmaßstab" und "Bildfeld".


    Meines Wissens ist die 533MC und die 2600MC bis auf die Chipgröße gleich. Gleiche Pixelgeröße, gleiche Technologie, gleiche Kenndaten, gleiche Ansteuerung. Ich habe jedenfalls im Handling und Performance der beiden keine Unterschiede feststellen können. Wenn dir die 2600MC zu teuer ist, könntest du auch bei deiner 533 bleiben und große Felder durch Mosaike abdecken. Das Ergebnis wird gleich sein, nur dass du für das Mosaik mehr Gesamtbelichtungszeit aufwenden musst.


    Wenn man sich unbedingt an das ZWO Universum fesseln will, muss man halt zur Zeit für die APSC Kamera bei gleicher Leistung 1.000 Euro mehr zahlen. Ich war dazu nicht bereit, und habe mir die Touptek 2600C besorgt, mit der ich nach etwas Einarbeitung sehr zufrieden bin.


    ...mein Askar FMA 180 Pro eine Kamera ... für widefield Aufnahmen von großen Nebeln und Galaxiehaufen

    Welche Galaxienhaufen schweben dir vor, mit 40 mm Öffnung und 180 mm Brennweite fotografieren zu können?