Beiträge von joergsflow im Thema „Was bringen die Kalibrierbilder in Anwendung wirklich ?“

    Jetzt habe ich mir heute zufällig die gleiche Frage gestellt als ambitionierter Astroanfänger. Und aus der letzten Nacht ein wenig gefummelt....
    Keine Langzeitbelichtung sondern "nur" 60 Sekunden Aufnahmen. Aber ich wollte einfach sehen was der Unterschied ist. Habe die 6 verschiedenen Varianten in den beiden Bildern eingesetzt.
    Ausrüstung war: ZWO ASI6200, Omegon 140/910, OAG

    Und soeben dann gesehen, dass hier ein langer Thread schon dazu existiert....

    Erstes KurzFazit für mich: Ohne Flat geht nichts. Schon wegen der Staubkörner etc.
    Darks (zumindest bei kurzen Belichtungen sehe ich keinen nennenswerten Unterschied. Auch das rechnerische Rauschen ist nicht großartig weniger geworden).
    Allerdings waren die Abschattungen/Vignetten bei Nutzung der Darks weniger.

    Bin aber bei meinem Vor-Schreiber: Tut nicht weh. Aber dauert eben doch länger .... als ich manchmal "Lust"/"Zeit" habe....in den Morgenstunden.

    Die Bilder zeigen diesselbe Aufnahmen mit unterschiedlicher Nutzung der Kalibrierungen/Registrierungen:
    - ohne alles (orig)
    - mit 1 dark sonst nix
    - 1 Dark, 1 Flat, 1 Bias
    - 3 " " "
    - 5
    - 10

    Dazu habe ich die NoiseEvaluation von PixInsight noch laufen lassen um auch einen nicht-visuellen, rechnerischen Eindruck zu bekommen.

    Vielleicht ist es ja interessant für den einen oder anderen. Ja, es ist natürlich nicht repräsentativ bei Kurzzeitbelichtungen. Logo.... Aber hilft mir zumindest bei der persönlichen Einschätzung schon ein wenig....auf meinem lehrreichen Weg.... 😃