Beiträge von CD123 im Thema „Neueinstieg visuell + fotografisch: 150/750“

    Na, dann. Die Software muss man sowieso herunterladen. Mach'das mal bevor die Kamera in's Haus kommt.

    Aber wie gesagt, ohne Motorantrieb wirst du kaum einen Jupiter auf den Sensor bekommen. Und du brauchst die Barlowlinse, um den Planeten in einer brauchbaren Größe abbilden zu können. Wie willst du ihn scharfstellen? Mit Motoren geht das, aber ohne? Bei dem winzigen Sensor?

    Besorg dir erst einmal die Steuerung. 100 € hast du ja wohl schon, fehlen nur noch 350!

    Grüße

    Dietrich

    Soviel ich auf den Bildern sehen kann, bläst da nur ein Ventilator Luft auf einen Kühlkörper. Sowas würde ich kaum Aktive Kühlung nennen. Denn ein Peltier-Element sehe ich dabei nicht. Würde auch fast nix bringen, da die Luft auf das Gehäuse geblasen wird und nicht der Sensor gekühlt wird. Die Kamera wird für rund 160 € jedenfalls ohne das Gebläse geliefert.

    Ui, der Sensor ist ja wirklich klein. Eher eine Planetenkamera. Denn Deep Sky? Spiel' mal mit Stelarium durch, wie groß der Himmelsausschnitt ist, den die Kamera aufnimmt. Damit gehen vielleicht einige Galaxien ganz hübsch. Aber ohne Motore wird das Einstellen ein Glücksspiel.

    Aktive Kühlung? Da brauchst du auch noch Strom für. Wie groß ist denn der Sensor der Kamera? Farbe?

    Zum Guiden hatte ich mir damals eine Lodestar-Kamera gekauft und sie an einen 50mm Sucher, den ich für 20€ auf dem ATT fabrikneu gekauft hatte, angepasst. Dazu musste der Tubus des Sucher noch gekürzt werden, aber damit finde ich immer einen Leitstern.

    Grüße

    Dietrich

    Hallo Sven,

    eine gebrauchte Synscan-Steuerung für deine EQ5 wirst du wahrscheinlich so leicht nicht finden. Denn warum sollte jemand seine voll ausgebaute Montierung abrüsten?

    Ich würd' einfach etwas sparen und dann den Synscan-Satz dazukaufen.

    Eine Altair-Kamera habe ich auch, die sind sehr brauchbar als Mond/Planetenkamera und auch als Guiding-Kamera. Aber wenn du damit Planeten fotografieren möchtest, würde ich dir dringend die Anschaffung einer Zweiachsen-Motorsteuerung vorher empfehlen, denn sonst wird das Einfangen des winzigen Planeten zum Glücksspiel. Du brauchst dazu noch eine geeignete Barlowlinse, sehr brauchbar ist die komakorrigierende Apm Barlow 2,7x oder eine Powermate 4 x, aber da wird es auch wieder teuer.

    Da drehen wir uns wieder im Kreis.

    Für mich erscheint es erst einmal wichtiger, deine Montierung zu motorisieren und das ohne kostspielige Umwege. Zu den von dir angesprochenen Alternativen, kann ich dir leider keine Hilfe geben, ich schlakker nur mit den Ohren, wenn sich hier Leute darüber austauschen, versteh' meist nur Bahnhof. Nunja, bin Auslieferungsjahr '53 - voriges Jahrhundert.

    Was ich dir aber gern empfehlen kann, ist ein schönes Okular mit langer Brennweite und weitem Bildwinkel zu Aufsuchen und Staunen unter dunklem Himmel. Und das schon bei nur per Hand bewegtem Teleskop, gerade damit! Danach dann ein Okular mit ein wenig kürzerer Brennweite als 10mm, auch wieder mit schönem großen Bildwinkel.

    Eins nach dem anderen...

    Hier in Spanien ist Ostern schon vorbei, dennoch Ostergrüße

    Dietrich

    Du möchtest also eine EQ5 aufbauen? Eventuell erst das Achsenkreuz, dann das Stativ, den Polsucher, und dann die Motorisierung, ach, die hat ja keinen Guiding-Eingang? Und dann schließlich doch für über 500€ die Skywatcher Goto-Motorisierung?

    Such' dir bitte eine komplett ausgebaute Montierung! Sonst verbrenntst du dein Geld.

    Und in der Zwischenzeit, beobachten mit deinem Teleskop auf der EQ3, vielleicht noch ein schönes Weitwinkel-Okular dazu.

    Grüße

    Dietrich

    Genau!

    Eine Methode, die sich immer bei mir bewährt hat : Jeden Monat 100 € zur Seite legen. Erfüllt ganz viele Wünsche. Astromäßig und auch sonst: Waschmaschine kaputt? Neue ist bestellt. Eine Montierung? Gekauft. Eine Weltreise einmal rum? Vor 20 Jahren hatte da noch 10 Jahre sparen gereicht - für zwei, heute reicht es für eine(n). Usw...

    Grüße

    Dietrich

    Meine Empfehlung ist es eine voll ausgebaute EQ5 gebraucht zu suchen. Die Motoren mit der roten Steuerbox wirst du ganz schnell austauschen wollen, wenn du die Montierung per Laptop und Autoguider steuern möchtest.

    Dann bist du auf dem Weg, wieder rund 200€ in den Sand gesetzt zu haben. Also doch eine EQ5 mit Goto-Steuerung! Die hat dann auch die entsprechenden Anschlüsse für das Autoguiding. Und bessere Motore.

    Aber ich sehe jetzt auch wieder zwei Entscheidungsstränge: (Planeten-)Kamera + Montierung.

    Und die Planetenkamera mach nur Freude, wenn die Montierung in 2 Achsen motorisch bedienbar ist, sonst bekommst du das kleine Planetenbild nicht zuverlässig auf den, im Vergleich zum Sensor der 1300D,winzigen Sensor der Planetenkamera.

    Also erstmal an die Montierung!

    Grüße

    Dietrich

    Es würde ein lausiger Dritt-Hand-Laptop reichen. Kabel dran und ab dafür. Aber auch Motorsteuerung für die Montierung.

    Die DSLR ist definitiv eine Sackgasse. Damit wird's nicht besser.

    Und die Kamera dient auch zum Guiding für DeepSky-Fotografie.

    Die Bilder einer einfachen und nicht teuren Planetenkamera stecken aber die Ergebnisse mit einer Canon 1300D lässig in die Tasche.

    Und wieder kommt ein allerdings : Diese Kameras brauchen eine Steuerung, die in einfachsten Fall mit einem angeschlossenen Laptop geschieht. Die notwendigen Programme sind meist kostenfrei.

    Nun hör" ich ein leises Aufheulen: " Mit dem teuren Laptop ins Freie, nachts?"

    Es muss kein teures Gaming-Laptop sein, ein ganz einfaches von A**I reicht vollkommen, und ich nahm und nehme meine Laptops immer nachts mit raus, wenn ich sie brauche, keines ist daran gestorben oder irgendwie defekt geworden. Bei Regen macht man keine Astrofotos.

    Es gibt natürlich bessere Barlowlinsen, aber die Qualitätsbremsen deiner Bilder liegen vermutlich woanders.

    Grüße

    Dietrich

    Beim liveview geht beim Zuschalten der Spiegel hoch und der Verschluss auf. Beim Auslösen dann geht der Verschluss zu, das Bild auf dem Display friert ein, der Verschluss geht auf und zu und wieder auf und das Bild auf dem Display zeigt für einige Zeit das aufgenommene Bild, dann wieder das live-Bild. Die Canon DSLR-Kameras haben einen mechanischen Verschluss. Und das hat bildtechnisch Vorteile.

    Astro-Kameras haben meist keinen mechanischen Verschluss, die Abbildungen bewegen sich ja gewöhnlich nicht, da kann man auf die Mechanik verzichten.

    Elektronisch wird nur das Video-Signal aus dem Sensor bei Canon ausgelesen - und gleich komprimiert.

    Grüße

    Dietrich

    Meiner Meinung nach nicht, den die Verschluss-Auslösung bringt so viel Erschütterung ins Bild, daß die Auflösung dadurch sinkt. Du arbeitest mit Barlowlinse ja mit 225cm Brennweite. Dafür braucht es ein festeres Stativ und eine bessere Montierung. Möglicherweise auch einen stabilere Teleskop-Tubus.

    Grüße

    Dietrich

    Deine Sonnenfotos sind gut. Das Bild ohne Barlow erscheint schärfer. Das Bild mit der Barlow ist etwas unscharf, was an der Fokussierung liegen kann, aber auch an der Luftunruhe und der Stabilität der Montierung. Welche Barlowlinse hast du? Qualitativ sind, bis auf die billigsten, die meisten ganz gut, einige billige sind auch gut. Auch noch störend ist der Spiegelschlag der Kamera und selbst der Verschluss macht Erschütterungen. Immer mindestens mit Spiegelvorauslösung arbeiten.

    Grüße

    Dietrich

    Die Bathinov-Maske kannst du auch verwenden, wenn du einen Adapter für deinen Rohr-Durchmesser gebastelt hast. Hat deine Maske eine Berücksichtigung des Fangspiegels, - sowas gibt's? Aber verwenden kannst du auch eine ohne.

    Viel mehr, als das was du schon erreicht hast, wirst du an Planeten mit der DSLR nicht schaffen können. Am Saturn den Ring noch und die Phasen der Venus. Denn im Videomodus nutzt du nicht die volle Auflösungsfähigkeit deiner Kamera, weil die Daten komprimiert werden und nicht an das RAW-Format heranzukommen ist. Eine Planetenkamera (für unter 200€ neu) wird dir erstmal auch keine Freude bereiten, da sie ein viel kleineren Sensor hat. Dafür brauchtest du eine Motornachführung in beiden Achsen, sonst bekommst du den Planeten gar nicht auf den Sensor.

    Fotografisch mag die EQ3 auch mit einem 150/750mm Spiegel "gehen", aber unter besten windfreien Bedienungen mit Motoren und Guiding.

    Wenn du die EQ3 weiter ausbaust, müßtetst du früher oder später einen kleinen Apochromaten anschaffen und könntest damit schöne Bilder machen. Ausbau bedeutet auch ein anderes Stativ.

    Grüße

    Dietrich

    Auf den Astroshop bin ich gerade überhaupt nicht gut zu sprechen. Gerade wegen des Mailkontakts. Ruf' da an, mache einen Termin aus und bringe deine Montierung dort hin. Wenn du nicht gleich am Platz die Montierung tauscht, lass das Stativ zu Hause, sonst gleich mitnehmen. Beim Tausch nicht vergessen, daß jetzt auch noch ein Polsucher dabei ist, den du an einer EQ5 nicht verwenden kannst. Einen Motorfokus würde ich an der EQ3 und deinem Teleskop nicht empfehlen, du steuerst den Fokus Motor ja mit einer Leitung die am Gerät hängt. Mit einem 1:10 Getriebe wird dir das Fokussieren etwas erleichtert. Hast du eine für dein Teleskop gerechnete Bathinov-Maske? Damit kannst du auf einen hellen Stern einstellen und dann auf Mond und Planet umschwenken. Wenn dein Okularauszug den Schwenk unverstellt mitmacht, denn eine DSLR zerrt schon merkbar am OAZ.

    Bei diesem Gebiet der Fotografie bist du aber etwas außerhalb des normalen Verfahrens, denn für Planetenfotografie ist eine DSLR nicht die richtige Kamera, weil du mit komprimierten Ausgangsdaten arbeitest. Eine kleine, noch recht billige Kamera der klassischen Hersteller ist da die bessere Lösung und die Kamera kann später im DeepSky-Bereich als Guiding-Kamera dienen. Und auch der Mond zeigt, was dein Teleskop leistet, wenn du mit dieser Kamera Videos vom Mond machst und sie zu Bildern verarbeitetest.

    Für Bilder vom ganzen Mond ist aber die DSLR gut genug mit ihrem großen Sensor, die Planetenkamera gibt nur einen kleinen Ausschnitt des Mondes wieder.

    Grüße

    Dietrich

    Hallo Sven,

    hast du den 2Zoll Okularauszug am Teleskop?

    Die 1:10 Untersetzung ist sehr empfehlenswert, aber ich habe sie nicht im Zubehör gefunden bei den Anbietern, was aber daran liegt, daß ich per Handy suche. Sie war, als ich meine beschafft habe, noch ein billiges Zubehörteil, jetzt fand ich aber nur Teile die unzumutbar teuer sind.

    Die Mondbilder sind ja schon sehr gut. Sind es Einzelbilder? Also aus einer Belichtung?

    Bei 750mm Brennweite kannst du ohne Nachführung eigentlich nur noch kürzer als 0,5 Sekunden belichten, ohne daß die Sterne unrund werden.

    Hast du schon Kontakt zum Astroshop aufgenommen, wegen dervunrund laufenden Montierung? Gerade jetzt um den Vollmond ist ja eine gute Zeit, für einen Umtausch.

    Hast du noch die EQ5 im Kopf?

    Die würde die Wackelei beim Fokussieren deutlich mindern. Es ist ja nicht nur das Fokussieren, was fein Aufnahmen a Teleskop zerrt, schlimmer noch ist der Wind, der die Aufnahmen verwackeln kann. Und bei der EQ3 ist das Alustativ die Hauptquelle des Ärgers. Glücklicherweise passen an den Stativkopf die Berlebach-Beine. Aber ich habe da auch ein wesentlich kleineres Teleskop drauf, als dein Newton. Naja, du wirst es schon machen.

    Grüße

    Dietrich

    Hallo Sven,

    deine Montierung, hast du sie bei ICS gekauft? Dann hast du es ja nicht weit zum Verkäufer. Warst du schon da? Gut, bei mir ist es ja eine Stunde früher als in Deutschland. Und du hast wahrscheinlich noch nicht Feierabend...

    Grüße

    Dietrich


    Den Umbau einer Canon 650,die vielleicht auch für Alltagsfotografie genutzt wird, würde ich erst einmal nicht machen. Für fast den gleichen Preis, den der Umbau kostet, bekommst du vielleicht auch eine gebrauchte schon umgebaute Kamera. Hier sind Kameras ab der 600da empfehlenswert, die schon ein ausklappbares Display haben. Ohne Umbau kannst du schon schöne Bilder von Galaxien machen. Der Umbau erschließt dir dann die H alpha-strahlenden Gasnebel.

    Anfangs empfehle ich aber, mit 50mm Brennweite zu beginnen, auch auf einer HEQ-5. Ggf ohne Guiding, was erst bei Brennweiten ab 150mm Brennweite nötig wird.

    Mit dem 150/750mm Newton sollte auf jeden Fall ein 2Zoll-Okularauzug genutzt werden, ohne Barlowlinse und 1,25-Zoll Einengung um DeepSky-Fotografie zu ermöglichen. Hier wird aber das Guiding sinnvoll bzw notwendig. Aber 750mm Brennweite sind am Anfang schon sehr anspruchsvoll und mit viel Ausschuss gesegnet.

    Grüße

    Dietrich



    Galaxien im Sternbild Jungfrau, 300mm Brennweite, unmodifizierte EOS.

    Hallo Klaus,

    vier kleinere Canon DSLRs habe ich derzeit in Astro-Benutzung. Die 760d und die 500d sind unmodifiziert, die 1100da ist völlig geöffnet ohne zusätzlichen Filter und die 600da ist im visuellen offen aber mit UV/IR Sperrfilter, der aber H alpha noch voll passieren läßt. Außerdem benutze ich einen Hutech Clip in-Filter gegen irdisches Störlicht, LPS D1oder2.

    Grüße

    Dietrich

    Dann ist da was oberfaul. Gleich Montag beim Händler anrufen! Ich hab' meine EQ3 nicht vor mir und den Fall noch nicht mit ihr gehabt.

    Bei manchen Montierungen kann man auch das Achsialspiel einstellen, sicher auch bei der EQ3, aber ich weiß nicht wie.

    Grüße

    Dietrich

    Hallo Sven,

    tolle Bilder. machst du ja schon! Auf den Teilkreisen würde ich nicht herumreiten. Ich habe eine alte Unitron-Montierung aus 1970, die hatte auch Teilkreise. Aber an beiden Achsen gleich mit Nonius. Damit konnte man eher etwas anfangen. Damit war es dann möglich, die Venus am Tageshimmel zu finden. Aber das was Skywatcher da montiert, ist eher ein Scherzartikel, und erst recht der Einstellzeiger - grausam.

    Aber die Rektaszensionsachse muss schon gleichmäßig leicht laufen.

    Wie läuft sie denn schwergängig. Wenn du die Klemmung gelöst hast oder wenn die geklemmt ist und du sie per Schneckenrad bewegst? Ungeklemmt muß sie leicht laufen. Das Schneckenrad kann man justieren.

    Grüße

    Dietrich

    Thomas hat sehr schön die Zusammenhänge von Rektaszensionsachse und Deklination erklärt. Und für die visuelle Beobachtung reicht auch der unjustierte Polsucher. Für Fotografie, später, reicht die Werkseinstellung nicht und der Sucher muß genau justiert werden. Allerdings richtig ist, jetzt erst einmal nicht daran rumzuschrauben. (Nebenbei : wurde der Polsucher mit einem passenden Imbusschlüssel geliefert? 1,5mm glaube ich.)

    Insgesamt würde ich nicht so sehr auf die Einstellkreise für Rektaszensionsachse und Deklination versessen sein und die Objekte des Himmels lieber über die Kenntnis der Sternbilder mit Sucherfernrohr (muß auch justiert werden) und einem langbrennweitigen Okular (25mm, besser noch länger) suchen.

    "Stellarium" ist ein gutes und kostenloses Programm. Nicht auf dem Handy! Da ist es erstens nicht kostenlos und ruiniert auch noch die Dunkeladaption der Augen.

    Und auch an trüben Tagen interessant ist ein Himmelsatlas.

    Zeig mal bitte die zwei Einstellpfeile an der Deklinationsachse die unterschiedliche Werte anzeigen.

    Grüße

    Dietrich

    Genau so habe ich es auch gemacht. Zuerst kam der Polsucher. Für die EQ3. Der passt an die EQ 3 und an die HEQ5, mit dieser wird er aber mitgeliefert.

    Dann kam der "ganz einfache" Motor für die Rektaszension...


    Die Einstellkreise in Rektaszensionsachse und Deklination der Montierungen sind nur ungefährer Zierrat. Viel zu klein im Durchmesser. Und die Linien sind schon dicker als der Durchmesser des Blickfeldes der Okulare. Einstellgenauigkeit damit "kannste vergessen". Jupiter findest du auch ohne Teilkreise.

    Und eben schnell wird anfangs sicher eine Enttäuschung.


    Ich habe meine EQ3 und HEQ5 nicht zur Hand, eine auf La Palma und die andere in Deutschland und ich selbst bin auf El Hierro, der Nachbarinsel von La Palma. Aber hat das Sucherfernrohr einen dicksten Teil? Dann sind die drei Justierschrauben im oberen Drittel dieses Teils. Das Sucherfernrohr gut in der Montierung festschrauben und dann die Einstellscheibe im Okular des Sucher Fernrohr mit diesen Justierschrauben genau nach Gebrauchsanweisung justieren. Bei der Drehung der Rektaszensionsachse darf das Fadenkreuz nicht mehr von dem sehr weit entfernten Einstellpunkt abweichen. In der Gebrauchsanweisung ist auch angegeben, welcher Tag und welche Uhrzeit zum justieren an den Einstellscheiben einzustellen sind - zum Justieren. Für diesen Einstellvorgang sollte die Polhöhe an der Montierung soweit abgesenkt werden, daß du einen Punkt am Horizont für die Justierung verwenden kannst. Es ist nicht genau genug, wenn der Einstellpunkt nur 100 Meter weit weg ist, drei Kilometer sind schon besser. Diese Einstellung kann anfangs schweißtreibend und zeitraubend sein!

    Nur Mut!

    Grüße

    Dietrich