Beiträge von martin68 im Thema „14" Spiegel - Weiterbearbeitung eines Altprojekts“

    Hallo Armin,

    wie schon mal erwähnt finde ich der einfachste Weg zur Pechhaut ist im John Dobson Video erklärt , ist langes Video keine Ahnung an welcher Stelle die Pechhaut dran ist🙈 (kleiner Nachtrag, hab gerade geguckt, ab Minute 25 ca. )


    Telescope Building with John Dobson
    Step-by-step making of A Dobsonian telescope.
    youtu.be



    Pech gießen, Rillen mit nassen Holzstäbchen eindrücken ... Viel einfacher und sauberer als Lötkolben oder Säge...

    Und nie die Pechhaut auf dem Spiegel liegen lassen, sobald das etwas trocken wird geht das nicht mehr ab.....

    Gruß, Martin

    Wichtiger ist, dass man die Pechhaut bis zum Rand gehen lässt und mit genug seitlichem Überhang poliert, damit sich kein zurückgebliebener Randbereich bildet. Das ist nämlich bei gefühlten 90% der Anfänger oder Wiedereinsteiger das Hauptproblem.

    Ja genau, da kann ich Stathis nur zustimmern, da hat Stathis mich auch bei meinem 14"er gerettet, denke der Hauptgrund für "zurückgebliebenen Rand" ist die Angst vor "abgesunkener Kante" - da bin ich bei meinem Erstlingswerk auch gestopert: die abgesunkene Kante wird oft als schlimmster Polieralptraum hingestellt - und man versucht das ganz zwanghaft zu vermeinden. Der Erfolg ist der "zurückgebliene Randbereich" - also immer schön gleichmäßig wie beim Schleifen, dann wird alles gut (früher oder später) :D


    viele Grüße, Martin

    Hallo Armin,

    ja das mit der "Topfscheibe" hat sich mir nicht wirklich erschlossen, dachte immer wozu, wenn das Scheiftool eh schon passtend ist....

    und ja bei den Minitools war mir das auch immer egal, hatte bei meinem 14"er ein Granittrittstein mit ca. 25cm zum Schleifen und Polieren und als Minitool nahm ich den Deckel von einem Einweckglas (schönes dickes Glas, ca 11cm Durchmesser?) und noch kleiner: ca. 35mm, den Glasboden von einem kaputten Trinkglas (Boden hat fast 15mm Glasdicke, ist schön handlich)


    viele Ostergrüße, Martin

    Ich habe für meine Spiegel immer ein gesondertes Polierttool angewendet.

    Hallo Armin,

    nach allem was ich gelesen hab' (bin aber kein Schleifprofi) sollte immer das Schleiftool zum polieren verwendet werden: die Pechdicke soll überall gleich sein, damit das Werkzeug gleichmäßig polliert.

    das geht halt ganz einfach mit dem Schleiftool, das hat ja den gleichen Radius wie der Spiegel - und Pech bekommt man ja auch wieder ab: über Nacht in die Gefiertruhe und das Pech bröselt fast von selbst ab....

    bei Deinen Tools sehe ich nur sehr wenige Rillen, ich hab das immer so geamacht:

    Gruß, Martin

    Hallo,

    ich mach dass immer so wie im legenären John Dobson Video:

    Poliermittel (mit Wasser) auf den Spiegel, Pech auf das Tool gießen (darf nicht zu flüsslig sein, sonnst verläuft es zu schnell und bleibt nicht dick genug - dann das Tool mit dem Pech auf den Spiegel legen, wieder abnehmen, Rillen reindrüchen (nasses Holz) und wieder das Tool auf den Spiegel drücken. Wenn das Pech zu weich war, dann Rillen nochmal nachdrücken und wieder auf den Spiegel....

    Das wird zwar leicht hecktisch, aber mit etwas Übung geht das ganz fix...

    viele Grüße, Martin

    Öffnungsverhältnis von 1:4,75 :-/ Nur TOT war vielleicht doch nicht so gut.

    Hallo Armin,

    bei meinem 14"er ging mir das vor ein paar Jahren ähnlich - 1:5 angepeilt und bei 1:4,7 gelandet - das Glas wollte das wohl so - im Nachhinein ist das aber perfekt: Gittertubus passt ohne zerlegen quer ins Auto und die Einblickhöhe ist auch ziemlich perfekt - dachte immer besser etwas mehr Brennweite (polieren soll ja einfacher sein) - hab halt das genommen wo ich gelandet bin :saint:

    Gruß, Martin


    PS: danke für den Thread, das motiviert mich, denke wenn ich meine aktuellen 8" fertig hab, starte ich einen neuen Versuch mit 14" - hoffe den noch etwas besser zu treffen 🤔