Beiträge von Astroheiko im Thema „Meade LX200-14", Celestron 14 oder RCX400-12"?“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    man möge entschuldigen, wenn ich darauf inzwischen allergisch reagiere, ist ja nicht persönlich gemeint.


    Aber das ist so kompletter Unsinn, der auch nach vielen Jahren des Wiederholens nicht richtiger geworden ist.


    Ich empfehle, sich mal mit den Themen Austrittspupille und der Fähigkeit des menschlichen Auges Details bei mehr scheinbarer Größer besser wahrzunehmen zu beschäftigen - für den Start. Was nicht heißt, dass für manche Deep-Sky Objekte nicht die größte sinnvolle AP (=meist niedrige Vergrößerung) sinnvoll sein kann. Aber sicher nicht für die Mehrzahl und ganz sicher nicht für Detailwahrnehmung in vielen Objekten. Mal so grob vereinfacht.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Andreas,


    Na ja, ich wollte es halt so schreiben, dass es ein Einsteiger versteht. Ich weis ja nicht ob er mit Begriffen wie Austrittspupille was anfangen kann. Ich hatte eigentlich nicht den Eindruck was komplett falsches zu posten. Wenn das so ist möchte ich mich natürlich dafür entschuldigen.


    Wenn ich sehe um welche Uhrzeit Du das Post geschrieben hast, musst Du ja im Bett einen Allergieanfall bekommen haben.[:D]


    Gruß Heiko

    Hihihihi,


    ich hab ein SC[:D]


    Aber ne gute Frage ist das schon. Grundsätzlich würde ich sagen sind Newtons für Deep Sky am Besten und Apos für Planeten.


    Ein SC ist so zwischen drin, kann Planeten und Deep Sky aber halt beides nicht ganz so gut wie die Spezialisten. Ein großer Vorteil ist meiner Meinung nach die Größe. Man kriegt relativ viel Brennweite in einem kurzen Tubus. Das Ganze ist transportabler als ein Newton und braucht oft nicht so stabile Montierungen.


    Dafür kosten sie mehr Geld als gleich große Newtons sind aber billiger als Apos. Auch die Ansprüche an die Okulare sind nicht so gravierend, dass man mehrere hundert Euro für einen Satz ausgeben muss, was bei schnellen Newtons oft der Fall ist.


    Ist halt ein Kompromiss das Ganze. Bevor ich mich in Foren wie diesem informiert habe hatte ich schon mein C8. Wäre ich noch ohne Scope würde es wahrscheinlich ein 8-Zoll Newton sein. Aber ich bin trotzdem zufrieden mit dem was ich habe.


    Das Beste ist natürlich eine Kombination aus mindesten 14-Zoll Newton für Deep Sky und einem 4 eher 5 Zoll Apochromaten auf einer parallaktischen Motierung (die 100 Kilo tragen können sollte)in einer Sternwarte. Dann sind wir Ruck Zuck bei 15 bis 20 tausend Euro.


    Gruß Heiko

    Tja,


    also zur Montierung kann ich nicht viel sagen, ich hab selbst ein viel kleineres Teleskop und fotografiere nicht. Fürs visuelle Beobachten sieht sie mir jedenfalls stabil genug aus. Was das Fotografieren angeht: Systeme mit Polhöhenwiede sind recht empfindlich soweit ich das weis, wegen der Wiege. Da müsste sich ein Besitzer eines solchen Grätes dazu äußern. Doof ist auch die Gabelaufhängung, da ein nachträgliches umrüsten auf eine Schienenmontierung nötig ist, falls eine andere Monti ansteht, aber nicht unmöglich.


    Also das Richey-Chretien (hoffe ich habs richtig geschrieben)bietet zum fotgrafieren die beste Performance. Die sterne sind feiner und wohl auch bis zum Rand scharf.


    Jetzt tum Thema Deep Sky:
    Du liegst falsch wenn Du davon ausgehst, dass Du bei Deep Sky eine hohe Vergrösserung brauchst. Gerade da brauchst Du sie nicht. Galaxien und Nebel werden mit Vergrößerungen beobachtet, die meist nicht über 100-fach liegen. Wenn Du Planeten beobachtest, dann ist das was anderes. Da gehts bis 250fach oder mehr.


    Deshalb ist ein Newton ja so gut geeignet für Deep Sky, weil man grosse Felder abbilden kann. Ausserdem ist er "schneller". Das heisst man kann die Belichtungszeit sehr viel kürzer halten, was die Nachführung erleichtert.


    Also ich kann Dir nur empfehlen Dich beim Nachbarn mal schlau zu machen. Der wird Dir ähnliches sagen. Ein Newton der selben Grösse kostet auch wesentlich weniger, aber ich glaub Geld spielt keine Rolle wenn Du schon mit solchen Instrumenten liebäugelst.


    Ich hoffe ich konnte weiterhelfen
    Gruß Heiko

    Hallo Helmut,


    wow, da hast Du Dir aber nen dicken Fisch rausgesucht.


    Der "Profi" würde das Maede Teleskop bevorzugen, da dieses die Möglichkeit bietet den Hauptspiegel festzuklemmen. Beim Fotografieren kann nämlich beim C14 der Spiegel kippen und ruiniert die Aufnahme. Das RCX-400 dürfte wohl die besseren Fotos machen.


    Ganz wichtig ist auch eine grosse, wirklich grosse parallaktische Montierung damit das Bild nicht wackelt.


    Mobil ist man mit diesen Geräten definitiv nicht mehr. Stell Dir vor Du musst im Dunkeln den Mächtigen Tubus alleine auf die Montierung setzten.


    Eigentlich kann ich Dir als Einsteiger nicht zu einem so grossen Instrument raten. Am besten Du siehst Dir die Geräte mal in Natura an´, dann weist Du was ich meine. Vielleicht gibt es einen Verein in der Nähe wo Du Dich mal umschauen kannst?


    Gruß Heiko