Beiträge von Stathis im Thema „Meade5000 Okulare - ein persönlicher Test“

    Danke für den Bericht, wird auch Zeit, dass wir mehr von den neuen 5000-ern höhren.


    Grundsätzliche Anmerkung:
    Es gibt die okulareigenen Abblildungsfehler außerhalb der Achse, in der Hauptsache ist dies Astigmatismus und zu geringem Teil Coma. Nur diese kann ein normales Okular korrigieren. Bei einfachen Okularkonstruktionen (Kellner, Erfle, Plössl, usw.) überwiegt der Astigmatismus und ist in der Hauptsache verantwortlich für die Randunschärfe.


    Es gibt aber noch die Coma des Hauptspiegels und diese ist bei f/4,5 schon merklich. Da diese nicht vom Okular korrigiert wird, kann es nicht wirklich randscharf sein (wenn man harte Maßstäbe ansetzt). Für die Hauptspiegelcoma kann also das Okular nichts. Diese kann man nur mit einem Comakorrektor korrigieren (was bei den einfacheren sog. Ross Korrektoren wieder Unschärfen auf der Achse bringt).


    Das 26 mm und das 20 mm Nagler Typ 5 sind in meinem f/4,1 auch nicht so scharf, wie in der Mitte. Sie sind aber in dieser und auch in anderer Hinsicht so ziemlich das beste, was ich bisher drin hatte (das 31-er kriege ich bei mir nicht in den Fokus). Ein direkter Vergleich mit den 24/30 mm Meade würde mich auch interessieren.