Beiträge von martin68 im Thema „Planung Astro-Plattform auf EFH-Neubau (Flachdach)“

    Ja, viele Fragen werfen noch mehr Fragen auf - aber runde Säule sieht bestimmt besser aus als eckig und runde Schalungen gibt es fertig als Papprolle😉

    Und viele Fragen hängen ja vom gesamten Bauvorhaben - auch die Platzgröße, da ist ja auch wichtig wie weit des da runter geht: 2x2 m können alleine oder zu zweit groß genug sein, aber wenn es dann gleich 4m runter geht, fühle ich mich trotz Geländer unwohl - da wollte ich denn etwas weiter Platz zum Rand......

    Denke die Steckdosenzahl ist nicht entscheidend (würde da kleinen, wetterdichten Verteilerkasten vorsehen, da ist dann Platz genug drin)

    Und die Säulenhöhe? Einfach dan deinem jetzigen Setup orientieren? Und nicht zu viele Gedanken machen: höher machen geht mir zwischenstück, wenn's zu hoch ist, einfache die Platform etwas höher setzen (Holz wäre da sehr anpassungsfähig :smiling_face_with_smiling_eyes: )


    Etwas schwierig Stelle ich mir vor, die Säule fest ans Gebäude anzubinden ohne Kältebrücke zu schaffen🤔 oder reicht das genügend Masse auf Isolierung zu stellen 🤔 da bin ich zu viel Bastler und zu wenig Statiker 🙈


    Viel Erfolg bei deiner Umsetzung, Grüße,

    Martin

    Großartig!

    Darf man fragen, was in der Kuppel ist :) ?

    Ja klar, ist aber mehr "Schein als Sein" - damals war die 2.1m Baader-Kuppel das einzige was einigermaßen finanzierbar war, und drinnen ist immer noch meine 30 jahre alte TAL-Montierung - im 1. Coronasommer habe ich das alte TAL 6"/1200 durch ein Skywatcher 8"/1000 ersetzt - mehr hab ich der alten Montierung nicht zugetraut - dachte etwas mehr Öffnung und weniger Brennweite macht die Fotografie einfacher. Die Montierung musste ich dann etwas umgbauen, damit sie guidingfähig wird (der Schneckenfehler der Russentechnik war einfach grausam...) - läuft inzwischen endlich ziemlich stabil und kann per Fernüberwachung die Belichtungszeit im warmen abwarten.... hatte ich damals so geplant, jetzt endlich umgesetzt - na ja die 5 Kinder sind alle ziemlich erwachsen - endlich wieder Zeit für Hobby :D

    Die Motierung wollte ich letztes Jahr fast schon ersetzen, zum Glück hab ich noch einen Umbau riskiert (das Umbauprojekt ist hier irgendwo im Forum ;) ) - ich freu mich eher am Basteln, wenn alles perfekt funktioniert ist es fast zu langweilig....


    viele Grüße, Martin

    Ich nehme an, dass du dies mit der Feineinstellung für die Nordausrichtung meinst, oder?

    Ja, genau - ich kenne zwar die ganzen "guten" Montierungen nicht, sollte aber passen - ich selber hab die "nicht ganz so gute" TAL - vor 30 Jahren konnte ich mir nix anderes lesiten. Aber die schnurrt immernoch (inzwischen mit DIY Guidingumbau) - nur hst die keine Feineistellung, weder in Nordrichtung noch in der Polhöhe, daher ist bei mir der stationäre Aufbau "Kriegsentscheidend" - drum mein Vorschalg mit dem Schutzbau. Als ich vor 25 Jahren gebaut habe, konnte ich mit durch viel Eigenleistung so was gönnen:


    Lang lange Zeit ziemlich brach (kleine Kinder, Arbeit, zu viel Streulicht....) jetzt aber so ein "Luxus" - einfach Kuppel auf machen und auch mal nur 1/2 Stunde Fotos machen - ganz ohne Auf- und Abau - ohne das Ding hätte ich das Hobby schon lange aufgegeben (denke ich).

    Würde ich nach Möglichkeit einplanen, kann ja in igrendeiner Form später nachgerüstet werden.

    Und zu den Bauvorschriften: Zwei Architekten hatten mich damals weggeschickt: "sowas bekomme ich nie genehmigt". Der dritte sagte "sowas habe ich noch nie gemacht, das will er machen" - war alles genau reglementiert:

    Dachneigung, Firstrichtung, Ziegelfarbe, Dachfestergroße, Erkergröße.... von einer Kugel auf dem Dach stand glücklicherweise nix im Bebauungsplan - war nicht gerne geshen von den "Bedenkenträgern", aber da konnten die nicht wirklich was dagegen tun :D

    Viele Grüße, Martin

    Hallo,

    denke weder die Säule noch der Adapter müssen genau gneau niviliert sein - wichtig ist nur dass später die Stundenachse der Montierung richtig ausgerichtet ist. Das geht natürlich etwas einfacher von der Hand wenn die Basis einigermasßen gerade ("im Wasser") ist, aber Vorraussetzung ist das nicht... nur wichtig, dass bei den Vorgefertigten Adapterpalatten der Bolzen für die Feineinstellung der Nordausrichtung in die richtige Richtung zeigt, da haben die Montierungen nur relativ wenig Bewegugsweg für die Feineinstellung (denke ich - selber hab ich einealte TAL auf Säule, da kann ich 360° ohne Feineinstellung drehen) - natürlich kann man bei Bedarf auch neu bohren, aber muss ja nicht sein....

    Aber feste Säule ist gute Idee - Aufbau geht dann deutlich einfacher als mit Stativaufbau - und vlt. noch kleiner Schutzbbau um die Säule, fertig ist die feste Sternwarte ;)


    Gruß, Martin