Hallo,
Solche oberflächlichen "Oberschlaumeier-Antworten",
Na du Schlaumeier, ich mache mir mittlerweile ein wenig Sorgen um deine mentale Gesundheit...
Ich kann keinesfalls empfehlen, ein Deep-Sky Objekt mit der Alt/Azimut Methode aufzusuchen. Bei dieser Methode werden fortlaufend die sich kontinuierlich veränderten Koordinaten im Azimut von Nord und der Höhe über dem Horizont für dem aktuellen Standort an dem man sich befindet benötigt. Ich wende diese Methode an, um Planeten am Taghimmel aufzusuchen. Für diesem Zweck ist diese Methode ein gutes Hilfsmittel.
Die sich veränderten Koordinaten liefert jedes Planetariumsprogramm, die es auch für Smartphones gibt. Diese zeigen die Koordinaten sehr genau an. Den Azimut kann man noch so ungefähr über einem Kompass ermitteln, die Höhe über dem Horizont z.B. mit einem elektronischen Winkelmesser, der auf dem Tubus vom Teleskop gehalten wird. Wie schon geschrieben, empfehle ich diese Methode nicht, so genau wird das nicht.
Zum Aufsuchen der Objekte bedient man sich der "Starhopping" Methode, besonders am Dobson, der keine GoTo Funktion hat. Wie das funktioniert habe ich weiter oben schon geschrieben:
- Mit z.B. dem Telrad gehst du zu dem Objekt am nächsten noch sichtbaren Stern. Dazu sind im Deep-Sky Reiseatlas die Telrad-Kreise eingedruckt.
- Mit dem Aufsuchokular, dem mit der größten Brennweite, bewegst du dich mit einer Karte von Stern zu Stern zum gesuchten Objekt.
Mit ein wenig Übung ist jedes Objekt mit dieser Methode am Himmel unkompliziert auffindbar. Mit meiner parallaktischen Montierung mache ich das ebenso.
NGC 206 ist allerdings kein leichtes Objekt. Diese Sternwolke in einem Arm der Andromedagalaxie kann leicht übersehen werden. Wenn es diese Sternwolke beobachtet werden soll, dann kann ich empfehlen mit verschiedenen Vergrößerungen an der Position der Sternwolke zu beobachten, damit sie nicht übersehen wird.
Viele Grüße
Gerd