Beiträge von astro_alex im Thema „Wie auffällig bzw. "bunt" sollten Sternfarben auf Astrofotos sein?“

    Die SPCC Methode ist ein sicherlich guter Weg der Näherung und hängt auch davon ab, wie akkurat diese Funktion angewandt wird.


    Daher sehe ich tatsächlich eine G2-Sternkalibirierungmethode als eine korrekteste Methode, in Abhängigkeit äußere (atmosphärische) und innere (systembedingte) Faktoren ein entsprechendes Farbbild zu erzeugen.


    Hallo Peter,

    an der Stelle hake ich mal kurz ein.


    SPCC in Pixinsight ist eine erhebliche Weiterentwicklung ggü. der herkömmlichen G2V Kalibrierung und dieser überlegen bzw. „korrekter“.


    Anbei die Dokumentation:

    PixInsight Reference Documentation | Spectrophotometry–based Color Calibration in PixInsight


    Es wird, kurz gesagt, eine Kalibrierung anhand des Gaia 3 Katalogs durchgeführt, die nicht nur G2 Sterne umfasst. Zudem sind die Transmissionskurven verschiedener gängiger RGB-Filter (Baader, Astrodon, Astronomik) hinterlegt und es können eigene gestaltet werden. Ebenso die QE Kurven gängiger Kamerasensoren, die allesamt in die Kalibrierung einbezogen werden. Standard-Weiß-Referenz ist eine „average spiral galaxy“ die die Po


    G2V Sterne sind nicht zwingend in jeder Aufnahme enthalten und der „ältere“ Ansatz, das Setup einmalig an einer Reihe G2V Sternen zu Kalibrieren und die ermittelten Koeffizienten auch für folgende Aufnahmeserien zu verwenden, berücksichtigt keine aktuellen Veränderungen (Atmosphäre, Lichtverschmutzung, …).


    Grüße,

    Alexander

    Hallo Christoph,


    kommt meiner Meinung eher aufs Objekt an. Bei einem Sternhaufen, Kugelsternhaufen, schönen Doppelsternen oder Asterismen stehen natürlich die Sterne bzw. deren Farben im Vordergrund.


    Bei anderen Objekten insbesondere Nebeln ist man ja oft geneigt, die Sterne etwas dezenter erscheinen zu lassen, damit das Hauptobjekt im Vordergrund steht und prominenter wirkt.


    Grüße,

    Alex