Beiträge von AQR66 im Thema „Konstruktion mit CAD für CNC Fräsen und Wasserstrahlschneiden“

    Moin Thomas.


    noch eine Idee, wenn der Umweg über ein PDF nicht gut genug funktioniert:


    Wenn du Druckertreiber für Postscript-/EPS-Drucker oder HPGL-(Stift-)Plotter (der bekommt vom Treiber sicher Vektor-Daten und kein Raster) installierst, die die Ausgabe in eine Datei erlauben, kann das von dort extrahierte/konvertierte Ergebnis u.U. besser sein. Vielleicht ist es einen Versuch wert.


    CS

    Harold

    Moin Thomas,


    eine Ergänzung zum DXF: Das ist auch 3D.

    Bei Autodesk kannst du dir die DXF-Referenz - Stand AutoCad 2012 - herunterladen.


    Das "Gerüst", also (einfache) Kanten, kann man also im Prinzip nach DXF exportieren können. Bei komplexeren Formen muss man aber erst einmal an die interne Repräsentation kommen (es ist nicht immer klar, ob das API alle Informationen bereit stellt (definitiv nicht immer), diese verstehen und ggf in das Zielformat umcodieren, so weit überhaupt möglich.


    Bei (vorhandenem) Inventor geht das sicher. Ob mit Bordmitteln, könnte ich nicht sagen. Über die API ganz sicher wobe das bei den "freien" Versionen möglicherweise beschnitten sein könnte..
    Ob bei Fusion auch, wäre zu prüfen. Zumindest gibt es auch dort Programmier-Schnittstellen.


    Das von Robert angesprochene Problem bleibt.


    Für ganz einfache Zeichnungen kann man DXF mit (imho notfalls) vertretbarem Aufwand auch "zu Fuß" schreiben da es ein Menschen-lesbares Format ist.

    Du kannst DXFe auch manuell editiern um z.B. Linienfarben zu modifizieren.

    Das ist auch der imho einfachste Weg zu einer handgeschriebenen DXF-Zeichnung. Also eine möglichst schlanke Ausgangsdatei mit möglichst wenig "Ballast" (Stile, ...) Die Liste der Elemente ist vergleichsweise leicht zu erweitern.

    Ein (kleiner) Pferdefuß: Es gibt einen Element-Zähler. Den muss man ggf. anpassen/heraufsetzen, damit das Programm, das das DXF konsumieren soll nicht bei einer (eventuellen) Prüfung auf die Nase fällt.

    (Ggf. gibt es weitere Herausforderungen mit denen ich beim patchen der Inventor-DXF-Exportdateien für die externe Fertigung nicht konfrontiert war.)


    CS

    Harold


    PS:

    "Aufgeblähte" DXFe können aus der (sehr/zu feinen) Auflösung von Kurven in Linien resultieren.
    Das wiederum kann, je nach dem wie "schlau" die Aufbereitung für die Maschine ist, zu schlechten und teueren Ergebnissen führen. (Ein Knick in der Kontur erfordert im Prinzip für den Richtungswechsel den kompletten Stillstand)