Also die Fensterscheiben dazwischen machen eine einigermaßen scharfe Abbildung unmöglich?
Gut, ich denke die Frage ist damit beantwortet. Besten Dank.
Also die Fensterscheiben dazwischen machen eine einigermaßen scharfe Abbildung unmöglich?
Gut, ich denke die Frage ist damit beantwortet. Besten Dank.
War eine Stableuchte oä. in ca. 1km Entfernung würde ich schätzen.
Das Okular ist hochwertig: ES 30mm 82°. Ich hab es aber auch mit der Kamera probiert - rein interessehalber - und da war auch nicht besser.
Das Teleskop hat mit dem Okular bereits gut am Sternenhimmel abgebildet. Seit meiner Justage (mit der Filmdose) gab es allerdings keinen wolkenfreien Himmel mehr - daher die Fragen.
Ich kann natürlich auf die nächste schöne Nacht warten und testen - lieber wär mir aber, wenn ich einen Justagefehler vorher schon ausschließen bzw. korrigieren kann. Habe mit der Filmdose natürlich nochmal nachgeprüft - FS rund, die HS-Halterungen sind gleichmäßig erkennbar und die HS Markierung passt auch.
Gibts es denn wirklich EINEN (unscharfen) Schärfepunkt, der am besten ist? Dann müßte man ja vor und nach diesem Punkt wieder alles noch unschärfer sehen.
Ja, das ist der Fall.
Vor dem "(unscharfen) Schärfepunkt" werden Lichter in die Breite gezogen, nach dem Punkt in die Höhe.
Nein, du verstehst schon richtig. Wie gesagt, es ging vorrangig um das Justieren der Sucher.
Also die Fensterscheiben dazwischen machen eine einigermaßen scharfe Abbildung unmöglich?
Ich komme ja in den Brennpunkt - allerdings erhalte ich keine scharfe Abbildung.
Hallo,
habe gestern mal mit dem Teleskop in die Berge geschaut - wegen fehlender Sicht auf die Sterne - vorrangig um mal die Sucher in Ruhe zu kalibrieren.
Leider konnte ich nicht scharf stellen bzw. kaum was erkennen und ich bin mir nicht sicher an was es genau lag.
Aufgestellt wurde das Teleskop in der (dunklen) Wohnung (davor im 7°C kalten Keller). Mir ist klar, dass sowas wie (Tubus-)Seeing und Fensterscheiben die Qualität nicht gerade verbessern. Aber selbst 2h Akklimatisation brachte keine Besserung.
Versucht habe ich's mit dem 30mm Okular und testweise mit meiner EOS 40d. Bei beiden kein Fokus erkennbar.
Lichter wurden beim Fokusieren in die Breite oder in die Höhe gezogen.
Das Sucherfernrohr 8x50 bildete sehr klar ab.
Ist der Newton für solche Naturbeobachtungen sowieso nicht brauchbar, oder lassen sich hier Hinweise auf ein Justageproblem erkennen?
Und, es geht hier nur um die Veranschaulichung. Es ist mir bewusst, dass es für Naturbeobachtung/-fotografie bessere Hardware gibt.
Mit einer DIY Ocal-ähnlichen Lösung fand ich aber heraus, dass der OAZ noch deutlich dejustiert war
Kannst den Aufbau der DIY Ocal-ähnlichen Lösung näher beschreiben? Wie erkennt man, dass der OAZ dejustiert ist?
Der Threadstarter macht sich dünn weil das Thema extrem breit wird
So scheint es nur - ich lese gespannt eure Beiträge mit.
Berichte mal, falls du mal wieder beobachten kannst, wie dann dein Teleskop abbildet.
Leider wird schlechtes Wetter für die nächsten Tage vorausgesagt. Ich werde natürlich berichten.
Bzgl. Justage am Stern: Könnte man das auch genau so gut an einem künstlichen Stern machen? Und hat da wer Erfahrung damit?
Hallo,
habe noch eine Filmdose gefunden und gestern mal eine Justage damit durchgeführt.
Der FS sah rund und zentrisch zum OAZ aus - soweit ich das beurteilen konnte. Die Halterungen des HS waren gleichmäßig im FS zu sehen.
Damit sollte des FS eigentlich einigermaßen passen!?
Den Mittelpunkt des HS musste ich ausrichten (war deutlich daneben).
Ich habe danach mit verschiedenen Verlängerungen und OAZ-Stellungen kontrolliert --> das hat soweit auch alles gestimmt.
Verständnisfrage: Ist es nicht so, dass gerade der Offset dazu führt, dass sowohl FS als auch HS bei korrekter Justage zentrisch im OAZ liegen? Demnach ist der Offset ja alleine schon für die Justierbarkeit vorteilhaft, nicht?
Und noch eine Frage: Müsste man eine Verkippung des FS nicht auch mit dem Laser erkennen, wenn den OAZ aus- bzw. einfährt? Wenn die Achse nicht stimmt, müsste doch der Laser im Fadenkreuz wandern, oder?
Meiner Meinung nach zeigt die ganze Diskussion hier über Hilfmittel (von Filmdose über Cheshire zu Laser und Concenter und jetzt Kamera), die zu keinem Ergbnis zu kommen scheint
Es geht auch darum ein Verständnis für die Justage zu entwickeln. Welche Punkte sind wichtig, welche weniger. Und welche Justagemittel haben welche Vor- und Nachteile, sowohl im Ergebnis als auch in der Handhabung. Ich denke das wird hier gut abgebildet.
Ich bin jedenfalls froh über Beiträge.
hat hier auch jemand erfahrung mit justage mittels kamera?
wäre dafür zb. eine asi 120mc gut geeignet und könnte man damit auch sinnvoll am dobson fotografieren.
Es könnte sein, dass Dein Hersteller den Fangspiegel schon mit Versatz (also nicht zentrisch) aufgeklebt hat ("offset" für Fotographen). Ich persönlich, als Visueller, würde das als Fabrikationsfehler reklamieren. Aber wenn Du gebraucht gekauft hast, geht das natürlich nicht !
Müsste der FS nicht trotz Versatz, zentrisch im OAZ sichtbar sein? Der Fangspiegel wird in Bezug auf den OAZ ja lediglich weiter entfernt montiert, oder?
5. Justage am Stern in der Bildmitte bei hoher Vergrößerung prüfen. Das ist der ultimative Test und zeigt ganz nebenbei, ob mit der Optik alles ok ist und wie gut das Seeing ist. Sterne lügen nicht!
Warum beschränkt man sich nicht auf diese Methode? Funktioniert komplett ohne Hilfsmittel und ist darüber hinaus sehr exakt.
Edit: "prüfen" überlesen. Könnte man auch eine Justage am Stern praktisch durchführen?
Ich mache das ohne jedes Hilfsmittel mit dem Okularauszugs-Eingang und -Ausgang (auf meiner Internetseite "Ringe" genannt; die "blauen" auf dem Bild): https://cueillirlalumierestell…e.com/deutsch/justierung/
Reicht für visuelle Beobachtung vollkommen aus. Du musst nur den Okularauszug so verstellen (meistens nach innen), bzw. Dein Auge so weit vom oder so nahe zum Okularauszugs-Eingang plazieren, dass der innere OAZ-Ring nicht zu weit vom Fangspiegel entfernt ist. Sonst kannst Du nicht sicher abschätzen, ob der Fangspiegel zentrisch zu den beiden "Ringen" ist. (Wenn der Abstand zu gross ist, ist das dann wie das 2 Euro Stück, was in den Gulli gefallen ist ).
Good luck
Das habe ich vergeblich versucht. Das Auge wandert einfach zu stark für eine objektive Einschätzung. Subjektiv sieht es aus, als ob weder FS noch HS auch nur annähernd zentrisch liegen
Wie äußert sich das visuell wenn Pkt. 1 nicht exakt justiert wurde (zb. nur grob mit mit dem Auge über den OAZ ohne Hilfsmittel), jedoch Pkt. 2 und 3 mit dem Laser justiert wurden? Bzw. gibt es eine Priorität über die einzelnen Justageschritte?
Ich würde den Fangspiegel auch gerne prüfen - um ggf. Fehler auszuschließen.
Bei den Lasern dürfte es auch eine größere Streuung geben, was die Qualität betrifft (Justage, Laserpunkt, ...) und tlw. sind die auch richtig teuer.
Fühle mich aktuell eher zum Cheshire hingezogen (nicht zuletzt wegen Preis - Concenter rd. doppelt so teuer).
Einmal oben den FS justieren bis der Laserpunkt mittig im HS sitzt
Ist damit der FS vollständig justiert?
Oder anders gefragt: Kann bei einem verdrehten, verkippten und/oder versetztem FS dennoch der Laserpunkt ins Ziel treffen?
Hallo,
Justagehilfsmittel und -beschreibungen für Newtons gibt es ja einige, aber irgendwie fehlt mir trotzdem der Plan. Laser, Concenter, Cheshire, Kamera, ... oder eine Kombination daraus?
Grundsätzlich habe ich den Justagevorgang, denke ich verstanden.
1.) FS zum OAZ justieren (Drehung und Lage um bzw. in Tubuslängsrichtung)
2.) FS zum HS ausrichten (ändert aber ggf. Pkt. 1 wieder)
3.) HS zum OAZ ausrichten
Richtig so?
Bevor ich ein (oderer mehrere) Gerät(e) anschaffe (die tlw. ja auch nicht ganz billig sind) möchte ich euch einmal fragen, wie ihr die Justage macht, und welche Erfahrungen Ihr gemacht habt (auch was zB. nicht weiter empfohlen wird).