Beiträge von PeterSurma im Thema „Wie oft (und wie lange) geht ihr beobachten?“

    Wer in der 20-Zoll-Klasse (plus x) unterwegs ist, hat wahrscheinlich schon das meiste vom Himmel runtergeguckt? Aber ein bisschen traurig ist das schon, wenn der Aufwand am beobachten hindert :whistling: (is' nich bös' gemeint, kenn ich auch, auch mit 10" und Geraffel losfahren lässt einen überlegen).

    Servus Uwe,


    Das ist einfach so, für guten Himmel, muss ich von HD (150000 Einwohner und das astronomisch mistige Rheintal aussenrum) aus ca 1:20h (einfach)mit dem Auto rausfahren. Inklusive Auto mit 60kg Equipment beladen, Aufbau und alles wieder zurück sind das fast 4h Overhead wenn ich beobachten gehe. Also muss es sich schon wirklich lohnen für mich. Daher nur wenn's wirklich vielversprechend ist...


    Alles runtergeguckt hab ich keineswegs =O aber ich bin halt von guten Nächten verwöhnt. Unter 21.2mag/sq.arcsec Himmel nervts mich halt dann eher... 21.4+ ist da halt schon interessanter... ;) insbesondere für mich als Galaxienfreak. Da sehen z.B. die Spiralarme von M33 schon anders aus. Also muss ich weg von den Städten (oder in den Schwarzwald).


    Gruss,

    Peter

    Meine Statistik sagt: bis zu 12 fette (!) Beobachtungsnächte (ganze Nacht) pro Jahr - rein visuell (normalerweise). Vom Aufwand her (Fahrten und 20" Auf/Abbau) lohnt sich kaum mehr für mich.


    Typischerweise nur bei richtig gutem Wetter und nahe Neumond, Himmel sollte auch sehr gut sein (Locations mit 21.4mag/sq.arcsec oder besser). D.h. für lohnende Nächte muss einiges an Vorbedingungen positiv zusammenkommen, die Wahrscheinlichkeit ist also nicht soo hoch. Wenn Co- Beobachter mitkommen sollen geht noch weniger, alles Individualisten. :rolleyes: ;) (wie ich selber). Für besondere Objekte/Events mach ich auch mal Abstriche natürlich.


    Vorbereitung, Projekte machen, Papers lesen und Beobachtungsberichte (Webseiten) schreiben kommt ja auch noch on top ! So wenig Astronomie-Zeit ist das also gar nicht...


    Gruss, Peter