Beiträge von CHnuschti im Thema „Ganymed streifend an Jupiter vorbei im Okt. 2023“

    Nun Glückwunsch, konnte es auch sehen. Transparenz war sogar super. Seeing ähnlich soso lala, mittelprächtig, wenigstens soviel, recht fluktuierend, man musste immer wieder auf die passende Sekunde warten


    Hatte es auch nicht mehr in Erinnerung dass Europa E Schatten so klein war. Ist aber der kleinste der Schatten.


    Mit 110/660. Am besten wars hier in 145x. In 110x auch noch zu erkennen. 190x kaum zu gebrauchen, und 265x ganz übel. Ganymed G Schatten war klar, auch als vom Rande minimal abgesetzt erkennbar. E Schatten musste man schon genauer hinsehen bzw. die passende Sekunde abwarten; zudem war der im Band unterhalb des SEB drin, bei Nichtwissen hätte man es bei den Bedingungen auch fürn Teil dessen halten können.


    Stellarium sagt 1.2 und 2.2" D, optisch schaute die Differenz nach mehr aus. Das erste ist in Theorie unterhalb der Rayleigh Grenze von 1.3" für das Gerät. Bei guten/besseren Bedingungen hatte ich den Europa Schatten früher mit 88/498 mehrmals sehr klar gesehen.


    Gruss

    Also ich habs gesehen mitm 110/660 Refraktor am 17.11, gab immer wieder Wolkenlücken, nicht der Transit selbst, aber um den Eintritt/Austritt herum, soweit interessant, wie weit/lange Ganymed selbst visuell zu sehen/erkennbar ist beim/nach Eintritt/Austritt. War der Meinung, den Körper immer noch zu sehen als hell beleuchtete Kugel, auch kurz nach dem vollständigem Eintritt solange noch "am Rand", wenn die Skysafari Simulation denn stimmt.


    Insbesondere gibt/gab es rund 1 Std nach Transitaustritt der Durchgang seines Schatten, gleiche Höhe bzw. gleich tief. Insofern etwas speziell, derart tiefe Schatten am Jupiter zu sehen, gibts wohl eher nicht "alle Tage". Das hält nun noch eine ganze Weile an. Nächster ist am 25.11, aber erst um ca. 3 Uhr morgens, danach immer später, am 23.12 dann soweit wieder am Abend früh. Am 30.12 gibts dazu den Schatten von Europa, sind dann übereinander, so ab 23:00 MEZ.


    Gruss


    Tja, konnte heute draufhalten beim Happening, bei schlechten Bedingungen mit Cirren. Anfänglich übelste Brühe in 3-4° Höhe, als Ganymed in die Bedeckung eintrat, war nicht wirklich was auszumachen in der Brühe, selbst die Monde draussen waren kaum zu sehen. Später um ca. 20:30-20:45 MESZ bissel erträglicher als inzwischen in 10-15° Höhe. Dort war es dann wirklich zu erkennen visuell im 70/420 Refraktor bei 120x, selbst bei den wenig optimalen Umständen. Körper war da ca. 1/3 D draussen bzw. über dem Rand. Io Schattendurchgang gab es als Zugabe.


    Denke müsste kein Problem sein bei optimalen Bedingungen, das auch zu sehen bei noch kleineren überragenden Zwickel. Nächste Gelegenheit am 24.10 hat viel bessere Vorbedingungen hoch oben am Himmel.


    Gruss


    EDIT: in skysafari ist die Simulation möglicherweise unkorrekt. Kürzlich festgestellt bei der Verfinsterung von Europa, war um die 4min zeitversetzt (früher), die Darstellung der Simulation in der Hauptansicht. Wie genau bzw. "gleich" es bei den anderen Monden ist hab ich nicht überprüft, würde es aber sozusagen als Möglichkeit im Voraus in Betracht ziehen.

    Ganymed streifend an Jupiter vorbei im Okt. 2023


    Konnte vor 2-3 Tagen an Io gut die Sichtbarkeit beim Austritt aus der Bedeckung nachvollziehen, mitm Refraktor 110/660. Mit Skysafari in der Hand, der die genaue Geometrie wiedergab.

    Würde sagen, spätestens wenn ca. 1/3 des Körpers hervorlugt ist es bereits gut und klar visuell wahrzunehmen, vermutlich schon früher. Darum sind die streifenden Durchgänge von Ganymed z.Zt. wohl auch zu sehen, sobald mehr als ein Minimalteil den Jupiter-Körper überragt.



    Am 16.10 ca. 20:00 MESZ ist die Bedeckung von Ganymed. Ca. 1/4 schaut noch hervor, Kurz vorm Eintritt kommt er übrigens gerade aus der Verfinsterung. Alles etwas tief im Bereich 1-5° leider, aber hmja, die Möglichkeit besteht zumindest, das nachzuvollziehen.


    Der nächste dann am 23.10 ca. 23:30 MESZ, dort schaut dann noch 1/6 raus.


    Gruss


    Ganymed streifend 2


    G