Beiträge von Captn Difool im Thema „Hab mich zum Kauf eines Refraktors endschieden“

    Hier muss ich leider relativieren... :).


    Meine EQ6 schafft visuell knapp mein 130/780 Triplet (10,5 kg); bei Vergrößerungen + 300x (für enge Doppelsterne) wird es schon wackelig... :(.

    Mein ehemaliger ED 152 f/9 (12,5 kg) mit längerem Hebel wurde von der EQ6 visuell nur grenzwertig beherrscht .

    Für Foto sollte eher eine Losmandy G11, EQ8 o. ä. genutzt werden...

    Was wackelt da mehr? Die Montierung oder eher das werksmäßige Stativ? Mein Baader-Hartholzstativ wackelt auch, aber nur wenig und beruhigt sich schnell. Die Montierung selbst hat hier weniger Probleme.

    Bei einem Akkunetzteil reichen doch 12V= und nochmal 5V= für USB. Da braucht es eigentlich keinen sauberen Sinus mit 230V~. Am besten mal die Stromaufnahme von Montierung mit Kamera messen. Da sollten kaum mehr als 0,2A/h anfallen und so reicht auch ein kleinerer, günstigerer Akku. Letztlich ist ein großer Akku auch wieder Transportgewicht zum schleppen.

    Mit einem Zartgelbfilter oder einen Kontrastbooster (jeweils 2") geht auch Fokalfotografie. Für den Anfang reicht es erstmal. Aufrüsten/Aufbauen kommt mit der Reife der Erfahrung später so oder so, will man dabei bleiben. Von daher finde ich das Setup für den Einstieg durchaus brauchbar. Ich bin ähnlich mit einem Bresser AR 127L eingestiegen und bereue es nicht. Ein kostspieliger ED-APO will auch gut ausgewählt sein, da kann man keine pauschalen Empfehlungen geben.