Hallo Ben,
das ist doch super. Toller Fortschritt. Mittlerweile habe ich ja auch deutlich mehr geübt und bin zum Schluss gekommen, dass 1 Minute Belichtung bei 135mm etwa die Grenze des sinnvollen ist. Bei 50mm gehen auch 2 Minuten noch, aber da mach ich auch nicht mehr als 90 Sekunden. Wenn der Himmel zu hell ist, dann nehme ich egal bei welcher Brennweite auch nur 30 Sekunden Bilder auf. Das reicht ja auch völlig und man ist auf der sicheren Seite, was runde Sterne anbelangt.
Beim Polsucher machst du es auch richtig. Ich stell allerdings nie die Sterne in die dafür vorgesehenen Kreise, finde ich irgendwie zu aufwändig. Ich stell mir einfach den Kreis als Uhr vor, 12 Uhr ist oben und benutze ein kostenlose App, die Polar Clock heißt, am Handy. Die zeigt mir sofort an, wo der Polarstern an meinem Ort und zu der Zeit im Kreis stehen muss. Und daran orientier ich mich. Kleine Ungenauigkeiten wirken sich bei den kurzen Brennweiten nicht aus.
Dann mal weiter, bin gespannt was noch kommt von dir.
VG, Micha
PS: hier vielleicht noch ein Beispiel dazu, ein Bild von letzten Sonntag, die Umgebung von Sadr im Schwan. Jeweils 45 Minuten mit L-Pro und L-Enhance Filter vor das Objektiv geschraubt, immer 1 Minute belichtet, Canon EOS 6Da mit einem Jupiter 135mm Objektiv für 70 Euro aus den Kleinanzeigen. Bei der Farbgebung ist noch Luft nach oben. Toll finde ich wie NGC 6888 da schon rauskommt und den Pelikannebel oben links