Beiträge von AQR66 im Thema „Auslegung Fangspiegelspinne für 14" f3,8 - 100 mm Fangspiegel“

    Moin,


    zur Aufhängung kann ich ein Bsp. beisteuern, dei dem die Justierschrauben direkt im "Zentrum" der Spinne sitzen:





    Alles separat einstellbar. Für die Drehung des FSp wird ein Schraubenschlüssel benötigt. (Mutter im untersten Bild leicht lösen. Der Halter mit der Schwalbenschwanzaufnahme für den FSP lässt sich dann gegen die Platte drehen. Diese hat Senkungen, in denen die gerundeten Justierschaubenspitzen sitzen.)

    (Edit 2:) Der FSP-Tausch oder die Einstellung des Offset braucht einen Inbus: Schwalbenschwanzklemmung lösen und FSP verschieben (Diagonal). Die Schraube dient als Anschlag. (Im Bild ist noch kein "Fangleine". Der FSP könnte theoretisch herausfallen, wenn man vergessen hat die Schwalbenschwanzklemmung festzuziehen oder wenn man bei Einstellen des Offset niesen muss.)


    Bei der Steifigkeit ist Stahl bei gleichen Abmessungen 3x besser als Alu. Die Festigkeit spielt im elastischen Bereich keine Rolle.


    Die gezeigte Spinne hat einen Ø von ca 380mm. Die Spinnenarme sind aus Stahl. 1mm dick und innen 25mm hoch. Die Klemmung liegt nicht in Richtung der Schrauben sondern auf den Flanken der Spinnenarme. (Kann man im Bild nicht sehen)


    Ich bin beim "verdrehen" immer verunsichert, weil ich das mit einer Drehung um die Tubus-Länsgachse assoziiere. Wenn der Schwerpunkt des FSP mit Halter im Spinnenzentrum sitzt, übt die Schwerkraft kein Drehmoment aus.


    Wenn es um Biegung geht, wie in der FEM-Berechnung, hilft es, den Halter leicht und den Hebel kurz zu halten. Da kann eine stark exzentrische Anbringung der Spinnenarme (mein Konstrukt ist da zu "eng") Platz schaffen, um mit dem Fangspiegel mindestens teilweise zwischen die Spinnenarme eintauchen zu können.


    Viel Erfolg.


    vG

    Harold


    PS:

    Die Feder hat nur die Funktion, dass der FSP am Platz bleibt, wenn die zentrale Haltemutter gelöst wird. Beim Festschrauben geht das auf "Block". Die Unterlegscheibe im Bild unten links sitzt im Zentralkörper innerhalb der Feder auf. Die "Mutter" stützt sich darauf ab. Via Hutmuttern-Kopf gegen Kegepfanne, damit sich da möglichst nichts verbiegt/verkantet.