Beiträge von Yorick im Thema „Neu und Anfänger“

    [...] nur leicht getremmst und bleibt [...] stehen wo man los lässt,

    Vor dem Hintergrund meiner (oft frustvollen) Erfahrungen mit Fotostativ und Fotomontierung erklärt diese Aussage auf einen Schlag viele Probleme, die ich gehabt habe.

    Ich merke schon, ich muss viel mehr Varianten einfach mal selbst ausprobieren, im Laden oder vielleicht schaffe ich nächstes Jahr mal aufs ITV.

    Vielen Dank für eure Geduld bei meinen sehr grundlegenden Fragen.

    Würde das oder eines mitnehmen, was sowieso schon dabei war oder eines, was dann auch in den Rucksack paßt.

    Aktuell benutze ich den Kugelkopf, der dabei war. Ich habe aber festgestellt, dass mir das die Orientierung am Nachthimmel noch mehr erschwert, irgendwann hängt das Teleskop schief am Teleskop, weil ich beim Suchen den Kugelkopf verdreht habe. Ich wollte demnächst mal auf einen Schwenkkopf/Neiger umrüsten, der wirklich nur hoch/runter und links/rechts kann, in der Hoffnung, dass es dadurch ein wenig "übersichtlicher" wird.

    Prinzipiell könnte ich bei der Gelegenheit auch gleich eine bessere Montierung nehmen. Wie immer halt auch eine Kosten/Nutzen-Frage. So langsam fang ich aber an mich daran zu gewöhnen, dass das Hobby eben einfach wirklich teuer ist, wenn man es halbwegs richtig betreiben möchte.

    vieleicht auf einer Giro Ercole

    Brauchst noch ein verwindungssteifes Stativ, das hätte dann Dobsonfeeling

    Jetzt muss ich mal ganz dumm fragen: In der Beschreibung steht, dass man diese Montierung auch mit Fotostativen verwenden kann. Worin liegt denn dann der Vorteil gegenüber einer normalen Videomontierung - die gibt es ja auch so, dass man nur hoch und runter bzw. links und rechts schwenken kann, also im Prinzip "azimutal".

    Oder ist die Giro Ercole einfach stabiler?

    Es entsteht ein wenig der Eindruck, dass Du schon halbwegs auf die 100/400er Heritage oder einen 90er bis 100er MAK eingeschossen bist.

    Das ist zum Teil schon nicht ganz falsch. Als ich beschlossen habe, mich von meinem Mak zu vergrößern, mit Fokus auf DOS (bei all den enormen Einschränkungen, die in dieser Größenordnung einfach vorliegen), habe ich mich zum ersten Mal mit Öffnungen und Brennweiten beschäftigt. Das kleine Mak war damals eine Empfehlung von einem Mitarbeiter einer Sternenwarte, der ich quasi blind gefolgt bin. Mit den Parametern der Mobilität, der größeren Öffnung und der kürzeren Brennweite hat sich einfach - in der Theorie - das Skywatcher 100/400 angeboten.

    Aber: Ich habe diese Frage hier gestellt, weil ich auch weiß, dass Zahlen (und Empfehlungen vom Astroshop) das Eine sind, aber Einschätzungen von Menschen aus der Praxis mit viel Erfahrung nochmal eine ganz andere Dimension haben. Deswegen: So sehr ich mich gedanklich schon auf das Skywatcher 100/400 festgelegt hatte, so ernst nehme ich aber auch eure Bedenken und abweichenden Empfehlungen. Gerade das 130 Dobson, das ja immer im gleichen Atemzug mit dem 100er genannt wird, war von Anfang an eine vage Option. Und dass ich das mal real sehen muss, bevor ich eine Entscheidung treffe, habe ich sehr ernst gemeint - insbesondere in Bezug auf die Möglichkeit, es (noch) transportabler machen zu können. Klar hätte ich lieber eine 130mm Öffnug als eine 100mm.


    Die kleinen SW Heritage, also die 100er und auch die 114er Variante, sind beide nicht justierbare f/4 Newtons, also Kernschrott. Gerade wenn man sie häufig transportiert, kann sich die Justage leicht mal verstellen und dann hast Du ein großes Problem mit einem kleinen Teleskop, denn f/4 braucht extrem genaue Justage und dann auch noch sehr gute, teure Okulare um dauerhaft wirklich gute Leistung ans Auge zu bringen.

    Das ist auch ein wichtiger und guter Hinweis. Ich habe ein paar Testberichte zum Skywatcher 100 gelesen, die alle insgesamt gut waren, aber genau dieses Problem auch angesprochen haben. So konkret wie du hat es aber bislang keiner benannt. Als Anfänger bin ich für klare Worte immer sehr dankbar, da ich alles eher verklausulierte nur schwer einordnen kann.


    wäre meines Erachtens so ein 80er ED Refraktor die bessere (aber auch teurere) Wahl gegenüber einem 100mm/f4 Einsteiger Newton

    Ich war zwischenzeitlich, nach dem Hinweis darauf, dass die Öffnung von Reflektoren unter Berücksichtigung der Fangspiegelabschattung eher relativ ist, auch gedanklich in Richtung Refraktoren orientiert. Das von dir verlinkte wäre von den Ausmaßen perfekt. Mein Eindruck war aber, dass ein Refraktor ohne ordentliche Montierung mit Gegengewicht eigentlich gar keinen Sinn macht. Ist das in etwa richtig, oder habe ich das falsch verstanden?





    EDIT: Manchmal überschlagen dich die Ereignisse. Während ihr mir hier so gute Tipps gegeben habt, hat jemand hier den Skywatcher 100/400 für €90 eingestellt. Wenn es klappt, würde ich den für den Preis auf jeden Fall zumindest als kurzfristige Verbesserung mitnehmen. Der Wunsch nach etwas Größerem kommt bestimmt, getrau der Aussage hier im Thread:

    visuell ist eben , man braucht alle Jahre gern größer

    In diesem Sinne nehme ich die Empfehlung zum 130er Dobson bzw. zum 80/560 Refraktor weiterhin sehr ernst und werde das im Auge behalten. Ich muss die unbedingt mal sehen und vielleicht in der Hand halten. Ich bin euch sehr dankbar für eure Tipps und Empfehlungen und wäre auch dankbar für einen kurzen Hinweis zu meiner Frage oben, ob ein solcher 80/560 Refraktor auch noch halbwegs ertragbar auf einem Fotostativ ertragen lassen würde!

    Vielen Dank für die Rückmeldungen!

    Am Maksutov kannst Du aber (sehr) günstige und dennoch gute Okulare mit schon sehr schönem Eigengesichtsfeld verwenden

    Ja, ich habe mir deshalb kürzlich ein gebrauchtes Hyerion 24mm mit 68° angeschafft, es ist aber noch nicht zum Einsatz gekommen.

    Ich sehe hier die Skywatcher Heritage Flextube Dobsons als durchaus geeignet an. Das Ding ist , durch dien Schiebetubus, sehr transportabel und bietet Dir satt Öffnung fürs Geld.

    Ja das Skywatcher Heritage 130 hatte ich natürlich auch schon im Auge. Es erscheint mir aber insgesamt doch schon recht wuchtig, um es einfach so ständig mit öffentlichen Verkehrsmitteln und Flugzeug zu transportieren. Da ich kein Auto habe, ist das die einzige Möglichkeit. Dann noch mit besserem Stativ + Montierung und evtl. sogar noch Beobachtungsstuhl wird es immer unwahrscheinlicher, dass ich es benutzen würde. Selbst das mitgelieferte Tischstativ scheint sehr groß zu sein. Wahrscheinlich müsste ich es mal real sehen, um das abschätzen zu können.

    Für 100mm Öffnung brauchst du dann so ein Stativ


    Skywatcher Montierung EQ3-2 http://www.astroshop.de


    Guck einfach auf das Gesamtgewicht :|

    Das ist absolut eine der Fragen, die mich umtreibt. Mein 60/750 Mak betreibe ich auf einem Fotostativ. Das geht moderat gut. Klar ist es wackliger als ein besseres Stativ, aber ich kann es eben gut transportieren und isngesamt ist es mir lieber als diese mitgelieferte quasi-Tisch-Rockerbox. Wenn ich auf die Traglast und das Gewicht des Skywatcher Heritage 100/400 sehe, dann müsste das zumindest den zahlen nach auch noch gut gehen. Ich kann aber nicht gut abschätzen, wie viel wackliger es dann in der Realität wird. Danke deshalb für deine Einschätzung zur benötigten Montierung.

    Tatsache ist, dass ich ein Stativ mit Montierung, wie du sie verlinkt hast, kaum mal in einen Urlaub mitnehmen würde, und das sind die Gelegenheiten, zu denen ich am meisten beobachte. Und €2000 für die ZWO AM3 sind einfach nicht im Budget.


    Ich möchte euch allen gerne rückmelden, dass ich alle eure Hinweise und Tipps sehr ernstnehme. Ich habe eine Liste mit Ideen und Fragestellungen, die sich aus dem Thread ergeben haben. Im Herbst gibt es hier vom örtlichen Astronomieverein immer ein Seminar zum Teleskopkauf, da werde ich diese Liste mitnehmen und vielleicht im direkten Gespräch noch auf Basis eurer Ideen Dinge genauer für meine Situation abklären können. Da stehen solche Punkte wie Refraktor vs. Reflektor (Fangspiegelabschattung), Skywatcher 130, Stativ & Montierung darauf etc.

    Wahrscheinlich hat der Referent auch ein paar Teleskope, Stative und Montierungen dabei, so dass ich mir ein Bild machen kann. Außerdem steht ein Besuch in einem Teleskopladen hier vor Ort an. Wenigstens hat mein Wohnort in der Großstadt diesen Vorteil, dass solche Ressourcen gut zur Verfügung stehen - wenn sie schon den Nachthimmel so sehr erläuchtet.

    Also nochmal vielen Dank für eure Rückmeldungen!

    Vielen Dank für die Rückmeldung, Sagittarius70

    Ich habe mir mit dieser Antwort im Hinterkopf nochmal ein paar Refraktoren, die größenmäßig in Frage kommen würden, angesehen und bin auch zum dem Schluss gekommen, dass vor allem Stativ und Montierung eigentlich ein Dealbreaker sind.

    Mein Fotostativ ist ohnehin nur mäßig geeignet, hat aber natürlich den riesigen Vorteil, dass es gut transportabel ist. Aber mit einem Refraktor um 100mm Öffnung und auch mit weniger als 500mm Brennweite (z.B. das Bresser Polaris 102/460) brauche ich wohl auf dem Fotostativ überhaupt nicht mehr anfangen.

    Ich bin also doch wieder bei den Reflektoren angekommen, trotz des guten Hinweis von martin68 bezüglich der Fangspiegelabschattung.

    Nun noch eine Frage: Gibt es denn Vor-/Nachteile im Vergleich zwischen Newton und Maksutov Reflektoren?

    Wie gesagt, ich habe bereits ein kleines Mak (60/750) und ich würde gerne - innerhalb der sehr beschränkten Möglichkeiten bei den kleinen Öffnungen, die für mich in Frage kommen (+/- 100mm) gerne etwas mehr an DSO sehen können. Welche Bauart wäre da sinnvoller für mich?

    Ich denke, 4" dürfte für Transport ohne Auto oder zu Fuß zum Beobachtungsort schon grenzwertig sein.

    Meinst du damit vom Umfang des Tubus her oder eher vom Gewicht?

    Der User aus dem Thread, den du mir verlinkt hast - und der war wirklich sehr interessant - ist ja dann am Ende sogar bei 127mm Öffnung gelandet, also über 5". Ich hätte nicht gedacht, dass man das noch gut in einem Rucksack transportieren kann.


    Und jetzt finde ich mich dabei wieder, Refraktoren zu recherchieren, mich zu fragen, ob apochromatisch für mich wichtig ist, wenn Photographie sowieso kein Thema ist, und mir zu überlegen, ab wann ich auch mit einem Fotostativ nicht mehr weiter komme. Ich schätze, das wäre auch so eine Schallmauer, denn Fotostative sind einfach wirklich gut zu transportieren.

    Immerhin, der Kaufreflex für den Skywatcher Heritage 100/400 konnte ich damit ein wenig eindämmen. Ich werde mir einfach viel mehr Zeit lassen, bevor ich zum nächsten Teleskop upgrade, das Mak hab ich ja auch gerade erst ein Jahr und hatte erst ein paar Mal die Möglichkeit, es wirklich einzusetzen.

    Ich sehe schon, ich bin hier echt gut aufgehoben. Vielen Dank!

    Den Newsletter wollte ich eben gleich schon abonnieren, da gab es einen irgendeinen technischen Fehler, aber ich bleibe da auf jeden Fall dran.

    Ich habe auch schon vom Kosmos-Verlag den Messier Guide und vom Oculum Verlag den Herschel-Guide. Und in Stellarium bin ich inzwischen auch recht gut eingearbeitet.


    Wenn ich mir selbst gegenüber aber ehrlich bin, sollte ich tatsächlich erstmal die Ausrüstung besser kennenlernen - und beherrschen -, die ich schon habe, bevor ich an Neues denke. Wenn es eben nicht immer so in den Fingern jucken würde ;) Aber tatsächlich kann ich sicherlich mit mit etwas Geduld aus dem Fernglas und dem Mak noch einiges mehr herausholen.


    Mein Fotostativ hat eine Kugelmontierung, und ich habe festgestellt, dass ich die beim Aufsuchen von Objekten manchmal schwierig finde. Ich versuche mit Starhopping dorthin zu kommen, wo ich hinmöchte, und irgendwann hängt das Teleskop völlig schief am Stativ. Ich dachte schon daran, mir einen normalen Schwenkkopf zu besorgen, der nur auf-ab, links-rechts kann, wie eben eine azimutale Montierung, damit ich nicht so schnell die Orientierung verliere.

    Ich selber rate bei kleinen Öffnungen eher zum Refraktor und Reflektor erst ab 6" ?

    Das ist ein guter Tipp. So weit, dass bei Reflektoren die Spiegel die Öffnung nochmal verkleinern, war ich noch gar nicht. Mir gefällt hat, dass es so kompakt ist, aber mit dem 60/750 Maksutov hab ich ja schon ein bisschen was an Brennweite. D.h. ein Refraktor mit 4" Öffnung und kurzer Brennweite wäre vielleicht wirklich eine Option. Danke!



    bleibt also nur noch der Adapter

    Den hab ich sogar auch schon. Meistens genieße ich es aber zu sehr, mit dem Fernglas so flexibel zu sein, so dass ich den bislang gar nicht so oft verwendet habe. Aber läuft letztlich auf einen Punkt hinaus, an dem ich sowieso noch arbeiten muss: Ich muss mir mehr Zeit nehmen, das, was ich sehe, auch wirken zu lassen und wirklich auch mal länger hinzusehen.

    Vielen Dank für die herzliche Aufnahme und die vielen Tipps!

    Acuter-Teil? Das weckt ja sofort Brutpflegeinstinkte! :) Einen Selbstbau-Objektiv-Sonnenfilter solltest Du dem unbedingt noch spendieren!

    Ja, genau das :) Klein und niedlich und türkis. Mobil ist es ja immerhin. Einen Sonnenfilter habe ich für meinen kleinen Einstiegsrefraktor. Nachdem es mich in den Fingern juckst, das Skywatcher Heritage 100/400 zu kaufen, warte ich mit einem neuen Sonnenfilter wahrscheinlich, bis ich das dann irgendwann habe.

    für das handwerkliche Geschick

    Genau daran mangelt es mir extrem. Deswegen bräuchte ich tatsächlich eine Kauflösung. Ich habe so wenig Vertrauen in mein eigenes handwerkliches Geschick, dass ich noch nicht mal einen Sonnenfilter selber bauen möchte, weil ich befürchte, dass er mir vom Tubus fallen möchte. Und ich hänge an meinen Augen. Das Hofheim sah zumindest interessant aus - und für die passende Lösung für mich wäre ich schon auch bereit, etwas mehr auszugeben, natürlich im Rahmen. Ich hab es aber andererseits auch nicht eilig. Das schöne an diesem Hobby ist für mich unter anderem auch, dass es ja kein Wettrennen ist und ich weder mir selbst noch anderen etwas beweisen muss.

    aber besonders mit so kleinen Teleskopen würde ich mich auf Astrofotografie konzentrieren und bei dazu nötigen Investitionen nicht zu sehr sparen

    Das ist ein Bereich, mit dem ich mich noch so gar nicht beschäftigt habe. Aktuell scheint mich mehr zu reizen, mit eigenen Augen durch das Okular in die unendlichen Weiten des Weltraums zu sehen. Die Faszination, die man verspürt, wenn man einen größeren Punkt umgeben von drei oder vier kleinen Punkten sieht und weiß, dass das die Jupitermonde sind, kann man wahrscheinlich nicht so ganz rational erklären. Aber im Moment finde ich das schon sehr toll. Das heißt aber ja nicht, dass Astrofotografie in der Zukunft für mich nicht mal Thema wird. Wie gesagt, über einfaches EAA denke ich ja auch manchmal ein wenig nach. Diese Sache mit dem ZWO Seestar S50 beobachte ich beispielsweise ganz interessiert.


    Vielleicht hilft aber das 49-Euro-Ticket (weiß gerade nicht, was es kostet, früher mal 9 Euro, hier auf dem Land, wo nichts fährt, lohnt sich das nicht) und regelmäßige Wochenendausflüge?!

    Ja, das ist in jeden Fall auch ein guter Tipp. Ich möchte auf jeden Fall versuchen, auch häufiger mal im Alltag irgendwie rauszukommen und ein wenig zu beobachten, nicht nur vorzugsweise im Urlaub.


    Ich sehe schon, hier bin ich gut aufgehoben, Vielen Dank für die vielen Ratschläge! Ich bin sicher, ich werde noch konkrete Fragen haben.

    Hallo zusammen,

    ich habe hier ab und an schon mal mitgelesen und mich jetzt endlich auch angemeldet.

    Dieser Beitrag ist auch erstmal nur dazu gedacht, um mich kurz vorzustellen.


    Nachdem ich vor gut vier Jahren angefangen habe, mich für astronomische Themen zu interesseieren, habe ich vor etwas mehr als drei Jahren so langsam mit visueller Beobachtung angefangen, als ich einen sehr kleinen Refraktor geschenkt bekommen habe.

    Meine Beobachtungsbedingungen sind denkbar schlecht: Ich wohne recht zentral in einer Großstadt, der Blick von meinem Balkon ist ziemlich verbaut und viele Bäume stehen im Weg. Ich habe auch kein Auto, bin also auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, um zu besseren Beobachtungsplätzen zu kommen. Im Prinzip konzentrieren sich meine Beobachtungsversuche auf Urlaubsreisen, auch verbunden mit Flügen.


    Entsprechend ist mein Setup sehr eingeschränkt. Aktuell habe ich ein kleines 60/750 Maksutov, kaum mehr als ein Spielzeug, das mir von einem freundlichen Mitarbeiter einer Sternwarte als Upgrade zu meinem Einstiegsteleskop empfohlen wurde. Das kam mit einem dieser Tisch-Dobson-Stative, die nicht so richtige Rockerboxen sind (- ich hoffe das ist verständlich beschrieben). Meistens montiere ich es aber auf ein Fotostativ, also auch rein azimutal, das zwar ein wenig wacklig ist, aber noch ganz gut funktioniert. Alles zusammen, mit ein paar brauchbaren Okularen, die ich mir dazu angeschafft habe, kann ich gut in einem Fotorucksack unterbringen, so dass ich es problemlos auch auf Reisen mitnehmen kann. Dazu habe ich noch ein einen 8x40 Feldstecher, den ich gerade so auch freihändig noch ruhig halten kann.

    Auch mit diesem kleinen Setup habe ich - von viel Frust abgesehen - aber auch schon viel Spaß gehabt und erste einfache Beobachtungserfolge verbuchen können: Saturnring, galileische Monde, M2, M31, M35, M36, M37, M38, M42, M45, M72, M73, Melotte 25, Melotte 111 und den Doppelhaufen im Perseus.


    Perspektivisch möchte ich vielleicht nochmal auf einen etwas größeren Newton-Reflektor erweitern. Hier habe ich das Skywatcher Heritage N 100/400 im Blick, um wenigstens noch ein klein wenig mehr DSO beobachten zu können. Ich weiß, dass auch damit nicht sehr viel gehen wird, aber von der Größe her dürfte das unter meinen Bedingungen so ziemlich das Ende der Fahnenstange sein. Aber wie heißt es so schön: Das beste Teleskop ist das, das man auch benutzt.


    Meine Fragen, die ich so nach und nach hier loswerden möchte, werden sich vor allem darauf beziehen, wie man aus einem so extrem eingeschränkten Setup vielleicht doch wenigstens das meiste herausholen kann. Ich denke hier an die gezielte Anschaffung von Okularen und Filtern, evtl. auch an den Einstieg in einfaches EAA, Einstieg in Sonnenbeobachtung etc. Aber dafür werde ich dann in der nächsten Zeit eigene Threads eröffnen.


    Soviel erstmal zu meiner Vorstellung.

    Clear Skies,

    Christian